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Verbandsliga Ost Männer Radebeuler HV – TBSV Neugersdorf 1. 42:30 (21:13) – „Durchaus verbesserte TBSV-Leistung“

Verbandsliga Ost Männer Radebeuler HV – TBSV Neugersdorf 1. 42:30 (21:13) – „Durchaus verbesserte TBSV-Leistung“

Manch einer mag denken, eine 42:30-Niederlage auswärts ist nun wahrlich keine Verbesserung. Doch man musste in der gut gefüllten Lößnitztal-Sporthalle gewesen sein, um doch deutlich zu sehen, das sich der TBSV dieses Mal deutlich verbessert gezeigt hat. Soviel vorab.
Ansonsten fehlten dem Neugersdorfer Team zur Reise nach Radebeul leider ein paar Spieler, im Tor konnte zumindestens mit Toni Schwarzberg ergänzt werden.


Die Stimmung aus der Team-Vorstellung des engagierten Hallensprechers, nahm der TBSV auch sofort mit und startete durchaus furios in die Partie. Die ersten 10 Minuten passte vieles, vor allem der temporeiche Ballvortrag und die Abschlüsse. Die Radebeuler schwammen so mit, und nutzten durch Konter ihre Chancen. Daher rissen die Gastgeber auch mit zunehmender Spieldauer die Führung an sich, und stellten dem TBSV nun auch einen stabilen Abwehr-Riegel vor die Nase, der vor allem unseren Rückraum-Schützen Konrad, Anton das Leben schwer machte. Daher schlichen sich die ersten Fehler ein, und man kassierte dann leider eine 5:0-Serie, auch weil man 2 Unterzahl-Phasen nicht unbeschadet überstand. Nun dachten vielleicht ein paar Zuschauer das Ding hier wird recht eindeutig, aber man setzte immer wieder offensive Spitzen und ließ den Rückstand nicht aus dem Rahmen laufen. Die durchaus blitzartigen Tempoverschärfungen des Radebeuler Positionsspiels bekam man teils auch besser in den Griff und konnte trotz 21 Gegentore zufrieden sein. Einen sehr positiven Schlusspunkt setzte Tim Stanke, der mit einem ansatzlosen Wurf aus 10 Metern, im Einklang mit der Schluss-Sirene, sein 1. Verbandsliga-Tor erzielte und die Pause einläutete.

Die Pausen-Ansprache war demzufolge wohl ähnlich der, vor dem Spiel, die Neugersdorfer sollten Ihr Spiel durchziehen, kämpferisch und selbstbewusst auftreten und den Spaß am Handball einbringen.

Weiter ging es, und auch Unsere Torhüer Olli und Toni konnten sich in der 2. Hälfte nun mit sehenswerten Paraden in die positive Leistung des TBSV einbringen. Denn bis auf die ärgerlichen Unterzahl-Situationen und die vielleicht zu vielen Konter-Gegentore, hielt man sich wacker. Vor allem ging man in 1:1-Aktionen jetzt öfters an die 6-Meter ran und belohnte sich, in dem man Strafwürfe erhielt oder eben Tore warf. Die SIebenmeter netzte Oliver Aßmann souverän alle ein (8 Stück). Auch der Rückraum hatte nun mehr Wurfglück. Ok, bis Spielende schritten die Radebeuler nun doch in Richtung der 40 Tore, aber der TBSV tat sein Bestes, das lange herauszuzögern. Vor allem die Stanke-Brüder Erik und Tim nutzten Ihre Einsatzzeiten optimal und erzielten 5 Tore aus 5 Versuchen. Es ging deutlich zu Ende, doch konnte Konrad am Ende endlich mal die 30 Tore-Marke knacken, das passierte den Radebeulern bis dahin erst einmal, das Sie soviel Treffer kassierten. Mit 42:30 erlitt man leider eine weitere Niederlage, doch es war in der Gesamtheit eine sichtbare Steigerung der Neugersdorfer Männer.
Sichtlich positiv klatschte man mit den Auswärts-Gästen ab und bedankte sich für den Support. Und auch das Trainer-Duo war nicht niedergeschlagen, sondern hob auch im Austausch bei prickelndem Gerstensaft die verbesserte Leistung hervor. Es war eine Niederlage, und leider steht die rote Laterne nun in der Oberlausitz, aber in den kommenden Spielen kann man von dieser Leistung gegen einen recht spielstarken und sehr temporeichen Gegner, zerren und sich auf den ersten Sieg hin arbeiten. Wie gut das funktionieren wird, ist am 11.11. ab 18 Uhr gegen Niederau zu sehen, wenn man zuhause im Oberland dieses positive Feeling wiedergeben möchte.

Es waren aktiv: O. Krannich / T. Schwarzberg (Tor),
M. Rauch 2 , J. Franze, K. Mai 2, T. Stanke 3,
O. Aßmann 12/8, A. Bayer 4, M. Komassa,
T. Trodler, E. Stanke 2, P. Röttig 1, N. Tremer 4

Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel