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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer:   HSV 1923 Pulsnitz  –  TBSV Neugersdorf 1.    25:24 (12:13) – „Am Ende fehlte die Zeit!“

„Auf Auf“ in die Pfefferkuchenstadt Pulsnitz heißt es traditionell an ungeliebten Sonntag-Nachmittagen in den Spielzeiten des TBSV. So fand sich die Mannschaft am Treffpunkt ein, und es ging los um 2 Punkte einzusammeln. Leider fehlte Routinier Martin Seeliger, und auch Maik Rauch kam zum Fehlen.

Zügiges Hin und Her zu Beginn der Partie, machte schnell klar, dass in den ersten Minuten noch der nötige Zugriff fehlte, egal ob in der Abwehr oder im Vortrag der eigenen Angriffe.
Das schlug sich in einfachen Gegentoren nieder, auch weil der Pulsnitzer Rückraum sehr quirlig auf den Beinen war und Lücken riss. Zum Glück konnte Stefan Twork im Tor aber sofort einige Chancen vereiteln und Gegenstöße einleiten. Diese waren bedauerlicherweise nicht immer temporeich genug, und so musste sich der TBSV gegen eine robust zu Werke gehende Pulsnitzer Abwehr jeden Treffer erarbeiten. Von Erfolg war diese Anstrengung jedenfalls, denn ab der 20. Minute und bis zur Pause hielt man eine knappe Führung. Auch, weil Oliver Aßmann abermals gute Treffsicherheit bewies. Ebenso war Nick Düring am Kreis gut mit Pässen „gefüttert“ worden, und traf oder holte Strafwürfe heraus. Wie schon erwähnt, ging es also mit 12:13 in die Kabinen.

Es waren aufreibende 30. Minuten, und so mussten die Trainer darauf appellieren, die technischen Fehler und Fehlwürfe zu minimieren, ebenso sollten Konzentration und Disziplin an den Tag gelegt werden, um die 2 Punkte einzusacken.

Allerdings waren die ersten 10 Minuten des TBSV absolut zäh, und zu einem 5:2-Lauf der Gastgeber gesellten sich einige Zeitstrafen, teils nicht nachvollziehbar, hinzu. Aber auch in eigener Überzahl spielte Neugersdorf wirklich nicht druckvoll genug. Selbst das kurz verwaiste Tor, wollte und sollte man nicht treffen, ansonsten war die Wurfauswahl nicht zielführend.
Das brachte dem Pulsnitzer Rückraum-Trio Lüttke-Ziesche-Schöne auch für die weiteren 10 Minuten (41.-50.) Auftrieb, denn genau diese 3 waren stets präsent, stark im 1:1 und effektiv.
Dagegen erzielte der TBSV abermals nur weitere 3 Tore. Allerdings bewies sich vor allem Stefan im Kasten als nötige Sicherheit, denn trotz leichter Tore, scheiterten die Gastgeber im 1:1-Duell nun öfters. Das war die Basis für den Beginn einer starken Crunch-Time, ein 4-Tore-Lauf sorgte für die Verkürzung auf 25:24, und eine sehr intensive Schluss-Minute. Der mögliche Ausgleich im letzten eigenen Angriff Neugersdorf‘s blieb, trotz eigentlich sichtbarem Foul an Marko Komassa, verwehrt.
Und wie schon in der ganzen 2. Halbzeit kreuzten, passten, liefen die Pulsnitzer jetzt eher gefahrlos sehr lange vor der TBSV-Abwehr umher, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Leider wäre der fast errungene Ballbesitz auf Außen eh zu spät gewesen, und die Schluss-Sirene besiegelte lautstark diese knappe Niederlage. 24:25.

Oha, ein richtig enges Ding am Ende, und 1 Punkt als Belohnung für das Aufrappeln in den letzten 5 Minuten wäre mehr als verdient gewesen. Bedauerlicherweise „bestrafte“ man sich 20 Minuten lang in der 2. Halbzeit mit nur 5 eigenen Toren selbst, und musste ohne Punkte die Heimreise antreten. Dass es aber auf jeden Fall funktioniert und man auch ein Spiel teilweise beherrschen kann, war deutlich zu sehen. Diese, nennen wir es mal, Feuerprobe, stand definitiv dafür, dass man in der Verbandsliga angekommen ist. Denn man muss nicht nur mit den Gegnern und allen anderen Umständen zurechtkommen, sondern auch mit den eigenen verschiedenen Phasen in einem Spiel. Von daher blickten anschließend alle mit Willen auf das anstehende Derby gegen Bernstadt, am 16.09.23 (18 Uhr) im Oberland.




TBSV 1:    St. Twork, O. Krannich (Tor)
                   M. Komassa 5, N. Schlapmann 1, J. Franze, E. Stanke, N. Düring 3, A. Bayer 2, T. Mikolai 4,
                  P. Röttig 1, O. Aßmann 8/3, K. Mai, T. Stanke

Bank:     M. Bastisch , Th. Bruckmann-Klippel
 

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1. Frauen News Spielbericht

HSV Weinböhla : TBSV Neugersdorf 24:23 (13:12)

Gut gewappnet und mit ordentlichen Vorsätzen, fuhr man Samstag, Richtung Weinböhla, zum HSV.

Bei dieser Begegnung sollte der Tempovorteil eigentlich bei den Mädels vom TBSV liegen. Leider kam es wiedereinmal anders.

Statt zielstrebig zu agieren, war man zu fehlerbehaftet im Drang Richtung HSV-Tor und zu pomadig in der Verteidigung. So stand es nach sieben Minuten 6:2 für Weinböhla. Auszeit: appellieren, kämpfen, besser vorbereiten, plaziert werfen.

Danach kam man etwas besser in das Spiel, musste aber bis zum Ende der ersten Halbzeit einem Rückstand hinterherlaufen. 13:12 Halbzeitstand.

Zum Pausentee wurde noch einmal an den Justierschrauben gedreht um die Mannschaft für die zweite Halbzeit vorzubereiten.

Und in der Tat. Neugersdorf kam besser aus den Startlöchern. Man verkürzte, glich aus und ging in Führung. Dreiundvierzigste Minute 20:18 für die Spreequellstädterinnen. Weinböhla, nicht despektierlich gemeint , konditionell angeschlagen. Die Gäste sahen da besser aus, wird in dieser Liga nicht bei vielen weiteren Spielen so sein. Jetzt nutzen wir den Tempovorteil, gehen in die Lücken, lassen den Ball gut laufen und schmeißen den Ball, schön freigespielt, ins Tor.

Pusteblume, zu einfach der Plan.

Weinböhla gab nicht auf, kämpfte gefühlt minutenlang für einen Torwurf und obwohl die Deckung jetzt sehr gut agierte, bekamen sie das Spielobjekt trotzdem in das Tor.

Und Neugersdorf? 20:18 geführt, ca. 17 Minuten noch zu gehen, zum ersten Sieg der Saison, noch 3 Törchen erzielt – einfach zu wenig.

So ging man beim letzten Pfiff, unter tosendem Applaus für den HSV, die Halle füllte sich für das Sachsenligaspiel der Männer, mit hängenden Schultern, gesenktem Kopf, Blick Richtung Parkettboden, als Verlierer vom Spielfeld.

Summa summarum: der Wille, die Einsatzbereitschaft war da,nur an der Umsetzung des Planes hat es gehapert.

Nächstes Wochenende kann man zu Hause, gegen HC Görlitz, den nächsten Entwicklungsschritt machen.

Schaun mer mal…

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E-Jugend News Spielbericht

Einladungsturnier HV Eibau 100 Jahre Handball

Am vergangenen Sonntag gastierten unsere  F und E- Jugend Mannschaften zum Einladungsturnier 100 Jahre Handball bei unseren Sportfreunden vom HV Eibau.

Für unsere Nachwuchsteams und ihre Trainer eine willkommene Gelegenheit, nach der langen Sommerpause wieder in den Wettkampfmodus zu finden, steht doch der Saisonbeginn für unsere Jüngsten in den Startlöchern.

Während sich die F- Jugend mit den Mannschaften vom HC Görlitz und dem Gastgeber HV Eibau   messen durfte, waren es bei den E- Jugendlichen insgesamt 6 Mannschaften, die an den Start gingen. Neben unseren Jungs und Mädels vom TBSV und dem Gastgeber HV Eibau waren die Teams aus Bernstadt, von Koweg Görlitz, Zittau und Kamenz zu Gast in der Kottmarhalle. Ein anspruchsvolles Programm also.

Und es war ein gelungener Saisonstart für unsere beiden Teams an diesem Tag. Während die F- Jugend dank zweier Siege den 1. Platz und somit den Turniersieg erringen konnten, erspielte sich die E-Jugend Vertretung hinter dem OHV Bernstadt den 2.Platz.

Fazit, super Ergebnisse, super Turnier, viel Spaß, spannender Handball und jede Menge glückliche Kinder, so muss das sein!

Vielen Dank an den Gastgeber aus Eibau, es hat viel Spaß gemacht und alle Gute für die nächsten 100 Jahre!!!

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A-Jugend M News Spielbericht

OSL A- Jugend TBSV Neugersdorf-BSV Görlitz 43:23 – „Auftakt nach Maß!“

Am Samstag war Saisonauftakt für unsere männliche A- Jugend in der Ostsachsenliga. Ein Umstand , der allen Verantwortlichen vom TBSV große Freude bereitet, ist es doch bereits drei Jahre her, das man letztmalig eine A-Jugend für den Spielbetrieb melden konnte.

Der Großteil der Mannschaft setzt sich aus der B- Jugend der letzten Spielzeit zusammen, ergänzt mit einigen B Jugendlichen und Jungs, die bereits im Männerbereich Erfahrung gesammelt haben. 

Als Trainer konnten zwei erfahrene Übungsleiter reaktiviert werden, Bernd Sombke und Mario Sommer werden die Mannschaft auf dem Weg zu den Männern begleiten.

Dass ein gewisses Potenzial  in der Truppe vorhanden ist, davon konnten sich die zahlreichen Zuschauer im Oberland überzeugen. Denn auch wenn der BSV Görlitz noch nicht der Gradmesser  der Liga ist, so war es doch in vielen Bereichen bereits eine starke Leistung der TBSV Jungs, auf die sich in den nächsten Spielen aufbauen lässt.

Zum Schluß noch ein paar Worte zu den bisherigen Trainern Mario Köhler, Chris Schiele und Tom Mikolai. Ihr habt die Jungs in den letzten Jahren richtig stark trainiert, habt sie zu einer tollen Einheit geformt und somit den Grundstein gelegt für die hoffentlich nächste Generation Handballer in Neugersdorf!

Dafür vielen Dank und weiterhin sportliche Erfolge mit euren Jungs der C und D Jugend !

Neugersdorf spielte mit: Rößler, Müller 1, Stanke 6, Heidrich 5, Bürger 4, Isenschmid 4, Kumpf , Randig , Schiele 3, Wießner 9, Kayser 8, Schulz 1, Meißner, Koerdt 2

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer TBSV Neugersdorf 1. – SG LOK Pirna / Heidenau 2. 24:29 (11:13) – „Die Lok-Reserve eingebremst, aber nicht gestoppt.“

1588 Tage (Ende April 2019) ist es her, da liefen die Männer zuletzt als Verbandsligist auf der heimischen Platte auf. Und nun ging es wieder los, das Abenteuer ! Denn in den letzten Jahren hat sich das Niveau in der gesamten Verbandsliga schon gesteigert, sichtbar auch bei den Mitstreitern aus Bernstadt, Rietschen und Co. Der erste Gegner hat als Reserve eines Mitteldeutschen Oberliga-Teams ein gewisses Level, was man physisch und psychisch annehmen muss um so optimal wie möglich mitgehen zu können. Dafür stand der aktuelle Kader bereit, bis auf Nino Tremer, der noch ein wenig Zeit benötigt, um sicher und effizient agieren zu können.



Um 16 Uhr pfiffen die Unparteiischen an und erst einmal wurde die TBSV-Mannschaft mit ordentlichem Zupacken empfangen. Daraus resultierte eine sehr fahrige Startphase, mit Fehlern und ohne das nötige Tempo in der Offensive. Das bestrafte Pirna/Heidenau sofort (1:5), so dass Trainer Bastisch nach 9 Minuten das Time Out nahm. Kraftvoll, durchsetztungsstark und schneller müsse man sein, um die Lok-Abwehr in Bewegung zu bringen. Aber auch in der Abwehr musste man mehr Zugriff erlangen, um das Angriffsspiel zu stören, dafür war unbedingt die Rückraum-Achse Weigelt/Graffunder unter Kontrolle zu bekommen. Es gelang recht gut, denn ab der 20. Minute war man drin in der Partie, und mit Einsatz, Kampf, mehr Power blieb man 5 Minuten ohne Gegentor, überstand bestens die Unterzahl, und warf auch 1-2 unkonventielle Tore. Das schmeckte den Gästen garnicht, und deren Abwehr verdichtete sich sofort oder ging in eine 5-1-Formation nach vorn, so musste Neugersdorf sich bis an den Kreis kämpfen und die Fouls ziehen, um per Siebenmeter erfolgreich zu sein. Mit einem knappen 11:13 ging es in die Pause.

Anfänglich sehr holprig, doch dann von der Bank aus korrigiert und den eigenen Weg gefunden das Spiel fast auf Augenhöhe zu bekommen, so könnte man es zusammenfassen. Mit diesem Set-Up in die 2. Halbzeit gehen, und den Gästen zeigen, was im Oberland Phase ist.

Stark und konzentriert arbeitend, stand die TBSV-Abwehr weiterhin besser und ermöglichte es auch den Torhütern mal Hände an den Ball zu bekommen. Dennoch hielten die Gäste stets 3 Tore Abstand. Das wurde leider auch durch mehrere Unterzahl-Phasen unterstützt, doch es gab dann Spieler wie Marko Komassa, der sich kurz nach der Mittellinie dachte, mit viel Druck und Tempo einfach mal alle zu überraschen und sehenswerte Weitwurftore zu erzielen. Das half enorm, um auch die Stimmung im Team hoch zu halten. Und der Zeitpunkt des Ausgleichs nahte, die Halle half lautstark mit. Das war der Pirnaischen Bank zuviel, und sie nahmen das Time Out. Ein Bruch sollte ins Neugersdorfer Spiel kommen, blieb aber aus.
Auch Rückkehrer Oliver Aßmann hatte daran großen Anteil. Er war wirklich eine Stütze für das junge Team. Wären nur nicht die eigenen technischen Fehler oder immer wieder mal die  fragwürdige Wurfauswahl. Dann, ja dann, würden die einfachen Gegentore nicht fallen, welche zusammen mit der 4. Zeitstrafe der 2. Hälfte, für eine 0:4-Serie sorgte, und das Spiel in der Schlussphase entschied. Der damit ausbleibende Endspurt entwickelte sich zu einem Austrudeln der Gäste und es ergab sich der Endstand von 24:29. Man konnte die Lok-Reserve durchaus einbremsen, aber leider nicht stoppen. Der Ausgleich hätte eventuell was bewirken können.

So schlecht war das nicht zum Auftakt. Doch die ersten 10 Minuten waren eine Bürde, wodurch man wohl zu viel Energie aufbringen musste, und am Ende die vollen 100 % für die Endphase fehlte. Aber die ambitionierten Gäste mussten sich schon strecken, und erlebten die Power die auch die Halle ausüben kann. Punktuelle Verbesserungen, eine bessere Wurfeffektivität,  und noch mehr Konzentration über 60 Minuten sind nötig, dann wird es zukünftig auch Punkte geben, davon sind alle überzeugt, und auch in der Halle waren viele dieser Meinung.
Nächste Partie ist im ungeliebten Pulsnitz, wo man am Sonntag den 10.9.23 ab 16 Uhr die ersten Punkte zu holen möchte. Vielleicht finden sich ja ein paar Fans in der Pfefferkuchenstadt ein und unterstützen unsere Männer. Wäre prima.

Es waren aktiv:    O. Krannich / St. Twork (Tor),
                             T. Mikolai 3/1, M. Rauch 1, N. Schlapmann 1, J. Franze 1, K. Mai 3,
                             N. Düring 1, O. Aßmann 7/2, M. Komassa 3, A. Bayer 2, M. Seeliger 2,
                             T. Trodler, T. Stanke

Bank:  M. Bastisch,  Th. Bruckmann-Klippel, N. Tremer


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1. Frauen News Spielbericht

Verbandsliga Ost Frauen TBSV Neugersdorf 1. – SSV Heidenau 26:42 (9:23) – „Sehr holpriger Auftakt“

Ein echter Prüfstein zum Auftakt stand für die Frauen des TBSV an, die Vorjahres-Dritten aus Heidenau, mit einem echten Neugersdorfer als Trainer. Da musste Dirk Stumpe einige Hände schütteln, bevor er seine favorisierten SSV-Damen auf die Platte schickte.

Und das eben Diese gleich Ihre gewohnt schnellen und sicheren Spielzüge abspulten, war den Neugersdorferinnen wohl zu zügig. Denn es war eine sichtlich nervöse und fehlerbehaftete Startphase. Doch weder eine Auszeit, noch die ersten eigenen Tore brachten eine wesentliche Besserung. Denn erneut war es der Name Graffunder, der auf Gegnerseite, der TBSV-Abwehr einige Probleme bereitete. Im Verlauf des Spiels stand man im Verbund besser, war beweglicher und ging auch mal etwas robuster zu Werke. Allerdings waren die Heidenauerinnen im 1:1 zu stark, und es wurden kleinste Lücken genutzt.
Einzelkämpferin Joanne im Tor hatte oft was dagegen und stemmte sich mit sehenswerten Paraden gegen die Offensiv-Kraft der Gäste. Dennoch wurden die Spielzüge oft zu unkonzentriert begonnen, oder nicht zielorientiert ausgespielt, die entstehenden Fehler wurden abgezockt bestraft. Ein 9:23 stand zur Pause auf den Zetteln. 


Puuuh, durchatmen, abhaken und auf eine deutlich bessere 2. Halbzeit fokussieren. 

Zusammengefasst war die 2. Halbzeit, vor allem offensiv eine enorme Steigerung der TBSV-Damen. 17 Tore wurden den Heidenauerinnen in die Maschen gesetzt. Das resultierte aus dem verbesserten Auftritt aller Spielerinnen. Und das die Abwehr kein löchriger Fetzen war, zeigten die Neugersdorferinnen, allen voran Sharleen Ross. Sie räumte ein ums andere Mal ordentlich auf, was in dieser Spielklasse durchaus von Nöten ist, wenn es mal nicht so läuft.
Das auch ein paar Pfiffe für Aufreger und dadurch immer wieder Unordung ins Spiel des TBSV brachte, war nicht zuträglich, und so musste man am Ende leider doch die Treffer 40 – 42 hinnehmen. Klar verlor man so mit 26:42.

Eine klare Niederlage steht zu Buche, doch die Reaktion in der 2. Halbzeit, war das, was die ganze Saison über nötig sein wird. Probleme angehen, in eigene Stärke und mutiges Vorangehen umwandeln. Natürlich sollte man nicht immer so hohe Rückstände zustande kommen lassen um auch mal in Schlussphasen die Chancen auf Punkte zu haben, aber grade gegen so starke Gegner wird es in knappen Situationen immer wieder brenzlig sein. Doch die Power, die Einstellung stimmt und auch die jungen Spielerinnen sind bereits gut integriert und machen schon vieles richtig.

Nächste Woche gibt’s für die Frauen gleich ein Duell mit der direkten Konkurrenz um wichtige Punkte, den HSV Weinböhla. Vielleicht wirkt sich dort die Breite des Kaders und die Schnelligkeit der Jugend, gepaart mit mehr Wurfeffektivität aus.

Es waren aktiv:           J. Halahija (Tor)

                                    K. Penter,  D. Förster 1, Jette Schellenberger, K. Rothenburger 4, A. Prange 2

                                    Jara Schellenberger  6/4, M. Bretschneider 3, Sh. Ross 5, L. Schulz 4,
                                    J. Liebscher 1#

Bank:  M. Brocksch, S. Scholze, G. Hamann, A. Wünsche


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News Spielbericht

Auf ein Neues! Die Handball-Saison im Oberland startet wieder.

Gut 100 Tage nach dem erfolgreichen Saison-Abschluss der Neugersdorfer Handballer, mit Aufstieg, Klassenerhalt und guten Saison-Leistungen so ziemlich aller Mannschaften, gab es eine kurze Pause, um die Akkus aufzuladen und sich speziell, im Erwachsenen-Bereich, den neuen Aufgaben zu widmen.
Ein erfolgreicher Jakobimarkt mit dem TBSV-Zelt war für alle eine gelungene Abwechslung, denn die Abende waren lang, heiter und das Handballer-Zelt stets ein sehr beliebter Anlaufpunkt auf dem Festplatz. Danke auch hiermit an alle Helfer, Organisatoren und unsere Gäste, die für gelungene „Schissn“-Tage gesorgt haben.

In den beiden 1. Mannschaften der Frauen und Männer wurde angesichts der bevorstehenden Verbandsliga-Saison sozusagen durchtrainiert, aber mit gut geplanten Einheiten gab und gibt es eine optimale Einteilung, um zum Saisonstart fit zu sein.
Für die Männer wird gelten, sich an das höhere Tempo und physisch stärkere Gegner zu gewöhnen. Die Basis in die Bereiche Kondition, Kraft und Spielverständnis zu legen, wird individuell und im Zusammenspiel aller Akteure, wohl ein wichtiger Punkt sein. Denn der Großteil der 11 Gegner hat gut eingespielte Mannschaften in dieser Liga vorzuweisen. Als Aufsteiger, mit einem jungen Team, kann man allerdings auch immer überraschen. Personellen Zuwachs gibt es auch, und zwar kehrt Nino Tremer, nach langer Verletzung zurück, und Oliver Assmann ist wieder beim TBSV und wird perspektivisch in die Mannschaft mit eingebunden, da man auf seine Erfahrung und physische Stärke bauen kann. Denn Außenspieler Sebastian Sohr wird wohl erst 2024 wieder aktiv sein können. Ansonsten muss und wird man im Verlauf der Saison auch immer wieder darauf achten, welche Spieler aus der 2. Mannschaft eine Verstärkung sein können. Die Positionen werden sich letztendlich über die gesamten Trainingsleistungen und das Konzept des Trainers definieren.

Bei den Frauen ist die Ausgangslage ein wenig anders, denn das Trainergespann Scholze-Brocksch hat nach der ersten gesamten Verbandsliga-Saison quasi die nötigen Erfahrungswerte gesammelt, um die oftmals schwierige zweite Saison in einer Liga wahrscheinlich besser zu koordinieren. Erfreulicherweise gibt es Zugänge aus der eigenen Jugend (Jette Schellenberger). Zudem kommen aus Görlitz zwei bekannte Spielerinnen zurück ins Oberland (Gina Hamann und Sharleen Ross). Aus Rietschen konnte zudem eine weitere Spielerin gewonnen werden (Aline Prange). So wird der Kader punktuell verstärkt, und man fängt den Umstand auf, dass 2 Spielerinnen (Michelle Choritz, Anne Lautenbach) sich wohl anfangs der Saison erstmal intensiver dem Studium widmen werden, im Saisonverlauf aber als wichtige Ergänzung zum Team stoßen und mehr als helfender Ersatz sein werden. Ansonsten gilt für die Frauen natürlich auch, die teils spielstärkeren Gegnerinnen mehr zu fordern und die abermals wichtigen Punkte vor allem im Oberland zu holen.  

Die jeweils 2. Mannschaften treten in den Ostsachsenklassen an, und vor allem bei den Männern wird sich zeigen, ob die personell nötige Fusion aus 2. und 3. Mannschaft gleich funktioniert und man gut in die Saison startet, oder ob man längere Eingewöhnung benötigt, aber sich dafür eine starke Truppe formiert.
Bei den Frauen wird es in einer kleinen Liga eher darum gehen, die nötige Erfahrungen im Frauen-Bereich zu erlangen und mit Aussicht auf die 1. Frauen-Mannschaft eine starke „Reserve“ anzubieten. Aber natürlich sind der 2. Frauen-Mannschaft maximale Erfolge zu wünschen um sich am Ende vielleicht sogar an die Spitze zu setzen.

Im Jugendbereich wird es bis zum aktuell bekannten Zeitpunkt 6 Mannschaften in den Ostsachsenligen geben, und dazu noch Mannschaften in der E- / F-Jugend. Was die Verantwortlichen besonders freut, dass es auch wieder eine männliche A-Jugend geben wird, mit Aussicht auf zukünftige ambitionierte Spieler für den Männerbereich, denn gerade in diesem Bereich stellen sich für die meisten Jugendlichen bereits auch ausbildungstechnische Weichen, und ob Sie dem Verein erhalten bleiben. Das Trainer-Duo werden übrigens die erfahrenen Sportkameraden Bernd Sombke und Mario Sommer bilden.
So hofft man, dass vor allem im Jugendbereich das Zusammenspiel zwischen Spielern, Trainern und auch Eltern gut im Einklang sein wird, damit organisatorischen Dinge wie Transport zu Trainingseinheiten und Punktspielen zu meistern sind.
Viel Spaß, Freude am Sport und der Gemeinschaft wünschen wir auch den Jüngsten in der Kindergartengruppe, und deren Übungsleitern. Denn da beginnt das Leben eines Vereins!

Am 02.09.2023 wird im Oberland dann auch endlich wieder Handball gespielt, und es erwartet unsere Mannschaften der erste Heimspieltag. Genau Anwurfzeiten entnehmen Sie der Vereins-Website www.tbsv.de oder auch dem Veranstaltungsplan im Spreequellboten.

R. Güttler

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News Spielbericht

Saisonabschluss weibliche B-Jugend

Eine potenzialzeigende Saison ist vorbei

Mit Platz 3 in der Ostsachsenliga können die Mädels vom TBSV zufrieden sein. Auch wenn Hanna und Jette diese Saison vom Verletzungspech verfolgt waren, konnten die anderen ihr großes Potenzial auf der Platte zeigen. Dabei ist die Breite der Wurfausbeute zu erwähnen, die in jedem Spiel auf mindestens 5-6 Mädels verteilt wurde. Somit war die Mannschaft von allen Positionen wurfgefährlich. Dank des Coachings für unsere Kreisläufer, Michelle und Liese, konnten auch diese sich in der zweiten Hälfte der Saison nochmal weiterentwickeln und ihre neu erlernten Fähigkeiten auf dem Spielfeld präsentieren. Natürlich gab es auch ein paar Spiele, in denen sich die Mädels im Angriff etwas schwer getan haben, doch Dank unserem tollen Torhüter-Duo Leni und Jessi ( die nach ihrer Knie-OP ganz stark zurückkam) wurde unser Tor ein ums andere Mal zugenagelt. Ebenfalls ist der tolle Mannschaftszusammenhalt zu erwähnen, der auch dazu führte, dass die Mädels in knappen Spielen sich aufeinander verlassen konnten und sich gegenseitig motivierten.

Abschließend bedanken wir uns bei allen Eltern und beim Autohaus Liebmann für die zur Verfügungsstellung des Buses, welcher die Auswärtsfahrten, um einiges leichter gestaltete.

Doch der größte Dank geht an Hanna, Leni, Helene, Doro, Kristin, Michelle, Jette, Hilda, Paula, Elli, Romy, Tessa, Liese, Jessi und Shelby- für euer großes Engagement im Training, wobei der Spaß auch nie zu kurz gekommen ist, sowie euren unerbittlichen Kampfgeist im Spiel.

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1. Frauen News Spielbericht

Keine Belohnung am Ende

TBSV Neugersdorf – HSV Weinböhla 22:23

Der letzte Spieltag der Saison 2022/2023 war auch gleichzeitig der letzte Heimspieltag im Oberland. Den Auftakt machte die erste Männermannschaft gegen die zweite Vertretung aus Cunewalde mit ihrem Spiel, welches finalwürdiger nicht sein konnte. Die Jungs um die Trainer Marcel und Thomas spielten um den Aufstieg in die Verbandsliga. Mit ihrem souveränen Sieg von 39:24 belohnten sie sich für die Arbeit der Saison und steigen nach vier Jahren in der Ostsachsenliga wieder in die Verbandsliga auf. Herzlichen Glückwunsch!

Im Anschluss wollte die erste Frauenmannschaft mit einem letzten Sieg ihren Verbleib in der Verbandsliga krönen. Nach einer durchwachsenen Saison wäre ein Sieg gegen den Tabellenletzten aus Weinböhla ein guter Abschluss. Ihren letzten Anwurf machte an diesem Tag auch Jassi, welche verletzungsbedingt ihre Hanballschuhe leider an den Nagel hängen muss.

Gleich zu Beginn spielten unsere Damen mit hohem Tempo und viel Übersicht. Dadurch konnte man von allen Positionen zum Torerfolg kommen. Allerdings zeigte die Abwehr immer wieder Lücken, wodurch Weinböhla im einfachen Eins-gegen-Eins zum Erfolg kam, und ein frühes Absetzen verhinderte. Nach knapp elf Minuten erzielten sie den Ausgleich zum 4:4. Auch die von den Trainern Micha und Scholle genommene Auszeit konnte den Lauf des Gegners nicht unterbrechen. Kleinste Fehler im Angriffsspiel wurde durch Tempogegenstöße direkt bestraft. Zu viele eigene gut herausgespielte Wurfsituationen wurden nicht genutzt und so setzte sich Weinböhla bis zum 5:8 ab. Ab dann liefen die Neugersdorferinnen hinterher. Kurz vor der Halbzeit war mit dem Tor zum 10:11 lediglich noch der Anschlusstreffer drin.

Die zweite Halbzeit änderte an den Verhältnissen nichts. Man lief immer ein bis zwei Tore hinterher. Die Abwehr blieb zu passiv und ließ zu große Lücken. Besonders von den Außenpositionen war Weinböhla zu gefährlich. Weiterhin war die Chancenverwertung ein Manko. Erst nach zehn Minuten konnte Danny mit einem Tor in der schnellen zweiten Welle zum 15:15 ausgleichen und danach sogar in Führung gehen. Der Kampf auf Augenhöhe blieb bis zum Ende der Partie. Anschlusstreffer, Ausgleich, Führung und Rückstand wechselten sich ab. Am Ende reichten die Körner nicht und es stand ein knappes 22:23 auf der Anzeigetafel und man musste leider dem Gegner die zwei letzten Punkte überlassen.

Damit beendet die erste Frauenmannschaft des TBSV Neugersdorf ihre Verbandsligasaison auf dem Tabellenplatz 10. Der Klassenerhalt ist gesichert und man kann in der neuen Saison 2023/2024 neu angreifen. Vielen Dank für schöne Spiele mit insgesamt vier Siegen, einem Unentschieden und 480 erzielten Toren. Am Rest wird gearbeitet und wir freuen uns auf die neue Saison.

Es spielten: Danny Förster (5), Kim Penter, Katharina Rothenburger (2), Lea Thiel, Jara Schellenberger (5), Marcela Brettschneider (4), Leonie Schulz, Michelle Choritz (1), Josephine Liebscher (4), Anne Lautenbach (1), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen

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1. Männer News Spielbericht

Mit Kantersieg zum Meistertitel!

OSL:   TBSV Neugersdorf 1.  – HVO Cunewalde 2.     39:24  (18:14)

Letzter Akt, sonntags um 12 Uhr war ein mehr als ungewöhnlicher Zeitpunkt um Handball zu spielen, doch wer Meister werden will, sollte auch das packen. Und so scharrte Trainer Marcel die gewohnt schlagkräftige Truppe um sich, um noch mal netto 60 Minuten volle Pulle auf der Platte zu geben. Klares Ziel war ein Sieg und die Tabellenspitze. Der Gast aus Cunewalde war dieses Mal mit einem etwas „schwächeren“ Kader angereist, vor allem der gefürchtete Torhüter Blum fehlte. Nach Überreichen eines Schecks zur Hilfe nach Hallenbrand in Cunewalde, ging es dann auch endlich los.

So richtig startete aber erst mal die Cunewalder Sieben. Mit sehr flexiblen, durchdachten und physisch starken Angriffs-Stafetten, setzte vor allem HVO-Regisseur Rendke die Glanzpunkte und ließ die Neugersdorfer Abwehr nicht gut ins Spiel kommen. Geduldig musste man bleiben, aber dank einigen liegen gelassenen Chancen, wurde es nicht leichter für den TBSV.
Nach einem Torwartwechsel vom glücklosen Olli zu Power-Bündel Stefan Twork, besserte sich dank einiger erster Paraden und einer massiv verbesserten und zupackenden Abwehr-Formation nun das Spiel. Aus erkämpften Bällen heraus, gelang es auszugleichen und bis zur Pause mit 18:14 in Führung zu gehen. So wollte das Trainer-Duo sein Team sehen. Mit Zugriff und Überzeugung die Angriffe spielen, und mit hohem Tempo effektiv abschließen.

Kurze Pause und Zeit das Visier jetzt vollends auf Sieg und Meisterschaft zu stellen.

Mit purer Effizienz und einer gelb-schwarzen Wand in der Abwehr startete Neugersdorf in die ersten Minuten der 2. Halbzeit und unterstrich das mit einem 8:2-Lauf. Leider musste Stefan dann verletzt raus und Olli kam zurück, und konnte sofort an die tolle Leistung anknüpfen. Ein starkes Duo im Kasten ist halt Gold wert. Aber auch die TBSV-Feldspieler machten Ihre Sache bestens und boten den Zuschauern eine wahrlich imposante Partie. Mit mächtig Zug und einer ganz kleinen künstlerischen Pause hielt man Cunewalde mehr als in Schach. Im Schnitt 10-Tore-Vorsprung waren nun ein klares Zeichen. Und 5 Minuten vor Ende markiete Maik Rauch das 35:22, und so hatten alle eingesetzten Spieler wieder mindestens 1-mal eingenetzt. Auch Hallensprecher Gloßmann ließ sich jetzt bereits zur Verkündung des Meister-Titels hinreißen, was sollte da auch noch schiefgehen. Der beste HVO-Spieler Rendke machte noch seinen 9. Treffer, ehe dann Tom Mikolai als Torschützenkönig (148 Tore) das 39:24 markierte, und einer dem Schluss-Signal entgegenfieberten und feiernden Bank und frenetisch anfeuernden Fans, das Zeichen zum Sieger-Jubel gab. Ende und es war perfekt. Sieg, 2 Punkte und 1. Platz für den TBSV Neugersdorf !!! Und für die Statistik-Freunde, die beste Halbzeit der Saison mit 85 % Wurfausbeute! Wunderbar.

Gelöst, emotionsgeladen und voller Freude zeigte sich die Spielertraube auf dem Spielfeld, und bedankte sich bei den Fans und gemeinsam mit Ihnen bei einer „Uffta“ für die Unterstützung von den Rängen. Das Freibier konnte fließen und quasi jeder gratulierte den Männern zum hart erkämpften Saison-Ziel. In einer der spannendsten Ostsachsen-Serien seit langen, setzte man sich am Ende lediglich durch direkten Vergleich und besseres Torekonto gegen Oberlichtenau durch, aber wenn man am Ende auf Platz 1 steht, ist auch das letztendlich egal. Danke dennoch an alle 4 Teams an der Tabellenspitze für diese Saison.

Auch ein Dank an das Orga-Team um das Spiel herum und die OKG Neugersdorf, die für kreative Pausen-Unterhaltung mit den Mini-Funken sorgte.  Grillstation, Hüpfburg (wo auch noch ein phänomenales Team-Bild entstand) und alle anderen Aktivitäten, die für einen tollen letzten Heimspieltag sorgten, wurden bestens angenommen. Anhand der Mengen an Besuchern war zu sehen, wie wunderbar familiär unser Verein ist und man viel tut, dass sich alle wohlfühlen.


TBSV spielte mit:

O. Krannich, S. Twork (Tor)

P. Röttig (4), N. Düring (3), T. Mikolai (11/3), A.  Bayer (5), M. Rauch (1), T. Gloßmann (1), 

J. Franze (2), M. Seeliger (2), K. Mai (6), T. Trodler (3), E. Stanke (1), M. Komassa

Auf der Bank :  M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel, N. Schlapmann, S. Sohr