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Die letzte Chance im Jahr 2023!

Ihr wollt in diesem Jahr noch einmal Live-Handball im Oberland erleben, dann am Samstag, den 2.12.2023 ab in die Sporthalle am FSZ „Albert Schweitzer“ zum letzten Heimspieltag 2023!


Den Tag läutet die weibliche B-Jugend ein, die ab 10:30 Ihren 2. Tabellenplatz festigen und in das neue Jahr mitnehmen will. Gegner ist der Königswarthaer SV.
Anschließend folgt die männliche C-Jugend, welche ab 12:15 auf der Platte steht und dem LHV Hoyerswerda die Punkte abluchsen möchte. Die Jugendmannschaften freuen sich auch immer sehr über Unterstützung und Anfeuerung von den Rängen.

Ab 14 Uhr steht ein stets beliebtes Derby an, die 2. Männer des TBSV wird hoffentlich eine unterhaltsame und siegreiche Partie gegen den HV Eibau bieten. Also wer keine Lust auf Weihnachtsmarkt oder Winterspaziergang hat, ist in der Halle genau richtig!
Um 16 Uhr steht dann der Anwurf für die Männer-Verbandsliga Ost auf dem Plan, sprich Unsere 1. Männer will endlich die ersten Punkte der Saison erkämpfen und diese grässliche imaginäre Rote Laterne mit in die Landeshauptstadt schicken.
Da wird von den Rängen jedenfalls allerhand Unterstützung erwünscht.
Den Damen der 1. Frauen ist dann das Spiel des Tages vorbehalten, und im Spiel gegen den VfL Meißen 2 wird vielleicht der nächste Heimsieg gefeiert, doch es wird kein leichtes Unterfangen gegen den Tabellen-Vierten der Frauen-Verbandsliga Ost.
Stimmung und Anfeuern sind ab 18 Uhr gefordert!

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Die Spiele der Ostsachsenklasse Männer und der Verbandsliga Männer und Frauen gibt es für Alle die bei dem Wetter nicht vor die Tür möchten auch im Live-Stream!

Auch am 1. Advent fliegt der Handball durch die Halle. Denn die männliche E-Jugend hat nochmal Ihren Auftritt und spielt um 9:00 gegen Zittau, und später 11:40 gegen Rietschen. Um 13:00 Uhr setzt die weibliche D-Jugend den Schlusspunkt des Wochenendes. Auch da sind Zuschauer immer gern gesehen!

Für die C-, B-, A-Jugendlichen und die Erwachsenen-Teams geht es dann erst im neuen Jahr auf heimischer Platte weiter.

ALSO BIS SAMSTAG IN DER HALLE!

Wer mag, darf natürlich im Weihnachtsoutfit erscheinen.

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer SSV STAHL Rietschen 1. – TBSV Neugersdorf 1. 35:18 (21:9) – „Nix zu holen im Stahlwerk“

Typischerweise hatte sich Petrus für die Reise nach Rietschen den Wintereinbruch eingeplant, und leicht personalgeschwächt traten die Männer des TBSV den Weg in die Muskauer Heide an.
Gut und in verschiedensten Tonlagen beschallt gestaltete Neugersdorf sein Warm-Up und war dann bereit in der gut gefüllten Oberlausitzer Sporthalle alias „Stahlwerk“ sein Bestes gegen den Tabellen-Dritten zu geben.

Doch von Beginn an traf man auf einen richtig stabilen Abwehr-Riegel Rietschens, stählern eben, und musste letztendlich über die gesamte Spielzeit doch recht viel Aufwand betreiben um sich in optimale Wurfposition zu bringen. Das war relativ schnell am Spielstand zu merken, denn Wurfglück hatte man keins, das bekam vor allem Konrad zu spüren. Und die daraus resultierenden schnellen Angriffe der Rietschener ließen den TBSV daher in Rückstand geraten. Lediglich Erik Stanke war treffsicher und netzte über die vielleicht einzige Schwachstelle des Gastgebers (Linksaußen) ein. Ansonsten drückten die Rietschener der Partie Ihren Stempel auf und waren mit Ihrem hohen Tempo, individueller Stärke (vor allem durch Nr. 29, E. Krauzick sichtbar) und der nötigen Ballsicherheit erfolgreich. Die nötigen Lücken wurden in die Neugersdorfer Abwehr gerissen, und so gab es aus dem Rückraum und vom Kreis zu einfache Gegentore. Auch teils hart ausgelegte Zeitstrafen gegen den TBSV, mussten verkraftet werden, wobei man in Unterzahl sogar 2 einfache eigene Tore warf. Bis zur Pause summierte sich der Rückstand leider dann doch schon auf 12 Tore, auch weil man oft nicht mutig genug war, gefährlich in die Tiefe zu gehen oder vor der Abwehr das ein oder andere Abspiel zu viel machte, und so Lücken übersah. Mit 21:9 ging es in das „Kabinchen“.

Kopf oben behalten, mannschaftlich ge- und entschlossen musste man die 2. Halbzeit angehen um noch das Beste draus zu machen. Mehr, war eigentlich fast nicht möglich, denn Rietschen würde seinem Stil so lange wie nötig treu bleiben und konsequenten Tempo-Handball spielen.

Kompakter, taktisch etwas offensiver und physich verbessert kam Neugersdorf aus der Pause.und konnte direkt 2 Tore erzielen. Das gefiel dem SSV-Trainer Domko garnicht, und er nahm gleich mal das Time-Out in Anspruch. Dieses unterbrach leider die Aufschwungphase des TBSV, und der bereits genannte Rietschener Krauzick, mitsamt seinen Nebenleuten, drehten den Tempo-Regler nochmal hoch. Ein ums andere Mal hatte Olli im Tor was dagegen, parierte so nun einige freie Bälle, und machte als Einzelkämpfer wieder einmal das Beste draus. Auch die Vorstöße an den Kreis gelangen im eigenen Angriff nun wesentlich besser, und man erkämpfte sich 3 Strafwürfe, doch das glich die Fehlwürfe aus dem Rückraum leider nicht aus, auch weil der Rietschener Torhüter einen durchaus guten Tag hatte und oft schon da stand, wo die Würfe hinkamen. Über Konter und 2. Welle musste man mit jeder Spielminutemehr, zu viele einfache Gegentore hinnehmen.

In der Schlussphase konnte sich auch Wilhelm wieder zeigen, und präsentierte wieviel Power da aus der Jugend des TBSV kommt. Dennoch verzettelte man sich in den letzten Angriffen weiterhin zu oft, was Rietschen die leichten Angriffe bescherte, und auch da die jüngeren Stahl-Spieler glänzten, wurde der Rückstand vergrößert. Mit den Kunststücken (Kempa-Torwurf) klappte es zum Glück nicht, und so verlor man entsprechend der Gesamtleistung vielleicht etwas zu hoch, mit 35:18.


Es waren aktiv: O. Krannich (Tor),
M. Rauch, J. Franze, K. Mai 2,
N. Düring 4, O. Aßmann 3/3, M. Komassa 2, W. Kayser 1,
T. Trodler, E. Stanke 3, N. Tremer 3, T. Stanke

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer TBSV Neugersdorf 1. – SV Niederau 26:35 (11:21) – „Erneute Niederlage, aber 2. Halbzeit gewonnen“

Wieder kam ein bekanntes Team in die Oberlausitz, der SV Niederau, welche sich in voller Kaderstärke und dem Schwung eines Derby-Sieges in leuchtenden Gelb-Grün präsentierte. Dem TBSV dagegen fehlte dieses Mal wieder ein Spieler-Quartett, und so kam der junge Wilhelm Kayser zu seinem unerwarteten Verbandsliga-Debüt. Neben Tim Stanke ein weiteres Eigengewächs.

Mit viel Tempo und viel Schwung starteten beide Teams, allerdings verwehrte die agile und sehr bewegliche Abwehr der Niederauer dem TBSV einfache Tore zu erzielen. Lücken reißen, den Rückraum in Stellung bringen gelang leider ebenso wenig, wie die Chancenverwertung über Außen. Ergo erlebte man den leider üblichen Spielverlauf der letzten Wochen. Selbst eine doppelte Überzahl brachte nicht die erhofften Vorteile. Mit leider zu einfachen handballerischen Mitteln konnten die Gäste sich Tor um Tor in Führung spielen. Dagegen waren die Angriffe des TBSV nicht konstant sicher abgeschlossen, hatte Konrad doch endlich die Tormaschine in Gang gebracht, fehlte seinen Mitmännern leider zu oft das Auge und die Effektivität, um Tore zu erzielen. Denn der Niederauer Torhüter war in den meisten 1:1-Duellen der Sieger. Olli und Toni im Gehäuse konnten dagegen leider nicht viel ausrichten. In Richtung Halbzeit laufend, fing man sich nun doch wieder 10 und später 11 Tore Rückstand ein, denn zu sehr mühte man sich am Gäste-Mittelblock ab, zwar wurden verschiedene Formationen ausgetestet, aber mit einem klaren 11:21 ging es in die Kabine.

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Eine Inittialzündung, oder einfach mehr Treffsicherheit musste her um die 2. Halbzeit wesentlich besser gestalten zu können. Also machten Trainer Bastisch und Co Scholle (er kann eben nicht ohne Handball) das Team heiß für die zweiten 30 Minuten.
Hände und Füsse an den Ball bekam Toni zu Beginn der 2. Halbzeit, und startete mit seinen Paraden einen Mini-Aufschwung des TBSV. Mit verbesserter Abwehr und dem nötigen Einsatz und Druck im Angriffsaufbau konnte man sich auf 7 Tore heranwerfen. So richtig erschrecken tat es die Gäste leider nicht, denn Niederau spielte eben die weiterhin temporeich, aber mit etwas mehr Geduld die Angriffe durch. Und auf eigene Tore des TBSV folgten aufgrund immer noch zu vieler Ballverluste oder Fehlwürfen, immer wieder 2 oder mehr Gegentore. 45 Minuten waren bereits vorbei, dann kam nach Verletzung von Nino, nun Wilhelm Kayser zu seiner Spielzeit. Seine 3 Tore, und auch die immmer wieder starken Würfe aus dem Rückraum von Johannes, Marko fanden Ihr Ziel. Ein 3:0-Lauf durch die Neugersdorfer Jungspunde Tim und Wilhelm sorgte sogar noch dafür, das man mit 15:14 die 2. Halbzeit gewann und nur 9 Tore Rückstand auf dem Tableau hatte.
Letztendlich steht man leider wieder ohne Punkte da, und rein von der Angriffsleistung war es wieder etwas schwächer als in Radebeul, doch da das Mannschafts-Gefüge weiterhin positiv gestimmt ist, und man ja um die Stärken der Liga weiß, sollte keiner zu Tode betrübt sein über die gegenwärtige Situation. Denn man hat ja auch leider mit genug personellen Schwächungen zu kämpfen, und alle bisherigen oder noch kommenden Gegner sind ja keineswegs Laufkundschaft. Man muss geduldig bleiben, und die allwöchentlichen Spiele als stetigen Gewinn an Erfahrungen sehen, und es gibt noch mindestens 3 Gegner die in der Tablle in Sichtweite sind, was den Klassenerhalt angeht. Also ordentlich trainieren, die 1 Woche Pause nutzen und sich am 25.11. im „Stahlwerk“ Rietschen wieder ordentlich zu präsentieren.

Es waren aktiv: O. Krannich / T. Schwarzberg (Tor),
M. Rauch 3, W. Kayser 3, J. Franze 2, K. Mai 8/1, T. Stanke 3
O. Aßmann 1, T. Trodler 2/1, E. Stanke, N. Tremer, M. Komassa 2


Bank: M. Bastisch, S. Scholze

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer TBSV Neugersdorf 1. – SC Riesa 18:33 (7:15) – „60 Minuten lang wie von der Rolle“

Wer in der Vorwoche bereits die Leistung in Radeberg als Schlechteste der Saison als Saison-Minus-Punkt abgehakt hatte, durfte auf eine bessere Partie gegen den SC Riesa hoffen. Und trotz reichlich Engagement, Kampf und Durchhaltevermögen lief es abermals nicht so gut.
Dabei wollten man Zuhause vor den eigenen Fans alle Neugersdorfer Spieler ein gutes Spiel machen, und gegen den bis dahin auch nicht so überragenden Gegner aus Riesa endlich 2 Punkte einsacken.

So folgten nach dem Einlauf der Spieler und dem Anpfiff erst einmal nicht ganz so ansehnliche Minuten. Überhastet, ohne Zugriff in Abwehr und Offensive und wieder zu vielen technischen Fehlern mühte sich der TBSV am gut eingespielten Riesaer Team ab. Die Gäste mit den quirligen Spielern Morstein, Ehrenberg, Illgen wirbelten mit simplen Spieleröffnungen vor der Neugersdorfer Abwehr und setzten entweder aus dem Rückraum oder über Außen die Bälle in die Maschen. Lediglich in den ersten 15 Minuten konnte man über den Kreis und von Außen noch Gefahr ausstrahlen, aber 4 Zeitstrafen spielten den Gästen in die Karten, und in Überzahl hatten Sie nur mit der Leistung von Olli im Tor so Ihre Probleme. Die wieder einmal einzige Normal-Form unseres Torhüters bewahrte den TBSV vor noch mehr Gegentoren. Und so spielte vor allem Riesa eine durchweg überzeugende handballerische Partie, zwar mit einfachsten Mitteln, aber es war erfolgreich. Mit 7:15 war nach 30 Minuten endlich Pause.
Zeit für eine dringende Korrektur in vielen Bereichen, war die Aufgabe der Trainer und aufzurütteln um sich in Halbzeit 2 zu verbessern.
Mit höheren Tempo und wohl Wut im Bauch kam der TBSV rasant aus der Pause. Doch hielten die Riesaer dagegen und ließen zwar beim Strafwurf 2 Chancen liegen (2mal super pariert von Olli), doch nun besser herausgespieltem Neugersdorfer Toren, folgten stets 1 oder sogar gleich 2 Gegentore. Noch dazu hatte die durchaus strikte Bestrafungs-Linie der Unparteiischen nach 36 Minuten die 3. Zeitstrafe für Nick Düring zur Folge. Auch einige Zuschauer hatten zu einigen Pfiffen ihre eigene Auslegung und vermeldeten lautstark ihre Meinung.
Resultierend aus Fehlern oder dem ebenfalls immer wieder parierenden Riesaer Torhüter Lehmann, verlor man den Faden nun zunehmend. Jener Sven Lehmann avancierte nun zusätzlich zum 7m-Killer und nach 40 Minuten waren es 12 Tore Rückstand. Reine Ergebniskosmetik musste nun betrieben werden, alles andere wäre vermessen gewesen. Die Partie nahm nun tempomäßig ab, und die Gäste spielten Ihren Stiefel runter, da es auf Neugersdorfer Seite auch immer krampfiger wurde, sehnte man vor allem auf heimischer Seite dem Ende entgegen. Weniger als 15 Tore Rückstand wurden es trotz aller Bemühungen nicht mehr, und so gab es eine deutliche 18:33-Heimniederlage. Sprich 60 Minuten, die man gern vergessen würde.
So richtig zu erklären war es nicht, und auch ein kühles Bier danach, brachte nach dieser Schlappe keine richtige Linderung. Wieder gilt es, Abhaken, und im Training versuchen zu analysieren, wo das Manko ist, das es nicht klappen will mit dem Gewinnen. Leichte Spiele wird es auch zukünftig nicht geben, denn als Nächstes geht’s nach Radebeul, auch ein Gegner, der sich hohe Ziele auf die Fahne geschrieben hat. Schaun ma mal, vielleicht kann ja ein schauriges Halloween oder der blanke Blick auf die Tabelle, so manchem Spieler die Gedanken richten und man geht wieder besser zu Werke.

Es waren aktiv:    O. Krannich / St. Twork (Tor),
                             M. Rauch, N. Schlapmann 3, J. Franze, K. Mai 3,
                             N. Düring 2, O. Aßmann 7/3,  A. Bayer,
                             T. Trodler, E. Stanke, N. Tremer 1, M. Komassa 2


Bank:  M. Bastisch,  Th. Bruckmann-Klippel

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer Radeberger SV – TBSV Neugersdorf 1. 36:20 (16:10) – „Misslungene Reise in die Bierstadt“

Eine Woche nach dem Pokalfight ging es zum Ex-Sachsenligisten Radeberger SV. Dort ist jedoch noch immer eine sehr starke Truppe beisammen, die von einem ausgesprochen erfahrenen Trainer (Carsten John) gecoacht wird. Also der nächste schwierige Prüfstein in dieser noch punktlosen Saison.

Mit einem gut gestimmten Team ging es gen Radeberg. Im Vorfeld konnte man noch das Frauen-Team des TBSV sehen, die Damen mussten sich aber leider geschlagen geben. Wohl kein gutes Omen.
Um 18 Uhr war nach stimmungsvoller Präsentation Anwurf. Und ab da waren dann die Radeberger sofort „on Fire“. Und wie in den gesamten ersten 10 und später 20 Minuten wurde die TBSV-Abwehr sehr druckvoll bespielt, und mit Tempo, Kraft und Durchsetzungsvermögen vor enorme Aufgaben gestellt. Da konnte man glücklich sein, quasi eine leistungsstarke Konstante im Tor zu haben. Denn Olli stellte sich abermals erfolgreich gegen die freien Würfe und auch bei einem Siebenmeter.
Dennoch entwickelte sich ein stetiger 4-Tore-Rückstand. Denn die nötige Physis, aber vor allem das flüssige Spiel im Angriffsaufbau ließ wahrlich zu wünschen übrig. Diese kleinen Fehler beim Passspiel nutzte der Gegner leider zu mehreren konsequenten Kontern und setzte sich bis zu Pause mit 6 Toren ab. Dem TBSV gelangen insgesamt nur 10 Treffer, da entweder das Wurfrepertoire nicht richtig gewählt war, der Torhüter parierte oder eben der Ball schon vorher verloren wurde. Daraus konnte man keine Motivation schöpfen, weil man in doppelter Unterzahl auch noch die Cleverness von RSV-Coach John zu spüren bekam, der zusätzlich einen Spieler kurz decken ließ. Aber gut, erstmal ab in die Pause.

Dort hatte Trainer Marcel wohl eindeutig die Aufgabe, die offensive Arbeit mit Ideen und Vorgaben für die 2. Halbzeit anzukurbeln. Das man sich als Team hier beweisen müsse, sollte wohl klar sein und den Funken dafür müssen die Männer selber entzünden.

Doch  der Funke blieb in der Kabine, wie es schien. Der körperliche Zugriff wurde anfangs besser, denn mit schnelleren Beinen in der Abwehr, und endlich etwas mehr körperlichen Zugriff war es vor allem Nick Düring, der 3 Bälle wegfangen konnte, doch daraus resultierte nur 1 Tor. Und etwas vom Gas gegangen, war Radeberg immer noch druckvoller im Angriff. So steigerten Sie über sichere Abschlüsse ihren Vorsprung rigoros auf 10 Tore (45. Min.). Teils mit sehenswerten Drehern oder eben abgezockten Würfen unter die Latte. Da konnten Olli, und später Stefan leider nichts mehr verhindern. In der Positionsabwehr war es dank energischen Einsatz von Nino, Nick und Oliver Aßmann wesentlich stabiler. Aber die Konter brachen dem TBSV jetzt wirklich das Genick. Teils fehlten Ideen, aber eben auch die Power unbedingt ein Tor zu erzielen zu wollen. In der Spielzeit die er auf der Platte war, zeigte Nino Tremer noch eine sehr respektable Leistung. Er brachte Schwung, ging auch in die Tiefe und merzte seine Fehler mit Einsatz aus. Danke dafür ! Am Ende fiel die Schadensbegrenzung nicht ganz gelungen aus, und man beendete die Partie mit 36:20.
Absolut gebrauchte 60 Minuten des TBSV. Auch weil die persönliche Leistung Einzelner nicht ansatzweise dem Anspruch von Trainer Marcel gerecht wurde. Da gibt’s Verbesserungspotential.

Aber nun Kopf frei machen, das bisher schlechteste Spiel der Saison abhaken, und in heimischen Gefilden die Riesaer empfangen, die ein altbekannter Rivale der Verbandsligajahre sind. Aber auch dort hat sich einiges getan. Werden wir sehen, was die TBSV-Männer dann auf die Platte bringt. Aber allmählich wären ein paar Punkte nicht verkehrt.

P. S. Und ich möchte auch mal bitte einen Sieger-Bericht schreiben.

Es waren aktiv:    O. Krannich / St. Twork (Tor),
                             M. Rauch , N. Schlapmann 1, J. Franze, K. Mai 3,
                             N. Düring 4, O. Aßmann 3,  A. Bayer 1, M. Komassa 2, 
                             T. Trodler, E. Stanke 1, P. Röttig 2, N. Tremer 3

Bank:  M. Bastisch

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1. Männer News Spielbericht

LANDSKRON HVS-Pokal 1. Runde: TBSV Neugersdorf 1. – SV Lok Leipzig-Mitte 42:43 (36:36, 30:30, 11:13) – „Nach 80 Minuten Pokal-Krimi ein Tor zu wenig“

Landskron HVS-Pokal, stand an. Ablenkung vom Liga-Alltag, Spannung und krimi-ähnliche Szenarien. Ja, genau so erlebten es Alle, die am Samstag in der Sporthalle waren. Das in Worte umzuwandeln wird nicht dramatisch, aber auch kein Kinderspiel, aber ich versuche mal mein Glück.

Nach der üblichen Herbstferien-Pause in der Liga, stand eine spannende Aufgabe im Pokal an. Die Mannschaft des SV Lok Leipzig-Mitte, ein Konkurrent aus der West-Staffel der Verbandsliga, war zu Gast. So richtig wissen konnte man von diesem Gegner nix, nur eins, dass Sie sich seit Jahren stets im gesichterten Mittelfeld positionierten. Also wird es keineswegs ein leichtes Spiel. Und Pokal-Spiele sind eh immer speziell.
Leider fehlten insgesamt 5 Spieler aus dem üblichen Kader, doch das sollte keine Ausrede oder ähnliches sein. Denn auch diese 13 Mann können, und wollten Handball spielen.

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Los ging es, und anfangs war man absolut auf der richtigen Spur. Mit einem überzeugenden 5:1-Lauf, in dem sogar eine Unterzahl kein Problem war, beeindruckte man die Gegner wohl erstmal. Denn die zogen nach bereits 8:30 Minuten die Grüne Karte. Das Leipziger Zielwasser war bis dahin nicht wirksam, und Olli im Tor war von Anpfiff an auf Betriebstemperatur. Nach den 60 Sekunden Time-Out, war der TBSV auch erstmal nicht so auf Zack und kassierte eine 0:3-Serie. Und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, denn beide Mannschaften hatten Ihren Fokus auf die Abwehrarbeit gelegt. Das war deutlich spürbar, da die Neugersdorfer nun stets mehr Aufwand betreiben, mussten, um sich aussichtsreiche Wurfchancen parat zu legen. In Unterzahl gelang das ebenfalls sehr gut, allerdings waren auch mal Einzelaktionen nötig, zum Beispiel von den sprunggewaltigen Außen Oliver Aßmann und Paul Röttig, oder mit Wucht vom Kreis über Nick Düring. Also konnte man sich mit 4 und bis zur Halbzeit mit 3 Toren Vorsprung absetzen. Das war klasse, auch weil man die stets druckvoll stoßenden Spieler des Lok-Rückraums bisweilen bestens unter Kontrolle hatte. Lediglich die Lücken auf Außen waren ein Manko. Doch Olli hatte bis dahin oft genug Hände, Beine, Füße am Ball und war Basis für die 16:13-Pausen-Führung.

Weiter machen, nicht nachlassen, mehr sollte man nicht sagen müssen für die 2. Halbzeit. Andere taktische Dinge, hatte Marcel wahrscheinlich auch noch auszusprechen, aber das wäre zu viel Handballer-Latein.

Die größte Schwäche der bisherigen Saison, waren die ersten 15 Minuten der 2. Halbzeit. Doch siehe da, es gibt eine mehr als positive Entwicklung. Denn mit geschlossen starker Abwehr und klasse Paraden, holte sich der TBSV weiterhin die nötigen Bälle um schwungvolle Angriffe zu spielen. Die Fehler schlichen sich dennoch ein, und man schloss ein paar Mal zu überhastet ab oder warf Bälle weg. Das nutzte Leipzig konsequent. Es kam zum Ausgleich. Marcel hatte noch einmal Redebedarf, und es wurde angesprochen das wieder der Zugriff auf das Spiel gefunden werden müsse. Es funktionierte gut, denn mit Mut, Überzeugung und Durchsetztungsvermögen hatte man Erfolg. Selbst Toni, der für 2 Strafwürfe ins Tor kam, konnte 1 Strafwurf an den Pfosten lenken. Doch zu Beginn der Endphase hing man wieder ein wenig durch, und den Gästen gelang fast überraschend die Führung. Also lief man nun im ungünstigsten Moment des Spiels einem Rückstand hinterher. Leider hatte man nach stark erkämpften Bällen die Konter für die Entscheidung, doch 2-3 mal war weder die Wurfauswahl, noch das Glück auf Neugersdorfer Seite. Also kam es fast typisch, zum spannenden Schlussakt. In der letzten Spielminute hatte man den letzten Angriff abgewehrt und in einem energischen 1-1 holte man 5 Sekunden vor Schluss einen Strafwurf heraus. Zudem musste sich der massige Rückraum-Spieler Lamade verabschieden. Oliver Aßmann sorgte für das 30:30. Ende, und Verlängerung.

Nach einer Pause, um sich vor allem mental nochmal zu sammeln, und die technische Anlage vorzubereiten, wurde zur 1. Verlängerung angepfiffen.
Und deutlich besser legte der TBSV los. Mit 3:0 und starken 5 Minuten wechselte man schon wieder die Seiten. Danach gab es quasi ein Blitz-Deja-vu für den TBSV. Man leistete sich nun schlichtweg zu einfache Fehler im Spielaufbau, fabrizierte noch eine Zeitstrafe und bekam ebenfalls mit der Schluss-Sirene per Strafwurf wieder den Ausgleich (36:36) eingeschenkt. Oh Mann, was war hier los im Oberland. Alle die in der Sporthalle waren, waren nervlich aufgeladen, es gab hohe Pulszahlen und so manches Extra-Bier auf den Tribünen musste die Aufregung besänftigen.
Noch einmal 10 Minuten Zuschlag. Das man da keine taktischen Aussagen mehr treffen kann, sondern einfach nur noch die letzten Prozente an Power und Überzeugung rauskitzeln muss, war die Aufgabe der Trainer und des Teams unter sich.
Und abermals begann der TBSV diese 2. Verlängerung bestens, und mit sehenswerten aber auch richtigen „Kack“-Toren überwand man den Lok-Torhüter Lippmann. 2 Tore in Führung. Es sah positiv aus. Aber die Kraft und damit zusammenhängend, die Konzentration, litt nun das ein um andere Mal. Fehlabspiele waren noch akzeptabel, schlimmer waren aber die nun größer werdenden Lücken, wo gegen auch Olli trotz einer sehr starken Verlängerungs-Form, keine Chance mehr hatte und auch im Pech war, als auch die Leipziger ihr Wurf-Glück bemühten. Einer hatte dennoch den Mut noch mal 2 Tore in die Maschen zu hauen, unser junger Johannes, der als Mittelspieler eine starke Partie bot. 1 Tor, was die Führung brachte, aber leider auch am Ende zu zeitig war. Denn die abschließenden 90 Sekunden waren Leipziger Sekunden. Letztendlich richtig bitter, das die Abwehr nun noch zweimal so überzeugend ausgespielt wurde. Denn erst ab der 2. Halbzeit fand überhaupt Kreisläufer-Spiel bei den Gästen statt, doch es war definitiv mitendscheidend. Leider war der letzte Freiwurf cirka 18 Meter vom Tor entfernt, sehr zentral. Zudem durfte sich eine 5-Mann-Mauer vor Anton aufstellen, und ein Torhüter stand auch im Gehäuse. Anpfiff, Wurf, Block und Aus. Ende. Leipzig-Mitte gewinnt mit 1 mickrigen Tor, nach 80 Minuten Handball-Krimi. In einigen Menschen war wahrscheinlich nur eine Leere, als die Schluss-Sirene nun endgültig das Spielende besiegelte.

Ich wollte, aber ich konnte es nicht kürzer fassen. Also um dieses spannende Spiel gebührend in Worte wieder zu geben, kann ich da keinen 5-Minuten-Text draus machen. Auch so ist die Spannung nicht mehr einfangbar, aber ich hoffe das dennoch lesbar ist, wie super sich der TBSV in diesem Spiel wieder präsentiert hat. Von einem absoluten überragenden Olli im Tor (48 % gehaltene Bälle) bis hin zu einer wirklich starken Abwehr, und einem durchaus ansehnlichen Angriffsspiel und feinen Toren von allen Positionen, waren es am Ende nur die spielentscheidenden Prozente die das Spiel in diese Richtung lenkte. Auch ein Kompliment an die Leipziger, die teils etwas mehr Gesprächsbedarf in Richtung der Unparteiischen hatten, aber dennoch eine ebenso faire Partie boten, wie unsere Männer. Das ist ja bei zweimaliger Verlängerung nicht immer und überall so.

Trainer Marcel meinte am Ende, das ihn vor allem die mentale Stärke seines Teams sehr gefallen hat, und auch das man gezeigt hatte, dass Gewinner-Potenzial für 60 Minuten und länger vorhanden ist. Wenn man so in der kommenden Woche in Radeberg auftritt, ist alles möglich.
Also viel Spaß beim Lesen von etwas mehr Text und bis demnächst.

Es waren aktiv: O. Krannich / T. Schwarzberg (Tor),
M. Rauch, J. Franze 5, P. Röttig 5, T. Stanke
N. Düring 6, O. Aßmann 13/6, M. Komassa 5, A. Bayer 7
T. Trodler 1, E. Stanke, N. Tremer

Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel

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1. Frauen 1. Männer News

POKAL-Wochenende für Neugersdorfer Mannschaften.

Die Auslosungen zur 1. Runde des HVS-Landskron-Pokal beschert der 1. Männer des TBSV Neugersdorf einen Besuch aus der Messestadt, und den 1. Frauen ein Derby in Zittau!

Vor Saisonbeginn wurden die 1. Runden-Partien des HVS-Landskron-Pokals im Frauen- und Männerbereich ausgelost. Dabei wird es spannende Aufgaben geben.
„Leider“ auswärts, müssen die Frauen ran. Das Team der 1. Frauen muss sich nach der Herbstferien-Pause auf ein Derby in Zittau vorbereiten. Der OSV ist Ostsachsenligist, sollte aber natürlich nicht unterschätzt werden, denn deren Start war gut und es kristallisierte sich bisher mit der Spielerin Seibt eine treffsichere Akteurin heraus. Also muss man sich gut vorbereiten und natürlich auf emotionales Zittauer Publikum in der renovierten Sporthalle an der Kantstraße einstellen. Denn als Verbandsligist möchte man sich nicht die Blöße eines Erstrunden-Aus geben und natürlich in Runde Zwei einziehen.
Das Spiel wird am Samstag, 14.10.2023 um 17 Uhr in der Sporthalle Zittau (Kantstraße) angepfiffen.

Die 1. Männer bekam glücklicherweise ein Heimspiel zugelost, und bekommt es mit dem SV Lok Leipzig-Mitte zu tun.
Dieses Team hat in der zurückliegenden Verbandsliga-West-Staffel den 8. Platz belegt, was im recht ausgeglichenen Feld mit den Reserve-Teams von LVB & DHfK Leipzig oder Delitzsch keine so schlechte Platzierung war. Bisher ist diese junge Truppe auf ähnlichem Niveau in die neue Saison gestartet. War aber auswärts noch nicht erfolgreich. Man kann also nur hoffen, dass die weite Reise, in die Oberlausitz, die Leipziger etwas schlaucht. Der TBSV selbst muss nach der Pause nun endlich mal ein Erfolgserlebnis verbuchen, und sich für die kommenden schweren Partie in der Liga positive Momente holen. Mal sehen, wie das dem Trainer-Duo Bastisch/Bruckmann-Klippel gelingen wird, die Mannschaft optimal auf diesen Gegner einzustellen. Denn die Leipziger sind jung und es verspricht ein temporeiches Match zu werden.
Vor Ort (Sporthalle Oberland) wird die Partie am Samstag, 14.10.2023 um 16 Uhr angepfiffen.
Kann aber auch wie immer Online auf live.tbsv.de verfolgt werden.
Wichtiger wäre aber natürlich eine volle Halle mit viel Unterstützung für den TBSV!

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer HC Großenhain – TBSV Neugersdorf 1. 35:27 (15:15) – „25. gute Minuten reichen nicht !“

Kurz vor der circa 3-wöchigen Spielpause standen noch 60 Minuten in Großenhain an, und mit der Stammbesetzung ging es in Richtung Rödertal-Sporthalle. Auch Nick Düring war nach seinem Crash aus dem Derby dabei.

Nach einem ordentlichen Warm-Up pfiffen die Unparteiischen dann um 18 Uhr an. Die Großenhainer waren bisher schwer auszurechnen, hatten Sie bisher jeweils Sieg, Unentschieden und Niederlage auf dem Zettel. Klar war, dass deren Personalsorgen (fehlende Spieler, keine „richtigen“ Torhüter), quasi ausgenutzt werden sollten, um 2 Punkte mitzunehmen. Sprich, ein Sieg war die einzige Richtung, der Neugersdorf entgegengehen wollte.

In der Startphase gestaltete sich dann auch sofort eine ungewollt knappe Partie, denn man hatte gleich von Beginn an mit Unterzahl-Phasen zu kämpfen. Es wurden zwar eigene Tore erzielt, doch hielten die Gastgeber mit lang ausgespielten Angriffen dagegen, und belohnten sich vor allem durch 1:1-Situationen oder über die Außen (5:5 nach 10. Minuten). Deutlich besser wurden die anschließenden 15 Minuten, wo man mit Kraft, Effektivität, dem nötigen Zugriff und Stabilität in der Abwehr, einem klasse parierenden Stefan in der Kiste, sich eine Führung verschaffen konnte. So muss man in der Verbandsliga agieren und sich Schritt für Schritt belohnen, aber nicht fahrlässig mit den Chancen umgehen.
Denn Minute um Minute kam der Großenhainer Anton Stelzl auf absolute Betriebstemperatur. Er war von der 7m-Marke, aber auch aus dem Rückraum zu oft erfolgreich. Zusätzlich bediente jener Stelzl auch seine Nebenmänner zu gut und zur Halbzeit war mangels fehlendem Abwehr-Verdichtung, der Vorsprung, nach einer 3:0-Serie Großenhain’s, weg. 15:15.

Etwas erbost über die eigenen Fehler, aber mit Druck im Kessel musste man aus der Kabine zurückkehren! Es geht doch, wie man die ersten 25 Minuten lang sah. Also raus auf die Platte und sich auf die eigenen Stärken besinnen.

Einiges zu tun, bekam in den ersten Minuten das Kampfgericht, erst Nick Düring mit Zeitstrafe und anschließend Oliver Aßmann, dem ein etwas intensiverer Abwehr-Einsatz zum Verhängnis wurde, und regelkonform die Rote Karte zur Folge hatte. Dies bedeutete nun fehlende personelle Stärke in Abwehr und Angriff. Eine abermalige doppelte Unerzahl führte dazu, dass es jetzt wirklich schwer wurde, die eigenen einfachen Tore zu erzielen. Daher musste eine Auszeit für Korrektur der Taktik sorgen, und auch puschende Worte im Team mussten her.
Jetzt kam aber nach der kurzen Vollzähligkeit, umgehend die nächste Zeitstrafe für Neugersdorf hinzu, zum 3. Mal erwischte es Nick, und somit musste auch Er auf die Tribüne. Wieder musste jetzt ein wichtiger Baustein im Angriff, aber auch dem Abwehr-Mittelblock kompensiert werden. Dem Publikum boten die Gastgeber jetzt eine wahre Klasse-Leistung. Das spiegelte sich in einem von Neugersdorfer Fehlern geprägten 5:0-Lauf, der Großenhainer wider, und trotz kurzen Aufbäumens durch endlich einfache Tore von Konrad und Marko, verbesserte man sich nicht mehr. Olli und Stefan im Tor hatten gegen die freien Würfe von Kreis, Außen oder Strafwurf auch leider zu wenig Mittel und auch noch Pech, da auch zweite Bälle meistens im Netz landeten. Es hieß bis zum Ende beißen, nicht aufgeben und eine vollkommene Blamage abzuwenden, aber um es mal direkt und offen auszudrücken, der nötige Biss für die Schlussphase fehlte.
Die letzten 5 Minuten „gewann“ der TBSV immerhin mit 3:5, zog aber mit 35:27 insgesamt den Kürzeren, und verlor auch leider Saisonspiel Vier.

Ach Mann, was ist nur mit den zweiten Halbzeiten der TBSV-Männer los ? Geht man aus der Kabine zu verkopft, oder gar angespannt und übermütig ans Werk, was sich dann eher negativ auf Spielverhalten und Entscheidungen auswirkt? So richtig zu beantworten ist es leider nicht.
Zwar war diesmal die gesamte Wurfquote wesentlich besser, aber die zu wenigen Tore in den Spielphasen 30. bis 45. Minute sind oft das Manko.
Die Pause muss wohl eindeutig dazu dienen, sich diesem Makel zu entledigen, und vor allem die Spielfreude in der Offensive wiederzufinden. Sollte das gelingen, kann man zumindest in den Heimspielen auf die ersten Punkte hoffen und auch diese grässliche rote Laterne wieder loswerden. Denn die passt überhaupt nicht ins Oberland !

Es waren aktiv: O. Krannich / St. Twork (Tor),
M. Rauch 2, N. Schlapmann 1, J. Franze 1, K. Mai 3,
N. Düring 2, O. Aßmann 4/2, A. Bayer 8, M. Komassa 2,
T. Trodler 1, E. Stanke, P. Röttig 3 Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer TBSV Neugersdorf 1. – OHC Bernstadt 1. 20:27 (10:12) – „Derby endet punktlos für Neugersdorf“

Das 3. Derby an diesem Heimspieltag bestritten die 1. Männer-Mannschaften des TBSV und der Erdachsen aus Bernstadt. Und klimatisch etwas kühler werdend, waren die Fan-Lager schon vor Anwurf auf Betriebstemperatur. So war es gewünscht und endlich wollten sich die Neugersdorfer mit Punkten belohnen. Leider fehlten mit Seeliger, Komassa wichtige Akteure, doch Maik Rauch frisch aus dem Norden heim gekommen und Scholle als Back-Up sollten für Unterstützung sorgen.



Vorab wurden noch die Sportkameraden Lars Stange (30 Jahre) und Dieter Schröer (70 Jahre !) führ Ihre Vereinszugehörigkeit geehrt, DANKE für soviel Treue. Außerdem musste Mario Sommer als Ersatz-Schiedsrichter einspringen. Auch dafür Danke an Sommi !

Endlich ging es dann los. Eine temporeiche, intensive und von schnellen, stabilen Abwehr-Reihen geprägte Startphase beider Mannschaften. Alle Akteure waren konzentriert und mit der nötigen Aggressivität am Werk. Hin und Her und knapp gingen die ersten 20 Minuten schnell vorrüber. Es war aber zu beobachten, das sich für den TBSV eher die druckvollen 1:1-Aktionen an den Kreis erfolgreich gestalteten. Der Rückraum wurde gut in Griff gehalten. Auch in der eigenen Abwehr behielt Olli im Tor öfters die Nerven, und parierte stark auch freie Würfe. Ansonsten leitete Karl Bundtke das Angriffsspiel des OHC und nach 26 Minuten musste man den 10:10-Ausgleich hinnehmen. Eine Auszeit war von Nöten um bis zur Pause das Spiel nicht kippen zu lassen. Leider lief es aber anders, der Gäste-Torhüter kam immer besser ins Spiel und dadurch geriet man mit 2 Toren in Rückstand. Der Bernstädter „Ali“ leistete sich noch eine Zeitstrafe, und es ging in Überzahl in die Pause (10:12).

Noch nicht ganz so on Fire, wie die Zuschauer, war man auf der Platte. Zwar nicht zu viele Fehler gemacht, aber der unbedingte Biss, in jedem Angriff alles zu geben, fehlte ein bisschen. Ziel war den Bernstädtern wieder den Schwung zu nehmen, und über eine stabile Abwehr mit einem starken Olli dahinter, die nötigen Angriffe und auch leichten Tore zu erzielen.

Es dauerte aber eine Weile, bis beide Teams in der 2. Halbzeit ankamen und die ersten Tore fielen. Leider gab es dann Schockmoment 1, Olli verletzte sich und musste für den Rest der Partie mit Stefan wechseln, der ausgekugelte Finger, ließ leider keinen Einsatz mehr zu. Und auch der gesamte Fluß des Neugersdorfer Spiel stockte. Aus einer offensiven Abwehr heraus bestrafte Bernstadt jeden Fehler und setzte sich mit 4 Toren ab. Das sollte mit einem Time-Out unterbunden werden. Allerdings folgte Schockmoment 2, als Nick Düring und Bernstadts Böhmer einen üblen Crash hatten, und Nick nach Erstversorgung leider das Spiel beenden musste. Die Behandlungspause und Sorge um Nick, waren wohl eher ein Break. Denn anschließend wurde die Partie insgesamt physischer. Natürlich gingen beide Teams Ihrerseits nun in die Vollen.
Aber man muss deutlich sagen, das die Schiedsrichter die Situationen auch auf den Bänken, wo stimmungsmäßig richtig Feuer drin war, und dem Spielfeld gut unter Kontrolle hatten. Die Zeitstrafen waren richtig.
Richtig und deutlich zu sehen war, dass die Gäste nun Tor um Tor davon zogen. Teils mit zu leichten Gegentoren, rannte man ab der 50. Minute einem 6-7 Tore Rückstand quasi hinterher. Zwar verlor der OHC nach der 3. Zeitstrafe einen Ihrer Rückraum-Schützen, doch zu dem Zeitpunkt war die Richtung des Spielverlaufs schon entschieden. Denn nun zogen die Gäste einfach konsequent an den Kreis durch, und verschafften sich so Chancen. Mit zwei Mal 2 Toren über Außen und die Konter waren die Messen gelesen. Maik Rauch konnte zwar nochmal mit großem Einsatz schöne Tore erzielen, und auch Stefan im Tor stemmte sich mit starken Paraden gegen die drohende Niederlage. Aber am Ende wurde die Schlussphase insgesamt keine große Wende, daher gewann nach einem letzten Mautsch-Tor, der OHC das Derby mit 20:27.

Etwas gedrückte Stimmung auf Neugersdorfer Seite war zu spüren, hatte man doch ein Derby deutlich verloren, und musste 2 verletzte Spieler vermelden. GUTE BESSERUNG AN NICK UND OLLI !
Man steht nun mit 0:6 Punkten da, hat sich aber diesmal wieder in der 2. Halbzeit nicht so stark gezeigt, wie man es sein kann. Bringt aber alles Nix, Kopf frei machen, hoffen das die Blessuren bei Olli und Nick nicht zu heftig sind, und dann mit Motivation und dem nötigen Biss am kommenden Wochenende nach Großenhain reisen.

Es waren aktiv: O. Krannich / St. Twork (Tor),
T. Mikolai 3, M. Rauch 2, N. Schlapmann, J. Franze, K. Mai 5,
N. Düring 2, O. Aßmann 5/3, A. Bayer 1, S. Scholze.
T. Trodler, E. Stanke 1, P. Röttig 1

Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel, N. Tremer

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer:   HSV 1923 Pulsnitz  –  TBSV Neugersdorf 1.    25:24 (12:13) – „Am Ende fehlte die Zeit!“

„Auf Auf“ in die Pfefferkuchenstadt Pulsnitz heißt es traditionell an ungeliebten Sonntag-Nachmittagen in den Spielzeiten des TBSV. So fand sich die Mannschaft am Treffpunkt ein, und es ging los um 2 Punkte einzusammeln. Leider fehlte Routinier Martin Seeliger, und auch Maik Rauch kam zum Fehlen.

Zügiges Hin und Her zu Beginn der Partie, machte schnell klar, dass in den ersten Minuten noch der nötige Zugriff fehlte, egal ob in der Abwehr oder im Vortrag der eigenen Angriffe.
Das schlug sich in einfachen Gegentoren nieder, auch weil der Pulsnitzer Rückraum sehr quirlig auf den Beinen war und Lücken riss. Zum Glück konnte Stefan Twork im Tor aber sofort einige Chancen vereiteln und Gegenstöße einleiten. Diese waren bedauerlicherweise nicht immer temporeich genug, und so musste sich der TBSV gegen eine robust zu Werke gehende Pulsnitzer Abwehr jeden Treffer erarbeiten. Von Erfolg war diese Anstrengung jedenfalls, denn ab der 20. Minute und bis zur Pause hielt man eine knappe Führung. Auch, weil Oliver Aßmann abermals gute Treffsicherheit bewies. Ebenso war Nick Düring am Kreis gut mit Pässen „gefüttert“ worden, und traf oder holte Strafwürfe heraus. Wie schon erwähnt, ging es also mit 12:13 in die Kabinen.

Es waren aufreibende 30. Minuten, und so mussten die Trainer darauf appellieren, die technischen Fehler und Fehlwürfe zu minimieren, ebenso sollten Konzentration und Disziplin an den Tag gelegt werden, um die 2 Punkte einzusacken.

Allerdings waren die ersten 10 Minuten des TBSV absolut zäh, und zu einem 5:2-Lauf der Gastgeber gesellten sich einige Zeitstrafen, teils nicht nachvollziehbar, hinzu. Aber auch in eigener Überzahl spielte Neugersdorf wirklich nicht druckvoll genug. Selbst das kurz verwaiste Tor, wollte und sollte man nicht treffen, ansonsten war die Wurfauswahl nicht zielführend.
Das brachte dem Pulsnitzer Rückraum-Trio Lüttke-Ziesche-Schöne auch für die weiteren 10 Minuten (41.-50.) Auftrieb, denn genau diese 3 waren stets präsent, stark im 1:1 und effektiv.
Dagegen erzielte der TBSV abermals nur weitere 3 Tore. Allerdings bewies sich vor allem Stefan im Kasten als nötige Sicherheit, denn trotz leichter Tore, scheiterten die Gastgeber im 1:1-Duell nun öfters. Das war die Basis für den Beginn einer starken Crunch-Time, ein 4-Tore-Lauf sorgte für die Verkürzung auf 25:24, und eine sehr intensive Schluss-Minute. Der mögliche Ausgleich im letzten eigenen Angriff Neugersdorf‘s blieb, trotz eigentlich sichtbarem Foul an Marko Komassa, verwehrt.
Und wie schon in der ganzen 2. Halbzeit kreuzten, passten, liefen die Pulsnitzer jetzt eher gefahrlos sehr lange vor der TBSV-Abwehr umher, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Leider wäre der fast errungene Ballbesitz auf Außen eh zu spät gewesen, und die Schluss-Sirene besiegelte lautstark diese knappe Niederlage. 24:25.

Oha, ein richtig enges Ding am Ende, und 1 Punkt als Belohnung für das Aufrappeln in den letzten 5 Minuten wäre mehr als verdient gewesen. Bedauerlicherweise „bestrafte“ man sich 20 Minuten lang in der 2. Halbzeit mit nur 5 eigenen Toren selbst, und musste ohne Punkte die Heimreise antreten. Dass es aber auf jeden Fall funktioniert und man auch ein Spiel teilweise beherrschen kann, war deutlich zu sehen. Diese, nennen wir es mal, Feuerprobe, stand definitiv dafür, dass man in der Verbandsliga angekommen ist. Denn man muss nicht nur mit den Gegnern und allen anderen Umständen zurechtkommen, sondern auch mit den eigenen verschiedenen Phasen in einem Spiel. Von daher blickten anschließend alle mit Willen auf das anstehende Derby gegen Bernstadt, am 16.09.23 (18 Uhr) im Oberland.




TBSV 1:    St. Twork, O. Krannich (Tor)
                   M. Komassa 5, N. Schlapmann 1, J. Franze, E. Stanke, N. Düring 3, A. Bayer 2, T. Mikolai 4,
                  P. Röttig 1, O. Aßmann 8/3, K. Mai, T. Stanke

Bank:     M. Bastisch , Th. Bruckmann-Klippel