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Regionsoberliga Ostsachsen Radeberger SV 2. – TBSV Neugersdorf 1. 38:30 (20:11) – „Leider nur eine Halbzeit gewonnen.“

Regionsoberliga Ostsachsen Radeberger SV 2. – TBSV Neugersdorf 1. 38:30 (20:11) – „Leider nur eine Halbzeit gewonnen.“

Zum Sonntagnachmittag ging es in die Bierstadt Radeberg, um gegen die starke RSV-Reserve eine möglichst optimale Partie auf die Platte zu bringen. Leider kam ein weiterer Verletzungsausfall (T. Trodler) hinzu, ansonsten war die Stammformation bereit für die schwere Partie.


Es ging auch richtig gut los, und der kleine Fan-Block auf den Rängen, erfreute sich an den starken ersten Aktionen des TBSV. Man ging mit 7:8-Führung in die erste Auszeit und wollte die Offensiv-Taktik noch mehr optimieren. Nur leider ging das irgendwie total schief. Eine Anhäufung von Ballverlusten, durchaus unvorbereiteten Angriffen und Fehlwürfen machten es denn Gastgebern leicht. Denn auch in der Abwehr ließ man nun den nötigen Zugriff, und eine gewisse Aggressivität vermissen und handelte sich bis zur 22. Minute eine 8:0-Gegentor-Serie ein. Fast schon glücklich musste man über jeden vergebenen Konter der Radeberger sein, bzw. die Paraden bejubeln, die Stefan bei den freien Würfen noch zeigte. Bis zur Halbzeit mühte man sich in der Offensive ab, und konnte die RSV-Abwehr nicht so wirklich in die Bewegung bekommen, um die nötigen Lücken zu erspielen. Mit einem 20:11 ging es in die Kabine.
Irgendwie war es wohl zu hektisch im Spielaufbau, bzw. konnte man nicht das gewohnte Tempo von hinten heraus erzeugen, und so fehlten die Räume für die geplanten Spielzüge. Dennoch wollte man die 2. Halbzeit natürlich viel besser gestalten.
Doch der Verlauf aus den ersten 30 Minuten blieb erst einmal unverändert. Selbst dem sonst sicheren Torjäger Tim fehlte beim Strafwurf die Nervenstärke. Man versuchte mit mehr Power in die Tiefe zu gehen, und konnte auch immer wieder durchbrechen, aber leider ließ man doch zu viel liegen. Bis zur 50. Minute rannte man stetig an, und wurde immer wieder von starken Paraden eines Oliver Krannich mit Schwung nach vorne geschickt. Doch zu einer gewissen Normalform fand eigentlich nur Nick Düring am Kreis. Der sich den Platz schaffte und nach Zuspiel entweder selbst das Tor warf oder Strafwürfe rausholte. Dass er dabei teils sehr unsanft gestoppt wurde, dennoch immer weiter machte, sollte man erwähnen, denn an Kampf und Engagement fehlte es nicht. Die Gastgeber ließen angesichts des souveränen Vorsprungs auch stetig beste Chancen aus, und „schenkten“ dem TBSV immer wieder den Ball. Doch minimal 8 Tore Rückstand sprangen dabei heraus, was aber immerhin den Sieg der 2. Hälfte einbrachte (18:19). Das 40. Tor blieb auch dank verbesserter Abwehr zum Schluss aus, und so war die Niederlage deutlich, aber nicht zu dramatisch.
Angesichts das 2 Rückraumspieler gefehlt haben, und einzelne Spieler nicht so gut in die Partie fanden bzw. sich eben mit viel Aufwand an der Abwehr abarbeiteten, hatte man in der 2. Halbzeit noch alle Kraft aufgebracht, keine schlimme Pleite zu erleiden. Dank dem Trio Oliver, Tim und Nick wurde die 2. Halbzeit ja immerhin knapp gewonnen und man spielte immerhin gegen den Tabellendritten, welcher allerdings nicht unbedingt ans Maximum gehen musste und auch viele Fehler fabrizierte. Es gibt halt eben diese Tage im Sport. Für die nächste Woche kann man zuhause im Oberland dann wieder mit den Fans im Rücken, so auftreten wie es sich jeder Spieler für sich vorstellt und sich vielleicht für die Hinspiel-Niederlage gegen das KOWEG Juniorteam revanchieren. Bis dahin Kopf frei machen, gut trainieren und mit Spaß am Handball nächste Woche auf die Platte gehen.

TBSV spielte mit:

O. Kranich, St. Twork (Tor)
N. Schlapmann 1, S. Sohr, A. Bayer 2, T. Stanke 7/5, J. Franze 2, F. Wießner 2, E. Stanke 2
U. Isenschmid 1, N. Düring 8, M. Komassa 3, P. Röttig 2

Bank:  M. Bastisch