Bereits im Dezember fand in der Jahnschule Ebersbach unser Grundschulaktionstag statt.
Aufgerufen dazu hatte der Deutsche Handballbund, um eine Verbindung zwischen den Grundschulen und den lokalen Vereinen herzustellen. Dazu ließ sich der TBSV natürlich nicht lange betteln und organisierte gemeinsam mit der Schulleitung diesen Tag. Ziel war es, den Grundschülern Spaß und Begeisterung an der Bewegung näherzubringen sowie ein aktives und soziales Miteinander zu fördern.
Und natürlich wollten wir auch die Faszination am Handballsport wecken.
Gesagt, getan und so standen am 12.12.23 fünf hoch motivierte Trainer und Trainerinnen in der Jahnschule Ebersbach vor insgesamt 30 Kindern. Nach einer kurzen Begrüßung und einer kleinen Erwärmung konnten die Kids an 5 Stationen ihre Fertigkeiten beim Werfen und Prellen, sowie ihre motorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die erbrachten Leistungen wurden dann in Punkte umgerechnet und in den Hanniball-Pass eingetragen. Als letzte Übung konnten die Grundschüler ihre Fertigkeiten in einem kleinen Handballturnier aufzeigen. Dabei stand natürlich auch der Spaß am Spiel im Vordergrund.
Zum Abschluss des Tages konnten wir allen Kindern den Hanniball-Pass mit dem Abzeichen in Gold-Silber oder Bronze überreichen.
Als Fazit bleibt nur zu sagen, dass es ein toller und erfolgreicher Tag für alle Beteiligten war. Der TBSV bedankt sich für die Zusammenarbeit und freut sich auf weitere Grundschulaktionstage.
Am vergangenen Samstag mussten die Damen des TBSV, beim SSV Heidenau antreten und um Punkte kämpfen.
Mit Marcela und Lilly fehlten den Oberländern, krankheits- bzw verletzungsbedingt, zwei wichtige Spielerinnen.
Am Anfang der Partie spielte der TBSV noch gut mit und konnte den Gastgeber immer wieder unter Druck setzen. Leider scheiterte man mit den Torwürfen an der Hüterin oder am Gehäuse. Der SSV machte aber im Umkehrspiel seine Tore und der Vorsprung der Hausherrinnen wuchs an. Das Spiel wurde durch hektischer und dadurch fehlerhafter. Die Mädels aus Heidenau bestraften fast jeden technischen Fehler. So ging es es mit 17:5 in die Pause.
Mit Wiederanpfiff wollte man geduldiger und zielstrebiger spielen. Phasenweise kam man besser in das Spiel und bewegte die Deckung ganz gut, kam so zu guten Abschlüssen und Toren. Aber Heidenau ließ nicht nach und spielte weiter wie in Halbzeit eins. Immerhin wurde diese Halbzeit fast ausgeglichen gestaltet.
Jetzt gilt es, sich auf die kommenden Spiele der Saison, jeweils so ordentlich vorzubereiten, um wieder schlagkräftiger zu agieren.
In der Halle am Sonnenstein Pirna stand der handballerische Auftakt für die 1. Männer des TBSV Neugersdorf an, und gegen den 4. der Verbandsliga Ost wollte man dennoch das „Projekt“ Klassenerhalt so positiv wie möglich gestalten. Das Duo Bruckmann-Klippel & Röttig an der Seitenlinie wollte hier das Beste auf die Platte bringen. Und siehe da, man konnte die ersten 20 Minuten absolut zufrieden stellend absolvieren (7:9) und zeigte dem Mini-Gäste-Fanblock auf den Rängen was geht. Konzentration, Aufmerksamkeit und Stabilität im Abwehr-Riegel waren die Bausteine dafür, und natürlich ein wie so oft bestens aufgelegter Olli im Tor. Im Angriff war man ebenfalls gut drauf, und spielte geduldig aber auch entschlossen, bis sich die optimalen Wurfchancen ergaben oder überlegte sich situationsbedingt wie man den gegnerischen Torhüter überwinden kann, z. B. Oliver Aßmann mit 2 Dreher-Toren. Doch machte man anschließend quasi eine Rolle rückwärts, erzielte 10 Minuten lang kein eigenes Tor und leistete sich wieder unerklärbare Fehler (auch in personeller Überzahl) oder wollte nun mit überhasteten Abschlüssen die Tore erzwingen. Das nahmen die Pirnaer dankend an, und boten Ihrem Publikum mit einer 6:0-Serie endlich die erwartete Leistung. Den Lauf unterbrach die Halbzeit, vielleicht nicht so verkehrt, entglitt dem TBSV doch nun das Spiel, aber es war noch absolut nichts verloren.
Zurückfinden zu der Stärke und dem Biss der ersten 20 Minuten, war die Forderung an das Team. Dann war noch alles machbar, denn den besten Tag hatte die Lok-Reserve nicht, das musste man ausnutzen. So richtig verkürzen konnte man den Rückstand anfangs der 2. Hälfte aber nicht, denn man musste erst ein mal die sehr lang ausgespielten Angriffe der Gastgeber überstehen, die damit soviel Zeit wie möglich von der Uhr nehmen wollten. Und auch die Offensive hatte noch immer nicht die adäquaten Lösungen um Tore zu erzielen, was die Bank mit einer Auszeit korrigieren wollte. Anhand mutiger Vorstöße aus der Abwehr heraus gelang es Bälle zu klauen und dank überzeugenden Abschluss die einfachen Tore zu erzielen. Wären nicht diese immer wiederkehrenden Scharten im Bereich Konzentration und Wurfauswahl, hätte man bis zur 50. Minute durchaus locker den Ausgleich erzielen können, denn Pirna war an diesem Tag keineswegs so stark, wie es deren Tabellenrang darstellte. Leider wurden die letzten 10 Minuten die torärmsten, die ich als Beobachter so einiger Handballpartien, sah. Wahrscheinlich war die Defensivarbeit beider Mannschaften so kräftezehrend, das der ein oder andere Akteur mal zu spät war. Ergo musste Neugersdorf noch eine doppelte Unterzahl überstehen,was aber gut gelang. Letztes Luftschnappen etwa 4 Minuten vor Schluss gewährte die 2. Auszeit des TBSV. Und die letzte Ansage, noch mal alles raus zu hauen was möglich war. Leider verstrichen 2 Minuten ohne Erfolg und die letzten 2 Tore des TBSV kamen zu spät, um noch was zu holen. Mit einem durchaus torarmen 23:20 gewann die SG Pirna/Heidenau 2. knapp. Allerdings verloren Sie einen Ihrer Akteure, der mit einem Achillessehnen-Riss ins Krankenhaus musste. Gute Besserung und Genesung an Lukas Baase !
Die durchaus schwache Leistung des Gastgebers wurde nicht bestraft, da man sich teilweise leistungstechnisch anpasste und mit eigenen Fehlern die Chancen auf den Punktgewinn nicht nutzte. Dennoch war es vor allem in den ersten 20-25 Minuten eine tolle und engagierte Leistung des TBSV. Kann man das auf vielleicht 40-45 Minuten ausbauen, oder in einer Schlussphase nochmal nachlegen, werden auch die Chancen auf Punktgewinn erhöht. Nun sind 14 Tage Pause, eh es zum Derby an die Pließnitz geht, wo es im Oberlausitz-Duell gegen Bernstadt zu einem der wichtigsten Spiele der Rückrunde eine Topleistung geben muss. Bis dahin ordentlich trainieren und Motivation und Positivität hoch halten.
Es waren aktiv: O. Krannich, St. Twork (Tor), M. Rauch 1, J. Franze 1, K. Mai 5, N. Düring 1, O. Aßmann 6, M. Komassa 2, A. Bayer 2 T. Trodler 2, E. Stanke, T. Stanke
Zur letzten Partie des Jahres ging es für die 1. Männer zum „Keller-Duell“ in den altehrwürdigen Lokschuppen, zum ESV Dresden. Man wollte die Chance nutzen und den Rückstand auf 1 Punkt verkürzen, und zugleich einen ersten Sieg erzielen, doch die Gastgeber waren wie so oft am Jahresende personell wesentlich besser aufgestellt als in den ersten Partien der Saison. Die Damen des TBSV spielten vorab, und erwischten leider einen ziemlich schlechten Tag, es gab eine herbe 42:13-Schlappe, was nun ebenfalls den letzten Tabellenplatz einbringt, kein erfreulicher Umstand für unseren Verein.
Zurück zur Partie der Männer, die sich bei den üblichen frischen Temperaturen in der Halle etwas intensiver aufwärmten und dann loslegen konnten. Allerdings verließ man sich in den ersten 5 Minuten zu sehr auf die Stärke von Olli im Tor, der von Beginn an zur Stelle war. Dennoch gelang dem ESV der bessere Start. Auch weil sich Neugersdorf wie in der gesamten ersten Hälfte, zu oft in Zweikämpfen festlief. Das tiefe Stoßen und der Abschluss im 1:1 gelang gegen diese Abwehr überhaupt nicht. Und auch heraus gespielte Wurfsituationen wurden reihenweise vergeben. Der ESV-Torhüter war auch nicht so schlecht, stand aber auch oft einfach schon dort, wo die Würfe endeten. Es dauerte anschließend sage und schreibe 12 Minuten, eh der TBSV das 5. Tor erzielte. Ein Mix aus Fehlabspielen, teils schon im Spielaufbau, und einer Menge Fehlwürfen, bescherte einen 11:0-Zwischenspurt der Eisenbahner. Es lief quasi nix, denn mit schnellen Angriffen und einer rasanten 2. Welle wurde man überspielt und offenbarte ein recht mäßiges Rückzugsverhalten. Kurioserweise erzielte man später aber in dreifacher Unterzahl immerhin ein eigenes Tor. Danach war man fast erleichtert, dass die Halbzeitpause erreicht war (23:9).
Was musste besser werden? Genau genommen, vieles. Denn trotz der vielen Gegentore, war Olli noch der einzige Verhinderer von noch mehr Gegentoren (10 Paraden). Vor allem der Zugriff und die Physis der Abwehr musste besser werden, oder besser gesagt, stattfinden. Im Angriff wäre vielleicht etwas mehr Abstand zur Abwehr besser gewesen, um Räume für die Rückraumschützen zu haben.
Jedenfalls hatten beide Mannschaften erst einmal Ihre Torhüter gewechselt, um dem Gegner jeweils noch einmal vor andere Aufgaben zu stellen. Und tatsächlich konnte Stefan mit seinen lautstarken Anweisungen für die Abwehr und einigen Paraden gleich mal den nötigen Pfiff in die Partie des TBSV bringen. So verliefen die ersten 10 Minuten nach der Pause so, dass beide Teams erst einmal zur Zielgenauigkeit zurückfinden mussten. Es gelang dem TBSV tatsächlich, diese Phase für sich zu entscheiden. Eine Auszeit der Gastgeber folgte, und unser Trainer-Team konnte sofort noch mal die Männer darin bekräftigen, dass der Angriff nun besser aussah. Zum Teil fand man in der weiteren Spielzeit nun mehr Lücken, und auch das Tempo war besser, so dass man sich mit besseren Würfen aus dem Rückraum belohnte. Es war sichtbar, das den Dresdnern nun zunehmend mehr Fehler unterliefen, oder sie an Stefan scheiterten. Leider konnte Neugersdorf den Rückstand aber auf maximal 10 Tore verringern. Denn für die Schlussphase hatten die Dresdner doch noch eine Portion der bekannten zweiten Luft gefunden und bestraften die Fehler des TBSV mit einem weiteren 5-Tore-Lauf. Das ließ kurz vor Spielende noch einmal kurz etwas Ärger aufkommen, und auch der Dampf musste raus. Aber man revidierte das sofort mit anschließenden Abklatschen wieder. Der letzte Treffer mit der Schlusssirene gehörte Oliver Aßmann, der sich mit viel Einsatz und Willen immerhin mit 8 Toren in die Liste eintrug. 36:21 war das Endresultat. Deutlich, und doch mit einer immerhin versöhnlichen 2. Halbzeit auf Augenhöhe, ging diese Partie vorüber. Leider war die 1. Halbzeit wieder echt suboptimal gestaltet, so dass man sich wie schon zu oft in der Hinrunde, einen sehr großen Haufen Arbeit für die zweiten Halbzeiten auflud. Da reichen dann 30 gute Minuten oft nicht mehr, da selbst die Gegner wie Dresden, die letztendlich ja nur ein bis 2 Tabellenplätze vor dem TBSV liegen, in diesen Spielminuten ja nicht Ihr eigenes Spiel aufgeben. Aber in diesem Spiel, und auch gegen den HSV zuletzt, zeigte man was in dieser Mannschaft steckt. Es gibt nun 4 Wochen bis zum Beginn der Rückrunde in Pirna, in denen alle mal den Kopf frei machen, sich erholen und physisch, sowie mental frische Kräfte sammeln können um die Rückrunde vielleicht positiver zu gestalten und in direkter Konkurrenz mit voraussichtlich Pulsnitz und Bernstadt am Ende doch einen Nicht-Abstiegsplatz zu belegen. Das wäre natürlich im 100. Jubiläumsjahr das Schönste, wenn man in der Verbandsliga verbleiben kann. Hoffen wir das Beste!
Der Dank meinerseits geht an die Leser, und auch die Belobigungen für die Berichte.
Zum Ende wünsche ich allen Fans, Sympathisanten, Unterstützern der 1. Männer ein besinnliches, entspanntes und schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
P. S. Am 6.1.2024 startet um 16 Uhr in Pirna dann die Rückrunde gegen die SG Pirna/Heidenau 2.!
TBSV 1: St. Twork, O. Krannich (Tor) M. Komassa 4, J. Franze, E. Stanke 2, N. Düring 4, A. Bayer, T. Trodler, O. Aßmann 8/1, K. Mai 2, T. Stanke, M. Rauch 1, W. Kayser
Der TBSV Neugersdorf hatte zum letzten Heimspiel im Jahr 2023 geladen und zahlreiche Zuschauer folgten der Einladung. Und sie wurde nicht enttäuscht. Sowohl beide Männermannschaften als auch die Frauen konnten sich über Punkte freuen.
Während sich unsere beide Verbandsligisten unentschieden im letzten Heimspiel des Jahres trennten, durfte sich die 2. Männermannschaft über einen verdienten Sieg im Derby gegen Eibau freuen.
Doch es gab noch mehr Grund zur Freude an diesem Nachmittag. Zunächst war es unser langjähriges Vereinsmitglied Matthias Hoffmann, welcher sich über eine kleine Aufmerksamkeit anlässlich seiner 40+1 Jahre Zugehörigkeit beim TBSV Neugersdorf freuen durfte.
Noch mehr Freunde kam auf, als vor dem Frauenspiel die Volksbank Neugersdorf dem TBSV einen Scheck mit den Einnahmen aus dem Feuerzauber 2023 überreichte.
Vorstandschef Herr Erath persönlich nahm sich die Zeit, diesen Scheck in der Sporthalle im Oberland vorbeizubringen.
Vielen, vielen Dank an die Volksbank und ihre Mitarbeiter.
Weitere Spenden konnte der TBSV an diesem Nachmittag von Kai Bruchmann, der Zahnarztpraxis Annett und Andreas Bayer, der Spezialreinigung Stanke und den Stadtwerken Oberland entgegen nehmen.
Vielen, vielen Dank für die Unterstützung!
Zum Schluß noch ein großes Dankeschön an die Jungs von Grill, die den eisigen Temperaturen trotzen und unsere Gäste mit Bratwurst und Glühwein versorgten.
Zum letzten Heimspiel im Jahr 2023 stand der 2. Männer des TBSV, noch mal der HV Eibau gegenüber. Die „Eibschen“ hätten bei dem Wetter rein theoretisch mit dem Schlitten anreisen können, entschieden sich aber dann doch für den modernen PKW. Um 14 Uhr war dann Anwurf.
Den physisch besseren Eindruck machte zu Beginn der TBSV, man stand stabil und kompakt in der Abwehr und war im Ballvortrag aktiver. Ein erster sehenswerter Treffer gelang Wolfgang am Kreis, der per Rückhand einnetzen konnte. Mit zunehmender Spielzeit war weiterhin rein optisch zu sehen das Neugersdorf besser ist, und mit einem 3:0-Lauf bis zur 18. Minute verschaffte man sich mal etwas Luft. Doch darauf ruhte sich der TBSV wohl etwas aus, man fabrizierte nun absolut unnötige Fehler, ließ eine torlose doppelte Überzahl-Situation folgen und den Eibauer Nikol dann auch noch 3 Tore werfen. Ergo war der Vorsprung weg, und es ging mit einem 14:14 in die Pause. So kann es nicht weiter gehen, also hatte Spieler-Trainer Janocha einiges zu monieren und musste eine entsprechend warnende Ansprache folgen lassen. In den ersten Minuten war dann aber bei beiden Teams Sand im Getriebe, denn die Tore waren Mangelware. Zwar sorgten Henrik und Thomas Blahut für einen abermaligen 3 Tore-Vorsprung, welcher Ansporn für die Eibauer war, sich auch emotional noch mal aufzuraffen. Also ging es nun etwas intensiver zu Gange, was Abwehr-Arbeit und Kampf um den Ball betraf. Zudem scheiterte man nun mehrfach am Eibauer Hüter Zimmermann, den aber eine Verletzung außer Gefecht setzte und die Gäste ziemlich schwächte. Es folgte dennoch die letzte starke Sequenz der Gäste, welche auch die streitbare doppelte Unterzahl des TBSV nutzten und in der 51. Minute das 20:20 erzielten. Das war wiederum der Startschuss für eine 6-minütige Druckphase des TBSV. Wolfram im Tor entschärfte nun immer mehr Würfe und leitete schnelle Gegenstöße ein. Man überlief die Eibauer mit einer 9:1-Torserie. Vor allem ein erfahrener Mario Schüler zog seine Nebenleute mit oder erzielte selber Tore. Auch Jens Rauch war mit seinem sehr physischen Spielstil, in Art eines „Wühlers“, wieder einer der Aktiv-Posten im Team. 2 Tore gelangen den nun angenervten Eibauern noch, aber das Derby ging dieses Mal an Neugersdorf (30:23). Teils sehr abgemüht und mit eigenen Fehlern hadernd, zeigte die 2. Männer aber vor allem in der starken Schlussphase eine sehenswerte Partie. Nochmal ran, muss man am kommenden Samstag bei den KOWEG-Männern, um dann abzuwarten wie es in einer Final-Serie weitergeht.
TBSV Neugersdorf spielte mit: N. Reimann / W. Frieske(Tor) M. Langhans 1, Th. Gloßmann 4, J. Rauch 3,
M. Schüler 5, L. Stange 5/3, T. Blahut 2, Ph. Kern 2, H. Hahn 3,
Den Abschluss des letzten Heimspieltages durften die Frauen des TBSV gestalten, und Sie wollten gegen die Reserve der Elbehexen Meißen so kurz vor Ende der Hinrunde noch ein Achtungszeichen setzen. Mit voller Besatzung hatten die Trainer Scholze / Brocksch nochmal das nötige Repertoire beisammen. Nach Glückwünschen für weiteren Nachwuchs der Familie Brocksch, und einem Scheck vom Feuerzauber-Erlös gab es noch Ehrungen vorab.
Beide Mannschaften legten temporeich, angriffsorientiert und doch auch körperbetont los. Vor allem die Abwehr der Neugersdorferinnen stand kompakt, folgte dem schnellen Aufbauspiel der Meißnerinnen konzentriert, und konnte sich von Beginn an auf Torfrau Anne Leitner verlassen. Nur diese verflixten technischen Fehler trübten das Bild etwas, und durch leichte Kontertore waren die Gäse zu simpel erfolgreich. Die Bemühungen im TBSV-Angriff waren groß, und starke Einzelaktionen wurden belohnt, doch sich abzusetzen gelang nicht. Ein Time-Out sollte helfen, und die Trainer sprachen an, dass sich vor allem das Rückzugsverhalten verbessern müsse, und man weniger Fehler fabrizieren sollte. All diese Instruktionen fruchteten, und aus einer beweglichen Abwehr, welche Meißen zu einigen überhasteten Würfen drängte, und Gegenstöße ermöglichte, erspielte man sich die 13:11-Pausen-Führung. Da geht definitiv was ! Man kommt gut klar mit dem Spielstil der Gäste und kann mit dem nötigen Engagement hier einen Sieg klar machen, war wahrscheinlich Inhalt der Pausenansprache.
So ganz ging das in den ersten 5 Minuten nach der Pause nicht auf, mit dem Sieg klar machen. Einen 0:3-Lauf musste man verarbeiten, und im frühen Time-Out korrigieren, was man in den weiteren 25 Minuten leisten will. Das hatten die Damen nun wohl verstanden und boten sich mit den Meißnerinnen einen Schlagabtausch, dem es an Physis nicht fehlte. Robuster waren aber die Neugersdorfer Frauen, denn auf der anderen Seite folgten nun ständige Behandlungspausen bei den Gastspielerinnen. Leider auch mit einer etwas schlimmeren Handverletzung bei einer der Meißnerinnen (Gute Besserung an die Spielerin). Anschließend nahm die Partie wieder an Fahrt auf, und die ersehnten 2 Tore Vorsprung waren erzielt, auch weil weiterhin die Angriffe nach Ballgewinn endlich Ihr Ziel fanden. Zudem vereitelte Anne Leitner im Tor nun einige freie Würfe. Doch am Ende war wohl doch zu viel Zeit übrig, und in der 58. Minute erzielte Meißen noch einmal den Ausgleich zum 25:25. In den letzten 2 Minuten betrieb man viel Aufwand, aber es fehlte vielleicht ein wenig an Kaltschnäuzigkeit der Neugersdorferinnen. Keiner machte noch ein Tor und es gab ein Unentschieden, womit die Gäste wohl mehr zufrieden sein konnten. Leider hat man wohl diesmal leider einen Punkt liegenlassen, doch es war nach der hohen Niederlage in der Vorwoche ein deutliches Zeichen der Besserung, und die Gäste waren ja immerhin ein Gegner aus der Staffel-Spitze. Von daher ist zusätzlich zu dem Punkt auch die Leistung an sich absolut als Gewinn zu bewerten. Denn man hat sowohl den ständigen und nevigen Behandlungspausen der Meißnerinnen getrotzt, sich aber auch aus schweren Phasen im eigenen Spiel wieder heraus gekämpft und eben den Sieg bis Spielende in der eigenen Hand gehabt. So noch einmal im Lokschuppen des ESV Dresden auftreten, und man kann vielleicht mit einem weiteren Punktgewinn die Hinrunde mit einem zufriedenen Tabellenstand beschließen.
Es waren aktiv: J. Halahija, A. Leitner (Tor)
K. Penter, D. Förster 1, Jette Schellenberger 1, K. Rothenburger 6, L. Thiel 2, A. Prange 1/1, Jara Schellenberger 2, M. Bretschneider 5/3,
Da man ja auch mit Erfolgs-Berichten nicht aus der Kalten starten soll, beginnen wir erst mal mit einem Bericht zum Gewinn des ersten Punktes der 1. TBSV-Männer. Nicht das wir gleich zu viel Oberwasser bekommen. Aber Spaß beiseite, ich bin mit etwas Abstand ebenso erfreut über dieses Remis wie wohl alle im Team der 1. Männer. Trainer Marcel war ein stiller Genießer und war nach dieser Partie spürbar entspannt.
Der Kader zum Duell gegen den HSV Dresden 2. war wieder besser gefüllt, diesmal fehlte allerdings der starke Rückhalt Olli, aber das Torhüter-Team Stefan und Toni wollten das kompensieren und Ihre Leistung einbringen (was übrigens bestens gelang!).
Nach einer stimmungsvollen moderierten Begrüßung durch Fernando Bartsch und der Ehrung von Matthias Hoffmann, für 40 Jahre Vereins-Tätigkeit, startete die letzte Heimpartie im Jahr 2023. Von Beginn an lag der Fokus des TBSV auf der Abwehr-Arbeit. Man wollte die schnellen, und recht hochgewachsenen Dresdner mit Kompaktheit und dem nötigen Zugriff empfangen. Das gelang gut, doch das ständige tiefe Stoßen und nach lang ausgespielten Angriffen entstandene Lücken wurden anfangs effektiv von den Gästen genutzt. Toni im Zusammespiel mit dem Gehäuse versuchte sein Bestes, aber die ersten 10 Minuten gingen zu Gunsten der Gäste vorrüber (4:8). Durch ein Time-Out des TBSV wollte man den Spielern einschärfen, dass man druckvoller und intensiver spielen müsse, um die HSV-Abwehr vor Aufgaben zu stellen. Das gelang mit zunehmender Spielzeit besser, auch weil man an den Kreis durchkam und die nötigen Treffer erzielen konnte. Zwischenzeitlich wechselte man dann zu Stefan im Tor, der mit seiner lautstarken Art die Abwehr dirigierte und selbst auch stark parierte. Bis auf 2 Tore war man ran, und Dresden gefiel die Ist-Situation zu dem Zeitpunkt nicht, es folgte eine Auszeit. Verschaffte dem TBSV auch etwas Luft. Doch die Konzentration im Ballvortrag kam bis zur Pause mehrmals abhanden und man fing sich so 3 schnelle Gegentore ein. Das mit der Pausen-Sirene eine strittige Tor-Entscheidung für Dresden den Puls von Marcel auf 180 brachte, war ein Zeichen, das nicht alle Entscheidungen der 1. Halbzeit so einfach hinnehmbar waren. Mit 13:18 begab man sich zum Runterkommen in die Kabinen.
Es waren 5 Tore Rückstand, aber 30 Minuten Zeit und ein motiviertes Neugersdorfer Team wollten was reißen vor heimischer Kulisse. Man müsse nur einfach die eigenen Fehler minimieren und den doch recht simplen Handball der Dresdner noch intensiver unterbinden.
Was mit Anwurf zur 2. Halbzeit zu sehen war, kann man wohl als einen sogenannten „Game-Changer“ bezeichnen. Vor allem Stefan im Tor formierte sich zu einem unüberwindbaren Hindernis im Tor. Ein 5:0-Tore-Lauf, und der damit verbundene Ausgleich (18:18) brachte die Halle zum Brennen. Dieses Brennen übertrug sich auf das Team. Die Bank des HSV dachte wohl, das die Pause seine Spieler in einen Schlummer-Modus versetzt hätte. Die Auszeit war logische Konsequenz. Anschließend entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, jeder Angriff konnte nun schon annähernd spielentscheidend sein, und Neugersdorf schmiss alles auf die Platte, was mit Druck auf die Dresdner-Abwehr, Wirkung hatte, Nutznießer war vor allem Nick Düring am Kreis, der gnadenlos einnetzte. Es war nun ein stetiger Wechsel von Führungstreffern oder Ausgleich. Als sich bis zur 50. Minute der HSV wieder deutlich besser ins Spiel fand, und Nino verletzt ausschied, und somit eine starke Abwehr-Kraft weniger war, gelang den Gästen ein 0:4-Tore-Spurt, der aber signalisierte, dass der TBSV nun die Nerven behalten müsse. Eine folgende harte Bestrafung für Oliver Aßmann, der beim Strafwurf dem Torhüter einen satten Kopftreffer verpasste, war der nächste Schlag. Doch mit Einsatzwillen, und dem nötigen Einsatz bot man dieses Mal dem Gegner Paroli, und auf allen Positionen zeigte man unbändigen Einsatz. Mit einem Doppelschlag zog man wieder gleich (29:29). Nur der Führungstreffer gelang nicht dem TBSV, sondern noch zweimal den Dresdnern. Beim Stand von 30:31 legte Neugersdorf die letzte Grüne Karte auf den Tisch, um für die letzten 80 Sekunden noch was aus dem Hut zu zaubern. Mit einem super durchgezogenen schnellen Angriff konnte Erik von Linksaußen zum Ausgleich verwandeln. Runterspielen konnte das der HSV nicht, und so entschieden die Gäste sich aus Ihrem Rückraum den Siegtreffer erzielen zu wollen. Doch sie scheiterten an Stefan und dem Gehäuse. Letzte Chance für Neugersdorf zum nun eigenen Siegtreffer. Leider kam man nicht mehr bis an den Kreis heran, und somit nahm sich Anton den Wurf von neun Metern. Die langen Kerle der Gäste blockten den Wurf und es war zu Ende. Untentschieden, 31:31. Punktgewinn, eine weitere 2. Halbzeit gewonnen, und doch war am Ende den abgekämpften TBSV-Spielern auch anzusehen, dass Sie lieber 2 Punkte haben wollten. Auch dass es in der 2. Halbzeit so ein paar Szenen gab, die zu Ungunsten des TBSV gingen, sollte man trotz allem erwähnen dürfen, aber das allein war nicht zu 100 % entscheidend. Ohne den Zwischenspurt der Gäste , wäre der Sieg wohl auch auf TBSV-Seite gegangen. Aber letztendlich war die Leistung in der regulären Saison das Beste über 60 Minuten gesehen. Darauf kann man aufbauen, um nächste Woche nochmal in den altbekannten Lokschuppen Dresden das Duell um die rote Laterne zu bestreiten. Mit noch so einer Leistung und dem ersten Sieg, kann man sich zum Abschluss der Hinrunde sogar noch an Dresden heran arbeiten, und den Rückstand auf 1 Punkt verkürzen.
Kürzrer konnte ich mich nicht fassen, es war einfach eine mitreißende Partie. Danke an alle Lesenden.
Es waren aktiv: St. Twork T. Schwarzberg (Tor), M. Rauch, W. Kayser 2/1, J. Franze 2, K. Mai 2, T. Stanke O. Aßmann 6/1, T. Trodler , E. Stanke 3, N. Tremer 3, M. Komassa 3, N. Düring 8, A. Bayer 2
Ihr wollt in diesem Jahr noch einmal Live-Handball im Oberland erleben, dann am Samstag, den 2.12.2023 ab in die Sporthalle am FSZ „Albert Schweitzer“ zum letzten Heimspieltag 2023!
Den Tag läutet die weibliche B-Jugend ein, die ab 10:30 Ihren 2. Tabellenplatz festigen und in das neue Jahr mitnehmen will. Gegner ist der Königswarthaer SV. Anschließend folgt die männliche C-Jugend, welche ab 12:15 auf der Platte steht und dem LHV Hoyerswerda die Punkte abluchsen möchte. Die Jugendmannschaften freuen sich auch immer sehr über Unterstützung und Anfeuerung von den Rängen.
Ab 14 Uhr steht ein stets beliebtes Derby an, die 2. Männer des TBSV wird hoffentlich eine unterhaltsame und siegreiche Partie gegen den HV Eibau bieten. Also wer keine Lust auf Weihnachtsmarkt oder Winterspaziergang hat, ist in der Halle genau richtig! Um 16 Uhr steht dann der Anwurf für die Männer-Verbandsliga Ost auf dem Plan, sprich Unsere 1. Männer will endlich die ersten Punkte der Saison erkämpfen und diese grässliche imaginäre Rote Laterne mit in die Landeshauptstadt schicken. Da wird von den Rängen jedenfalls allerhand Unterstützung erwünscht. Den Damen der 1. Frauen ist dann das Spiel des Tages vorbehalten, und im Spiel gegen den VfL Meißen 2 wird vielleicht der nächste Heimsieg gefeiert, doch es wird kein leichtes Unterfangen gegen den Tabellen-Vierten der Frauen-Verbandsliga Ost. Stimmung und Anfeuern sind ab 18 Uhr gefordert!
Die Spiele der Ostsachsenklasse Männer und der Verbandsliga Männer und Frauen gibt es für Alle die bei dem Wetter nicht vor die Tür möchten auch im Live-Stream!
Auch am 1. Advent fliegt der Handball durch die Halle. Denn die männliche E-Jugend hat nochmal Ihren Auftritt und spielt um 9:00 gegen Zittau, und später 11:40 gegen Rietschen. Um 13:00 Uhr setzt die weibliche D-Jugend den Schlusspunkt des Wochenendes. Auch da sind Zuschauer immer gern gesehen!
Für die C-, B-, A-Jugendlichen und die Erwachsenen-Teams geht es dann erst im neuen Jahr auf heimischer Platte weiter.
ALSO BIS SAMSTAG IN DER HALLE!
Wer mag, darf natürlich im Weihnachtsoutfit erscheinen.