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1. Frauen: TBSV Neugersdorf-SSV Heidenau 23:32 – „Eine Nummer zu groß“

Nachdem in der letzten Woche „Spielfrei“ im Kalender stand, fanden sich Spielerinnen und Zuschauer am Samstag, den 19.11.2022 erneut in heimischer Halle ein. Zu Besuch waren die Frauen des SSV Heidenau. Es traf Platz neun der Tabelle auf den aktuellen Platz vier.

Nach einem kurzen Abtasten begann ein schnelles und intensives Spiel. Das erste Tor der Partie gehörte Katharina Rothenburger, welche besonders in den ersten Minuten die Sicherheit und vor allen die Tore für den TBSV brachte. Man geriet allerdings schnell in einen kleinen Rückstand, doch bleib immer in Schlagdistanz, sodass in der zehnten Spielminute der Ausgleich zum 5:5 fiel und sogar auf 7:5 erhöht werden konnte. Eine Zwei-Minuten-Strafe unterbrach den Lauf und eine daraus folgende personenbezogene Deckung gegen Katharina brachte das Neugersdorfer Spiel ins Stocken. Der Gegner holte auf und zog vorbei. Aber Aufgeben war wie immer keine Option und so blieb es bis zur Halbzeit über die Spielstände 7:9, 9:12, 11:14 ein offenes Spiel. Erst kurz vor dem Pausenpfiff zogen die Heidenauerinnen erstmals mit sechs Toren Vorsprung auf 11:17 davon. Allein in der ersten Halbzeit bekamen die Gäste sechs Strafwürfe zugesprochen, welche auch alle verwandelt wurden. Auf unserer Seite hingegen stand kein einziger. In der zweiten Hälfte war dieses Verhältnis mit einem auf unserer und vier auf gegnerischer Seite weiterhin schlecht. Grund war zumeist kein hartes Einsteigen und die Strafen bleiben im gesamten Spielverlauf mit insgesamt fünf Verwarnungen und einer zwei Minutenstrafe auf beiden Seiten gering, aber diese einfachen Tore für Heidenau machten es den Damen in Schwarz schwer, auf Augenhöhe zu bleiben.

In der zweiten Halbzeit musste in allen Bereichen eine Schippe draufgepackt werden. Die Abwehr musste flinker auf den Beinen und der Angriff ideenreicher werden. Doch dies gelang leider zumeist nicht wie gewünscht. Zu viele eigene Fehler machten es dem Gegner einfach. Zu wenig Einfallsreichtum gegen den starken Heidenauer Mittelblock brachte zu wenig Torerfolge und so wuchs der Vorsprung zwischenzeitlich auf 13 Tore (16:29) bis zur 51. Spielminute an. Das Spiel war gelaufen und der Sieger stand fest, aber dennoch zeigte man noch ein paar schöne Treffer besonders in erster und zweiter Welle über Leonie Schulz, Jara Schellenberger und Lea Thiel. Knappe drei Minuten vor Spielende hatte man vom Vorsprung fünf Tore genommen und es stand 22:30 auf der Anzeigetafel. Am Ende gewinnt der SSV Heidenau verdient mit 23:32.

Gegen diesen Gegner konnte man keine Punkte, sondern nur Erfahrung gewinnen. Es heißt für unsere Mädels in anderen Spielen Siege zu erringen. Vielleicht schon in einer Woche beim Besuch der Sportfreunde aus Dresden im Oberland, welche aktuell in der Tabelle zwei Plätze vor uns liegen.

Es spielten: Danny Förster (3), Kimberly Menofs, Katharina Rothenburger (5), Lea Thiel (2), Jara Schellenberger (4), Marcela Bretschneider (3/1), Leonie Schulz (2), Michelle Choritz (1), Josephine Liebscher (2), Anne Lautenbach (1), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen

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OSL: TBSV Neugersdorf 1. – Rot Weiß Sagar 36:28 (19:14) – „Pflichtsieg gegen Tabellenschlusslicht“

Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche gegen Kamenz galt es heute eine souveränere Leistung abzuliefern und die fest eingeplanten zwei Punkte gegen den Tabellenletzten aus Sagar einzufahren. Mit einem vollen Kader und einer gut gefüllten Halle standen die Vorzeichen an diesem Samstagabend gut, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen.

Nach zwei Fehlwürfen beider Mannschaften war es Tom Mikolai, der nach einem einfachen Ballverlust der Rot-Weißen das erste Tor der Partie erzielte. In den folgenden Minuten nutzte man konsequent die Lücken in der Abwehr des Gegners aus und setzte sich schnell auf 3:1 ab. Jedoch zeigte man sich in der Defensive noch zu unentschlossen und lud dadurch den Gegner zu Teils sehr einfachen Toren über die Mittelpositionen ein. So kam es, dass die Männer aus Sagar stets Schritt halten konnten bis zur 8. Spielminute. Bei einem Spielstand von 5:4 musste man mit der Verletzung am Fußgelenk von Anton Bayer den ersten Rückschlag des Spiels hinnehmen. Anschließend folgte ein starker 4-zu-0 Lauf der Schwarz-Gelben, resultierend aus einfachen Ballgewinnen in der Defensive und schnell vorgetragenen Angriffen.
Daraufhin sah man sich beim Gegner zur ersten Auszeit gezwungen. Trainer Bruckmann-Klippel nutzte die Gelegenheit um die Unstimmigkeiten in der Abwehr der ersten Minuten anzusprechen. Doch nicht zuletzt aufgrund der voll besetzten Bank wollte man das Tempo weiterhin hochhalten.
In den nächsten Spielminuten gelang es zunächst den Vorsprung von 5 Toren zu verwalten. Doch Stück für Stück schlossen die Handballer aus Sagar wieder auf. Die Gründe dafür lagen sowohl bei den unpräzisen Abschlüssen in der Offensive, als auch in einer schwachen Abwehr. Durch das angestrebte hohe Tempo in der Vorwärtsbewegung ließ man sich vermehrt zu überstürzten Defensivaktionen hinreisen und bot dem Gegner dadurch zu große Räume.
In den letzten Minuten vor der Halbzeit schaffte man es sich vor dem eigenen Tor zu stabilisieren und die Angriffe überlegt zu vollenden. Mit einem Freiwurf über die Mauer des Gegners erzielte Tom Mikolai den Halbzeitstand von 19:14 und zugleich den wohl ansehnlichsten Treffer der ersten 30 Minuten.
Wie schon in den letzten Spielen zeigte man sich zu Beginn der zweiten Halbzeit zu unkonzentriert, wodurch sich technische Fehler, sowie unüberlegte Abschlüsse häuften. Doch das Team behielt heute die Ruhe und verwaltete den Vorsprung. In der 41. Spielminute ist es Sebastian Sohr, welcher die Führung das erste Mal auf 6 Tore anwachsen lässt.
Anschließend konnte man sich auf seine Qualitäten in der Offensive verlassen. Verbesserungspotenzial gab es dennoch weiterhin in der Defensive, da man dem Gegner zu oft die Möglichkeit einfacher Anspiele an den Kreis oder auf die Außen bot. So lag es zu einem großen Teil an Torhüter Oliver Krannich, dass es Sagar nicht noch einmal gelang aufzuschließen.
Nach der Auszeit in der 50. Spielminute konnte man erneut einige schnelle Angriffe vortragen, setzte sich Stück für Stück weiter ab und nutzte seine eigenen Kraftreserven gekonnt aus. Letztendlich ist es Nick Düring der den Endstand zum 36:28 erzielt.
Am Ende blickt man auf starke 36 eigene und 28 Tore der Gäste aus Sagar, welche durchaus noch Luft nach oben in der Defensive aufzeigen.
Als nächstes geht es dann in zwei Wochen (03.12.22 ,18:00 ) auswärts zum NSV Gelb-Weiß Görlitz.

TBSV spielte mit:

O. Kranich (Tor), T. Trodler (4), N. Schlappmann (5), K. Mai (4), S. Sohr, (2) A. Bayer (0), E. Stanke, J. Franze, P. Röttig (2), N. Düring (5), T. Mikolai (10/1), M. Rauch (1), M. Komassa (3), J. Lettau

Bank: Th. Bruckmann-Klippel, N. Tremer

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Ärgerliche Niederlage gegen abgezockte Kamenzer

OSL: HVH Kamenz – TBSV Neugersdorf 1. 30:24 (12:11)

Wieder stand für die Neugersdorfer Männer ein Topspiel an, diesmal auswärts beim HVH Kamenz, die mit Ihrem erfahrenen Team noch eine weiße Weste haben. Mit einem vollen Kader reiste man an der Sporthalle am Flugplatz an, um auch aus der Lessingstadt Punkte zu entführen.

Recht mäßig starteten beide Teams in die Partie, entweder war das Spielgerät nicht ganz optimal, oder war es einer Anfangsnervosität aller Akteure geschuldet, denn die ersten 10 Minuten verliefen mit 3:3 torarm. Das war auf erste Fehlwürfe und überhastete Angriffe des TBSV zurückzuführen. Dafür hatte man in der Abwehr die erfahrenen Kamenzer gut im Griff und zwang diese bis zur Zeitspiel-Androhung. Abgefangene und geblockte Bälle waren die Belohnung. Nur im Angriff waren es zu viele Fehlwürfe. Auch weil nun die 5-1-Abwehr des HVH und zu riskante Querpässe auf 8 Metern zu Fehlern führten, und die durchweg im 1:1 abgeschlossenen Kamenzer Angriffe erfolgreich waren, lag man mit 4 Toren zurück.


Da bezüglich der gut zupackenden Abwehrreihen die Gelben Karten früh aufgebraucht waren, mehrten sich nun die Überzahl- / Unterzahl-Situationen. Die verkraftete man noch gut und durch einen Dreierpack von Tom Mikolai, aber auch effektiveren Abschlüssen vom Kreis oder per Tempogegenstoß gelang der Ausgleich. Leider setzte aber der spielstarke Kamenzer Freudenberg noch das 12:11 in die Maschen, und holte dazu eine Zeitstrafe raus. Also mit 1 Tor und 1 Spieler weniger ging es in die Pause.

Abwehr stabiler gestalten, und endlich die Chancen effektiv nutzen, aber sich auch nicht von der Stimmung und den Emotionen leiten lassen, welche die Gastgeber in Union mit dem Publikum anheizten, dann sollte was zu holen sein.

Das Spiel wurde nun bis zur 40. Minute dynamischer, beide Teams ließen den Ball laufen, der TBSV setzte dabei auf seine zwei Rückraumschützen Konrad und Anton, und Kamenz nach wie vor auf striktes 1:1-Spiel oder Kreisanspiele. Olli im Tor behielt nun mehrmals die Oberhand und parierte wichtige freie Würfe. Doch nach dem 16:16 und der im Angriff danach folgenden Zeitstrafe für Neugersdorf war es mit den Emotionen mancher Zuschauer oder auch „Ordner“ auf Rängen vorbei mit dem normalen Zuschauen. Diese teils wenig niveauvollen Diskussionen waren nicht sehr presentativ für die Gastgeber, aber zurück zum Spiel. Die etwas ruppigeren Aktionen auf der Platte standen dem aber in nix nach, auch weil alle Spieler ihre eigene Meinung dazu hatten. Man blieb allerdings noch konzentriert und mit engagiertem Einsatz aller Neugersdorfer blieb es ein offenes Spiel.


Trainer Marcel nahm für die Endphase nochmal ein Time-Out, um alle Spieler zu bestärken, dass es wieder ein Kampf bis zur letzten Minute wird. Doch leider wurde es anschließend genau das Gegenteil. In Verbindung mit nun aufreizenden Gesten und dem körperlichen Angriffsspiel der Kamenzer musste man in Unterzahl nun einen 3:0-Lauf hinnehmen, und man verlor den Faden und die Klarheit des eigenen Spiels. Zwar waren die Zeitstrafen durchaus provoziert und nicht immer komplett nachvollziehbar, doch bot man in der doppelten Unterzahl nun keine genügende Leistung mehr, mit Tom ersatzweise im Tor war es natürlich keine Hürde für Kamenz, aber selber waren die TBSV-Männer nun von der Rolle, und es wurden keine vorbereiteten Würfe gewählt. So geriet man mit 7 Toren ins Hintertreffen und die Niederlage war besiegelt. Nick Düring konnte mit mächtig Dampf und wohl auch etwas Ärger noch ein Tor erzwingen, aber das war lediglich Kosmetik. Mit 30:24 verlor man durchaus ärgerlich gegen diese abgezockte Truppe.


Das einige Szenen, Eigenarten der Kamenzer Spieler, auch durch fahrige Entscheidungen der Schiedsrichter angeheizt wurden und den Unmut der Neugersdorfer erhöhten, kann nicht die alleinige Erklärung für diese Niederlage sein. Man verlor eben die Klarheit und teils die Konzentration im eigenen Spiel und machte dadurch Fehler, die gegen so erfahrene Gegner leider zu oft bestraft werden und wurden. Daran muss man arbeiten, auch wenn Emotionen im Spiel sind, und Fair-Play nicht immer ganz oben auf der Agenda des Gegners stehen. Gegen Schlusslicht Sagar muss man in der kommenden Woche daher wieder zum eigenen flüssigen und durchschlagskräftigen Spiel finden um den Pflicht-Sieg einzufahren.

TBSV spielte mit:

O. Kranich (Tor)
T. Trodler, N. Schlappmann (3), K. Mai (3), S. Sohr, (1) A. Bayer (3), E. Sikora, E. Stanke, J. Franze (1),
P. Röttig, N. Düring (4), T. Mikolai (7/2), M. Rauch, M. Komassa (2)

Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel, N. Tremer

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OSL: TBSV Neugersdorf 1. – OHC Bernstadt 2. 36:33 (16:20) – „Wieder ein erfolgreicher Handball-Krimi des TBSV!“

Nach der kleinen Herbst-Pause, und einen schon sehr spannenden Spiel der Frauen vorab, ging es für die 1. Männer des TBSV gegen die Reserve aus Bernstadt, welche bisher mit 2 sehr verschiedenen Spielen mit 2:2 Punkten daher kommt, und wie man sah, eine physisch kompakte Truppe mit ins Oberland brachte. Leider musste man diesmal auf Olli im Tor verzichten, so bildeten Jannis Lettau und überraschenderweise Jens Rauch das Duo im Gehäuse, so musste vor Spielgewinn noch ein bisschen Equipment besorgt werden, aber irgendwo hat ja jeder noch was rumliegen.
So startete man im neuen Spiel-Gewand in diese Partie und es war von Beginn an ordentlich Dampf drin, und die Abwehr-Reihe der Gäste testete aus, was ging und packte kräftig zu. Das erschwerte fast die gesamte 1. Halbzeit das flüssige Angriffsspiel des TBSV durchaus, zwar war man durch Anton und Konrad aus dem Rückraum erfolgreich, doch man musste schon viel tun dafür. Etwas leichter hatte es Bernstadt, wo vor allem der Rückraum-Schütze Möse zu einfach einnetzen konnte. Erwähnen muss man aber auch, das die Abwehr sich paarmal auf Jannis im Tor verlassen konnte, der ein paar freie Würfe wegnahm. In Unterzahl geriet Neugersdorf nun mit 4 Toren in Rückstand, was auch zur Pause auf der Tafel stand.
Mehr Dampf , Power, Emotionen und Physis musste man in der 2. Halbzeit aufbringen, um dieses Spiel an sich zu reißen und die Punkte im Oberland zu behalten, so hat es vielleicht Trainer Bastisch formuliert.
Und es ging gut los, man forderte nun auch die Bernstädter zu mehr Arbeit im Angriff, und stand stabiler, auch hatte man die Spielmacher nun besser im Griff. Und arbeitete sich nach Überzahl nun erst ran, um dann aber nach eigenen Fehlern im noch etwas stockenden Angriffs-Spiel, wieder 2 schnelle Gegentore zu kassieren. Und es wurde auch ruppiger, wobei aber auch diverse Entscheidungen der Unparteiischen nicht immer ganz verständlich für Spieler, Trainer und Zuschauer waren. Jedenfalls fasste man durch diese Phasen mehr Mut und Engagement. Der bekanntliche Ruck ging nun durch die Mannschaft. Stück für Stück kam man dem Remis näher, was Jannis mit Paraden und dann schnellen Angriffen und erfolgreichen Abschlüssen von allen Positionen gelang. Nun war es ein richtiger Fight. Beide Mannschaften ging in der Crunch-Time nun in jeden Angriff voll rein, und immer wieder musste kräftig zugepackt werden. Doch die Führung kam nun endlich zustande, denn treffsicher und effektiv netzten „Seppo“, Marko und Anton nun ein. Außerdem spielte in der Abwehr-Mitte und am Kreis Nick Düring wirklich klasse, bei seinem Comeback.
Die Gäste steckten nicht auf, aber ein bisschen war die Luft raus, auch weil Sie auch viel zu an Entscheidungen der Schiedsrichter zu monieren hatten. Den Ausgleich erzielten sie trotzdem noch einmal, auch weil man leider nicht immer richtig gegen den Mann stand und die Grüne Karte wurde gezogen. Showdown zum Ende. Wie schon zuletzt in Görlitz, war es Tom von Siebenmetern, und nach 2 Angriffen, in denen man per Abräumen auf Spielmacher Nick Schlappmann ablegte, vollendete er mit 2 fantastischen Hebern den Sieg. Was will man noch mehr. Und mit einem torreichen 36:33 blieben die Punkte im Oberland und man war bzw. ist nun für mindestens 1 Woche Tabellenführer !
Puh, wieder so ein Krimi, es spricht allerdings für die Nerven der TBSV-Spieler, aber auch der Einstellung durch die Trainer. Das muss passen, und dann kann man auch so enge Spiele drehen und nicht nur Punkte holen, sondern auch ein passendes Mannschafts-Gefüge immer mehr festigen.
Auch einen Dank für die tolle Leistung von den Vertretern im Tor, Jannis bewies mit wichtigen Paraden eine gewisse Coolness, und Jens wäre der ebenso parat gewesen. Danke Männer !
Zum nächsten schwierigen Gegner geht es am kommenden Sonntag, wo man dann auch hoffentlich am Nachmittag genügend Power hat um auch in Kamenz was zu holen. (RG)

TBSV spielte mit:

J. Lettau , J. Rauch(Tor)
T. Trodler, N. Schlappmann (3), K. Mai (5), S. Sohr (4), A. Bayer (6), E. Sikora, J. Franze ,
Erik Stanke, T. Mikolai (11/4), M. Rauch, N. Düring (4), M. Komassa (2),

Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel

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2. Männer News Spielbericht

OSK: TBSV Neugersdorf 2. – LHV Hoyerswerda 2. 27:41 (14:23) – „Klare Niederlage, aber mit Steigerung“

Diesmal empfing die 2. Männer des TBSV mit einer breiter besetzten Mannschaft den LHV Hoyerswerda 2. im Oberland, und hoffte die Schmach im 1. Spiel zu korrigieren.
Doch zusammengefasst muss man sagen, das bis auf die Anfangs-Phase, keinerlei Chance war, dem Spiel den TBSV-Stempel aufzudrücken. Sprich konnte die eben anfänglich gute Abwehr und Paraden von Jannis das Spiel noch mitgehen, doch mit zunehmender Spieldauer wurde man immer fahriger und scheiterte zu oft beim Torwurf und musste Konter hinnehmen, aber auch die Lücken und die physische Präsenz fehlte zunehmend. Das nutzten die Gäste effektiv und bauten die Führung uneinholbar aus. Mit 14:23 ging es in die Pause. In der 2. Hälfte hatte dann Nick Reimann paar Mal die Hände am Ball, aber immer wieder kamen die Hoyerswerdaer zu leicht, vor allem über die Mitte zu Toren. Beim TBSV versuchten vor allem Jens Rauch und Leander Frieske sich mit vielen Aktionen entgegen zu stemmen und machten auch Ihre Tore. Doch insgesamt war man von Außen und aus dem Rückraum zu harmlos. Das ergab eine am Ende abermals deutliche Niederlage mit 27:41, doch immerhin war man diesmal nicht so weit weg und konnte sich durch Einsatz und Engagement vor eigenem Publikum immerhin etwas verbessert präsentieren.

TBSV 2. spielte mit: Lettau, Reimann (beide TW), Schiele, Hahn, Rothe, Frieske, Franze, Kern, Knieß, Barth, Rauch, Sikora, Kubitz MV: Stange

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1. Frauen News Spielbericht

TBSV Neugersdorf-Görlitzer HC II 25:29 – „Verlorene Punkte gegen den Tabellenführer“

Nach einer vierwöchigen Pause fand man sich in heimischer Halle zum nächsten Kräftemessen in der Verbandsliga Staffel Ost der Frauen ein. Die zweite Mannschaft des Görlitzer HC war zu Gast und brachte auch ein paar ehemalige Spielerinnen aus der Neugersdorfer Jugend mit.

Die ersten Minuten bedeuteten für beide Mannschaften ein Einfinden ins Spiel. Es war kein vorsichtiges Abtasten, da von Beginn mit hohem Tempo gespielt wurde, allerdings brauchte es bis zum Ende der fünften Spielminute, bis das erste Tor durch die Gäste erziel wurde. Ab dann begann ein Kopf-an-Kopf-Rennen und ein Spiel auf Augenhöhe. Erst in der 15. Spielminute musste man den Gast erstmals eine zwei-Tore-Führung erlauben und so nahmen die Trainer Brocksch und Scholle die erste Auszeit. Kleinigkeiten besonders in der Abwehr und im Rückzugsverhalten mussten korrigiert werden, um weiterhin die Partie offen zu gestalten. Das gelang auch bis zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit gut, doch dann begann ein kleiner Lauf des Görlitzer HC und einer erstmaligen vier-Tore-Führung und dem Spielstand 10:14. Eins ihrer insgesamt fünf Tore von Marcela Bretschneider brachte den Halbzeitstand von 11:14.

Die Abwehr war das Problemkind des heutigen Tages und sollte in der zweiten Hälfte verbessert werden. Dem Gegner nicht zu viele Räume lassen und vor allen die Zweikämpfe im Tempogegenstoß früher annehmen. Allerdings brachte der Beginn der zweiten Hälfte das Gegenteil. Zu viele eigene Fehler im Angriff, sorgten immer wieder für Einladungen zu schnellen Toren. Einen besonders starker Rückhalten boten dabei die Tordamen des TBSV, da Anne Leitner den ein oder anderen Ball aus der Luft fischte und so vor allen mehrere freie Tore durch Tempogegenstöße der Gegner verhinderte. Aber auch Joanne Halahija konnte mit ihren parierten 7-m-Würfen die Mannschaft unterstützen. Dennoch gerieten unsere Damen über die Stationen 12:15, 13:17 und 14:20 bis zur 41. Spielminute immer weiter ins Hintertreffen. Eine eigene Auszeit sollte helfen, um sich wieder aufs Spiel zu fokussieren. Und es half. Nach und nach, Schritt für Schritt saugte sich die Mannschaft wieder heran und so stand es in der 54. Spielminute 22:23. Der Angriff funktionierte, es wurden Tore von allen Positionen geworfen und vor allen Jara Schellenberger nahm sich immer wieder ein Herz und erzielte mit hohem Tempo Tore. Die Gedanken an den Punktgewinn, vielleicht sogar den Sieg kamen in die Köpfe. Allerdings wollte der Gegner das um jeden Preis verhindern und so drehte dieser nach einer Auszeit erneut auf und am Ende mussten sich die TBSV-Mädels mit 25:29 geschlagen geben.

Ein Wehrmutstropfen war die Verletzung von Jette Schellenberger, welche in ihrem ersten Verbandsligaspiel der Frauen in der zweiten Halbzeit vom Feld musste. Gute Besserung und auf baldige Rückkehr.

Unsere Auswahl muss sich mit der Leistung des Tages nicht verstecken. Ihr inzwischen bekannter Kampfgeist wurde wieder unter Beweis gestellt und sie zeigten, dass sie durchaus mit einem Sachsenliga-Aufstiegskandidat mithalten können und der jungen Mannschaft noch viel Gutes bevorsteht.

Zwei Wochen Pause liegen jetzt vor den Damen des TBSV und am 19.11.22 geht es erneut vor heimischen Publikum vor die nächste große Aufgabe in Form vom SSV Heidenau.

Es spielten: Danny Förster (1), Kimberly Menofs, Katharina Rothenburger (1), Lea Thiel (2), Jette Schellenberger (1), Jara Schellenberger (7/4), Marcela Bretschneider (5/3), Leonie Schulz (1), Michelle Choritz, Josephine Liebscher (5), Anne Lautenbach (2), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen

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Eine letzte Parade sichert den Sieg!

OSL: KOWEG Görlitz 2. (Junior-Team) – TBSV Neugersdorf 1. 23:24 (10:9)

An einem eher ungeliebten Sonntags-Spieltag ging es zum Junior-Team des KOWEG Görlitz in die Jahn-Sporthalle. Besagter Gegner ist eine junge schlagfertige willige Truppe, die aber mit dem Kredit von zuletzt 3 Niederlagen ins Spiel ging, und daher die Aussicht auf Auswärtspunkte definitiv als möglich erschienen ließ. Doch davor standen noch, vorweg genommen, intensive 60 Minuten.

Mit Anton Bayer, und 3 Ergänzungsspielern (Schüler, Sikora, Rothe) konnte das Trainergespann wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen, als noch in Cunewalde, das sollte auch von Nöten sein. Und dann ging es vor gut gefüllten Rängen los. Die Görlitzer starteten Ihrerseits mit lang ausgespielten, kombinationsreichen Angriffen und erzielten die ersten Tore aus dem Rückraum. Doch die Abwehr des TBSV mit Konrad in der Mitte, passte sich gut an, war mobil und konnte nun Ballgewinne verzeichnen und die ersten eigenen Tore erzielen. Doch mit der abermals klebrigen Kugel kam man nicht immer zurecht, und fabrizierte leider teils sehr einfache Fehler und auch die Wurfbahn war nicht immer zielführend. Der Rückstand von 2-3 Toren vergrößerte sich nicht, da Olli von Beginn an gut ins Spiel fand. Doch die Unkonzentriertheiten blieben, vor allem im Angriffsmodus schmiss man einiges weg und das wurde konsequent bestraft. Woraus nun 4 Tore Rückstand resultierten. Doch durch Einwechslungen und mehr Dampf und Zug im Angriff korrigierte man nun mit teils tollen Einzelaktionen durch Mittelmann Nick Schlappmann, das Ergebnis und kämpfte sich wieder heran. Die Görlitzer versuchten es bis zur Pause nun vermehrt mit 1:1-Aktionen bis an den Kreis und konnten leider oft nur durch ein Foul gestoppt werden, welche bis zur Halbzeit 6 Strafwürfe ergaben. Mit einem knappen 10:9 ging es in die Kabinen.

Puh, eine sehr schwierige Aufgabe war es bisher, die Abwehr stand oft sehr gut, aber das Umschaltspiel war nicht temporeich genug, um die jungen KOWEG-Spieler auch mal mit den eigenen Mitteln zu überrumpeln, das musste verbessert werden, wie auch die Effektivität aus dem Rückraum.

Absolut ausgeglichen gestaltete sich nun die 2. Halbzeit, es war beiderseits kein Wegkommen möglich, denn sowohl die erfolgreichen Torabschlüsse aber auch die technischen Fehler mehrten sich sowohl bei Görlitz, als auch abermals beim TBSV. Wer nun allerdings richtig drin war in der Partie, stand im Tor der Neugersdorfer. Viele wichtige Paraden, Bälle die an den Pfosten gelenkt wurden und auch das er die Siebenmeter-Schützen nervte, war der Verdienst von Olli. Die dadurch entstandenen schnellen Angriffe welche das Rückraum-Trio Anton-Konrad-Nick erfolgreich verwertete, brachte nun die ersehnte Führung. Das Görlitzer-Trainerteam reagierte und deren Team formierte sich nun bis Beginn der sogenannten Crunch-Time, in verschiedene Abwehr-Systeme. Diese bereitete dem TBSV durchaus Probleme, und nach 3 zu einfachen Gegentoren aus dem Rückraum stand es wieder Remis. Rückstand, Unterzahl, vergebener Strafwurf und die Kulisse waren nun Pluspunkte für die jungen wilden Görlitzer. Doch trotz lädiertem Oberschenkel tankte sich Nick Schlappmann nochmal durch die Abwehr und erzielte den Ausgleich zum 23:23. Im letzten Time-Out feuerte sich nun nochmal an und im anschließenden Angriff haute Konrad Mai den Ball in die Maschen. Führung für den TBSV. Nun hieß es quasi „Schotten dicht“ in der Abwehr. Eine gewisse Dramatik schwappte von den Rängen nun auf die Platte und mit den letzten 40 Sekunden, welche im Ballbesitz des KOWEG vergingen, baute man einen stabilen Abwehrriegel auf. Kurz vor Schluss ließ man den Rechts-Außen werfen und Olli hielt das Ding, die Sirene ertönte und das Ding war durch! Sieg, Auswärtssieg für den TBSV! Eine jubelnde Spielertraube bildete sich im Kreis und feierte diesen Triumph. Selbst als Beobachter war das durchaus eine positive Erlösung.

Puh, Durchschnaufen und die Notizen ordnen. Es war keine grandiose Partie, denn dafür war das eigene Tempo und die Effizienz nicht hoch genug, aber man hatte eben auch spielstarke und konditionell gut aufgestellte Gegner, die viel mehr Paroli boten, als man nach deren Niederlagenserie, erwarten konnte. Doch die stark verbesserte 2. Halbzeit, mit mehr Biss in der Abwehr, viel mehr Wurfstärke aus dem Rückraum und einem richtig starken Torhüter, der am Ende 7 Strafwürfe hielt oder durch seine Brisanz vorbei lenkte, waren die Punkte welche zu diesem wichtigen Sieg verhalfen. Somit bleibt man in der Ostsachsenliga-Spitzengruppe und kann sich nun ein klein bisschen ausruhen und im Training konzentriert arbeiten und die Fehler ausmerzen. (RG)

TBSV spielte mit:

O. Kranich (Tor)
T. Trodler (2), N. Schlappmann (3), K. Mai (5), S. Sohr, A. Bayer (4), E. Sikora (2/2), M. Rothe,
M. Schüler (1), T. Mikolai (5/1), M. Rauch (2)

Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel, N. Düring

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1. Männer – HVO Cunewalde II. – TBSV Neugersdorf I. 30:24 (17:12) – Leider keine Punkte und einen Verlust

Zum Aufeindandertreffen mit der HVO-Reserve aus Cunewalde reiste man mit dem derzeit verfügbaren Kader zum ersten Top-Spiel der Saison an. Leider war die Konstellation bescheiden, 2 Spieler fallen aus und 3-4 Mann waren angeschlagen. Und schon beim Warm-Up sah man, die Cunewalder nahmen es sehr ernst, und hatten eine sehr breite Personaldecke, inklusive Routinier Kästner auf die Platte gebracht. Man konnte annehmen, das man Neugersdorf als Angstgegner betrachtete.

Und rasant ging es los. Schnell gewöhnten sich die Neugersdorfer an die klebrige Kugel und gingen von Beginn an das temporeiche Spiel mit. Eine schwarze „Wand“ stand da und dennoch fand man sofort die ersten passenden Würfe, doch auch die Gastgeber konnten mit sehr druckvollen Kreuzungen die ersten Tore erzielen. Leider auch oft mit weniger Aufwand, als der TBSV selbst. Leider unterbrach eine Verletzung von Nino Tremer diese Top-Partie. Aufgrund einer wohl schweren Knieverletzung musste Er von der Platte getragen werden, Gute Besserung Nino !
Anschließend war ein kleiner Knacks im TBSV-Spiel, denn immer mehr Arbeit hatte man im Angriff nun gegen diese stabile Cunewalder Abwehr, und probierte es teils mit etwas zu schnellen Würfen. Welche aber mehrmals pariert wurden. Daraus resultierte nun ein anwachsender Rückstand bis zur Pause (5-6 Tore), der auch durch teils sehr simple Fehler im Spielaufbau entstand. Den Lauf des HVO wollte Trainer Marcel dann mal unterbrechen und hatte mit seinen Männern zu sprechen. Eine rote Karte nach einer etwas zu hoch angesetzten Ellbogen/Unterarm-Abwehr gegen Marko Komassa, änderte am Spielgeschehen kurz vor der Pause vorerst nichts mehr. 17:12.

So schlecht war das doch gar nicht gegen den starken Gastgeber, und nach dem Verletzungs-Schock verlor man zwar etwas die Linie und bescherte sich durch einfache Fehler zu viele Gegentore. Aber es war noch alles drin. So kehrte man zurück auf die Platte.

Und wieder startete die Halbzeit beiderseits mit hohem Tempo, was dank der schnellen Mitte und durchsetzungsstarken Aktionen nun teils einfacher gelang. Auch die Abwehr des TBSV war nun verbessert, besser auf den Füßen und stabiler, half das auch Olli im Tor, der nun mit einigen Paraden für die Einleitung schneller temporeicher Angriffe sorgte. Wäre da nur nicht immer öfters der unscheinbare Riese im Cunewalder Gehäuse oder das Aluminium im Weg gewesen. Eine Phase von sage und schreibe 10 Minuten ohne eigenes Tor, brachte letztendlich zum Einen den Rückstand von bis zu 9 Toren ein, zum anderen haderte man teilweise nun mit den gewählten Spielzügen. Auch das „Wachsein“ im Ballvortrag brockte immer wieder Fehler ein, die mit Gegentoren endeten. Nun hieß es aufrappeln und nochmal beißen. Immerhin bekam man nach 56 Minuten doch auch mal einen Strafwurf zugesprochen, welchen Tom sehr mutig, mit Dreher, verwandelte. Doch wie die ganze 2. Halbzeit stand man in der Abwehr sichtbar besser, belohnte sich aber eindeutig zu wenig. Nick Schlappmann übernahm in einer der letzten Abwehr-Aktionen noch den Job von Olli, und wehrte quasi im Kreis liegend und mit Köpfchen einen letzten Wurf ab, also an Einsatz mangelte es keinesfalls. Heran gekämpft hatte man sich, verlor aber dennoch am Ende klar mit 30:24.

Absolut respektable Leistung, vor allem in der Defensive der zweiten Halbzeit. Doch die zu vielen Minuten ohne Tor, eine etwas zu niedrige Wurf-Effiktivät und eben die personelle Situation inklusive des schmerzlichen Verlustes von Nino, waren die Fakten die einen Punktgewinn verhinderten. Doch nun heißt es Wunden lecken, positiv voraus schauen und im Training gut arbeiten und dann geht es am Sonntag schon zum nächsten Gegner nach Görlitz, wo dann eine Junior-Mannschaft von KOWEG Görlitz zu besiegen ist, was man auf jeden Fall schaffen kann !

TBSV Neugersdorf :
Tor: Oliver Kranich
Feldspieler (Tore):
Marko Komassa (3) Tom Trodler (1) Nick Schlappmann (1), Erik Stanke (2), Konrad Mai (4),
Tom Mikolai (6/1), Maik Rauch, Nino Tremer (3), Paul Röttig (2), Sebastian Sohr (2)

Bank: Marcel Bastisch , Thomas Bruckmann-Klippel, Nick Düring

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1. Frauen – ESV Dresden-TBSV Neugersdorf 26:18 – „Den Gegner ärgern…“

… war der Wunsch von Trainer Sebastian Scholze vor dem Spiel. Die Damen des TBSV waren in ihrem vierten Spiel in der Verbandsliga zu Gast im Lokschuppen des ESV. Dieser stand vor Beginn der Partie ungeschlagen an der Spitze der Tabelle und demnach war ein schweres Spiel zu erwarten, besonders da auch unsere Bank durch Ausfälle gezeichnet war.
Die Partie begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten und obwohl sich erst ein wenig ans Spielgerät gewöhnt werden musste, konnten unsere Damen in schwarz ihre Kombinationen spielen und bis zur Hälfte der ersten Halbzeit die Partie auf Augenhöhe gestalten. In der 16. Spielminute führte ein perfekter Pass von Katharina in Richtung Michelle an den Kreis und anschließendem Tor zur 6:7 Führung und zwang den ESV zur ersten Auszeit der Partie.


Der Gegner spürte, dass unser Spiel ausgebremst werden musste und stellte seine Abwehr um. Dadurch wurde der Lauf gestört und Fehler erzwungen, welche in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte den Gegner einluden, seine Stärken auszuspielen und über die Stationen 8:8 und 10:9 zum Spielstand von 12:9 mit dem Pausenpfiff führte. Die Halbzeitansprache der Trainer Brocksch/Scholle bezog sich hauptsächlich auf taktische Mittel, um dieser Situation entgegenzutreten. Allerdings gab es auch danach weiterhin verpasste Chancen und Lücken in der Abwehr, welche zu Beginn der Begegnung sicherer stand. Der ESV baute seine Führung bis zum 17:11 in der 42. Spielminute aus, aber unsere Mannschaft zeigte wie schon in so vielen Partien zuvor Kampfgeist und Zusammenhalt. Man nutzte die Unterzahl des Gegners und konnte bereits vier Minuten später auf der Anzeigetafel ein 17:15 lesen. Eine Phase mehrerer personenbezogener Strafen gegen die TBSV-Ladies brachte die Aufholjagd zum Erliegen, da man zwischenzeitlich sogar nur noch mit vier Spielerinnen auf der Platte stand. Bis zum 21:15 in der 52. Spielminute konnte Anne Leitner im Tor leider nur hinter sich greifen und man blieb ohne eigenen Erfolg auf der Gegenseite. Am Ende siegte die Erfahrung des ESV gegen unsere junge Mannschaft und man musste sich mit einem 26:18 geschlagen geben.


Erfolgreichste Werferin des TBSV war Katharina Rothenburger, doch zeigte Anne Lautenbach an diesem Tag ein sehr gutes Spiel. In der Abwehr musste sie regelmäßig eine der stärksten Spielerinnen des ESV annehmen und vorn war sie mit vielen eins-gegen-eins Situationen eine Stütze des Angriffsspiels und zweitbeste Werferin auf unserer Seite.
Das Trainerduo zeigte sich nach dem Spiel optimistisch für die nächsten Spiele und lobte den Einsatz. Darauf kann die aktuell auf dem achten Tabellenplatz liegende Mannschaft aufbauen und noch den ein oder anderen Sieg einfahren. Die nächste Gelegenheit dazu bietet der Heimspieltag am 05.11.22 gegen den Görlitzer HC II.


Es spielten: Danny Förster (1), Kimberly Menofs, Katharina Rothenburger (6), Alin Wünsche, Marcela Bretschneider (3/1), Leonie Schulz, Michelle Choritz (1), Josephine Liebscher (2), Anne Lautenbach (5), Tor: Anne Leitner, Anne Hoffmann (Angaben laut Spielprotokoll)


Mireen

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2. Frauen: Sieg gegen MSV Bautzen 04

TBSV vs. MSV Bautzen 04 (39:11)

Am 01. Oktober traf die II. Frauenmannschaft des TBSV auf die Gegnerinnen aus Bautzen. Nach dem verdienten Auswärtssieg vor einer Woche in Sohland, war die Devise für das anstehende Heimspiel klar – die zwei Punkte sollen wieder auf das Konto der TBSV-Damen gehen.

Gleich nach dem Anpfiff übernahmen die heimischen Damen schnell die Führung, konnten sich jedoch aufgrund einer hohen Fehlpassquote nicht deutlich absetzen. Den Gegnerinnen aus Bautzen gelang es demzufolge wieder bis auf ein Tor zu verkürzen.

Die Nervosität der Damen des TBSV verhinderte zu Beginn einfache Torerfolge, weshalb in der gegnerischen Auszeit Trainer M.Brocksch auf ein ruhiges und kontrolliertes Spiel hinwies. Außerdem wurde daran erinnert sichere Pässe, einfache Kombinationen und schnelle Kreuzungen zu spielen, um den Gegner unter Druck zu setzen. Nach den klaren Worten des Trainers gelang es den Damen bis zur Halbzeit mit acht Toren davonzuziehen (15:7).

In der Pause wurde nochmals auf die Vermeidung von Fehlpässen und technischen Fehlern appelliert. Außerdem wurden die Spielerinnen darauf hingewiesen aktiver die Abwehrarbeit zu gestalten, um den Gegenspielerinnen den Torerfolg noch schwerer zu gestalten.

In der Zweiten Halbzeit konnten sich die heimischen Damen durch schnelle Konter, einfache Spielzüge und eine deutlich bessere Abwehrarbeit schließlich in Szene setzen und bauten ihre Führung bis zum Schlusspfiff auf 39:11 deutlich aus.

Doch nicht nur die Spielerinnen sondern auch die beiden Hüter Anne Hoffmann und Joanne Halahija präsentierten sich stark und ließen im Verlauf der 60 Minuten nur wenige Gegentreffer zu.

Trotz des hohen Sieges wird in der kommenden Woche weiterhin fleißig trainiert, um am kommenden Wochenende gegen die Damen aus Seifhennersdorf alles geben zu können, um möglichst die zwei Punkte wieder mit nach Hause zu holen.


Es spielten: Halahija (Tor), Hoffmann (Tor), Fügner (2), Hille, Kayser (6), Kick, Liebscher (8), Menofs (6), Penter (4), Schulz (9), Thiel (4)