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1. Männer News Spielbericht

1. Männer: Durchaus ein Sieg mit Mühe!

OSL: TBSV Neugersdorf I. -SG Oberlichtenau 33:27 (17:16)

Zum ersten Heimspiel der neuen Saison empfing man die SG Oberlichtenau und wollte anknüpfen an den Sieg aus der Vorwoche in Sohland. Anton Bayer und Nick Düring fehlten leider krankheits-/verletzungsbedingt. Dennoch war natürlich der 1. Heimsieg das klare Ziel.

Wobei die ersten 15 Minuten sich ausgeglichen, aber mit Vorteilen für Neugersdorf gestalteten, da man aus guten 1:1 Situationen und den eingespielten Kombinationen erfolgreich war. Nach eigenen Tor oder Fehlwurf bot man auch ein gutes Rückzugsverhalten und unterband schnelle Angriffe der Gäste. Mit weiterer Spieldauer kamen die physisch starken Gäste aber deutlich besser ins Spiel und hatten dank gutem Torhüter/ Abwehr die Basis für erfolgreiche Angriffe gelegt. Andererseits war die Wurfausbeute des TBSV nun durchaus ineffizient. Bis zur Halbzeit war es nun ein Duell auf Augenhöhe, und Oberlichtenau kam durch schnelle Kreuzungen immer wieder zu einfachen Toren, was zwischendrin sogar die Führung brachte. Dennoch ging man dank zweier Konter mit einer Führung in die Kabine.

Etwas mehr Dampf und Zielgenauigkeit, allen voran von Außen und dem Kreis waren nötig in der 2. Halbzeit. Das sollte aber auch allen Neugersdorfern klar gewesen sein.

Bis Mitte der 2. Halbzeit hatte Neugersdorf weiterhin mit den eigenen Fehlern, aber immer noch körperlichen Präsenz der Oberlichtenauer alle Hände voll zu tun bzw. wurde oft rechtzeitig gestoppt. Es war knapp, und entweder stand es Remis, oder eine Mannschaft führte mit maximal 1 Tor. Doch man nutzte die zugesprochenen Strafwürfe, gewann Bälle aus einer wachen, beweglichen Abwehr und setzte sich nun ab. Hinzu kamen eine Reihe starker Paraden und exzellente lange Abwürfe von Oliver Krannich, die zu einfachen Toren führten.

Mit nun 5-7 Toren Führung und einer bis Spielende stabilen Abwehr zermürbte man nun die Gäste, und erlangte den Sieg. Mit Geduld und kämpferischer Leistung besiegte man den durchaus gefürchteten Gegner aus Oberlichtenau.

Wie so oft, war Oberlichtenau der unangenehme Gegner, der lange viel Arbeit bereitete. Doch trotz einer recht schwachen Wurf-Effektivität, machte der TBSV in der Offensive immer weiter und stieß ab etwa der 45. Minute den Bock um. Das resultierte aus einer verbesserten Zusammenarbeit von Torhüter und Abwehr, aber auch den Mut, sich mal reinzuschmeißen, oder einen unkonventionellen Wurf abzufeuern. Engagement und vor allem stabiles Auftreten in der Abwehr wird in der folgenden Partie in Cunewalde absolut von Nöten sein, dann gibt es das erste Spitzenspiel der Saison. Ist zu hoffen, das die personellen Ausfälle nicht zu ausschlaggebend sein werden.

TBSV Neugersdorf :

Tor: Oliver Kranich

Feldspieler (Tore):
Marko Komassa (1) Tom Trodler (3) Nick Schlappmann (1), Erik Stanke (2), Konrad Mai (7),
Tom Mikolai (11/2), Maik Rauch (1), Nino Tremer (2), Paul Röttig, Sebastian Sohr (5)

Bank: Marcel Bastisch , Thomas Bruckmann-Klippel, Nick Düring

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1. Frauen News Spielbericht

1. Frauen: Viel Paroli geboten gegen starken Gast!

Verbandsliga Ost Frauen

TBSV Neugersdorf – MSV Dresden 27:37 (14:20)

Zum Heimspiel-Hauptspiel traten die Frauen des TBSV gegen den Liga-Mitfavoriten aus Dresden an und wollten der Heimkulisse eine couragierte Leistung bieten. Vor dem Spiel wurden die 2 langjährigen Stammspielerinnen Mireen und „Liesel“ nachträglich verabschiedet und als Dank mit herzlichen Worten von Peter Gloßmann und ein paar Präsenten beschenkt. Danke !!! für Euren Einsatz über all die Jahre, ob auf oder auch neben der Platte.

In der Startphase konnten die Gastgeberinnen dank starker Paraden von Anne Leitner und daraus gut umgesetzten Angriffen noch gut gegenhalten, aber mit zunehmender Spielzeit zeichnete sich die größere Durchschlagskraft, eine resolute Spielweise und die Erfahrung der Dresdnerinnen ab. Der Mittelblock der Gäste sowohl in Abwehr als auch Angriff war zu effektiv und das eine oder andere Mal auch glücklicher in den Handlungen oder auch der Wurfauswahl. Die Dresdnerinnen zogen bis zur Pause auf 6 Tore davon, vor allem wegen vermehrt technischer Fehler beim TBSV und daraus resultierenden einfachen Kontern der Gäste.

Das Trainer-Duo Scholze/Brocksch hatte wesentlich die Motivation anzukurbeln, damit man es den Dresdnerinnen dennoch nicht zu einfach machen sollte in Halbzeit Zwei.

Die Neugersdorferinnen kämpften auch nach der Pause weiter, arbeiteten sich aber zu oft am Abwehrblock und der wirklich starken Torfrau ab. Dennoch gelang es mit einem Zwischenhoch den Rückstand nochmal auf 4 Tore zu verkürzen. Das gefiel vor allem den sehr ambitionierten Trainer der Gäste gar nicht und er nahm sein Team beim Time-Out ins „Gebet“. Das bekamen die TBSV-Damen leider handballerisch zu spüren und mussten am Ende doch 10 Tore Rückstand und die Niederlage annehmen.

Es konnte gegen dieses eingespielte und wirklich abgeklärt wirkende Team aus Dresden wirklich gut mitgehalten werden, denn es war eine couragierte Leistung in allen Bereichen. Darauf kann für die nächsten, nicht leichter werdenden Partien aufgebaut werden.

Diese Frauen waren aktiv:
A. Leitner, J. Halahija (beide Tor), D. Förster, K. Menofs (1), K. Rothenburger (5/3), L. Thiel (1),
L. Schulz, A. Wünsche, J. Schellenberger 4, M. Bretschneider (5/3), M. Choritz (2), J. Liebscher (4),
A. Lautenbach (5)

Auf der Bank (waren auch sehr aktiv dabei) : S. Scholze, M. Brocksch, J. Hänsel

Und hier gibt es noch Eindrücke von der B-Mannschaft der Frauen:

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Ergebnisse vom Wochenende

Nach einigen stark umkämpften Partien am Wochenende konnten leider nur drei unserer sechs Mannschaften ihr Punktekonto weiter füllen. Glückwunsch an alle Sieger und für die anderen heißt es: „Hinfallen, Ball aufheben & weiter kämpfen“!

#tbsv #handball #heimspielzeit #hvs #kämpfenundsiegen

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Spielbericht 24. & 25.09.2022

1.Frauen  Verbandsliga: HCS Neustadt-Sachsen : TBSV Neugersdorf  30:26 (12:9)

1.Männer Ostsachsenliga: SG Sohland/ Friedersdorf : TBSV Neugersdorf 31:35 (15:16)

Am Wochenende ging es für unsere Teams auf Auswärtstour, während die Männer am Samstag Station in Sohland machten, ging es für die Damen am Sonntag die Strecke ein Stück weiter, nach Neustadt zum HCS.

Für den Ostsachsenligisten war es gleichzeitig der Auftakt zur Saison 2022/23, in der die neu formierte Mannschaft um Trainergespann Bastisch/ Bruckmann-Klippel um den Aufstieg in die Verbandsliga mitspielen will. Ein Sieg in Sohland war damit eigentlich Pflicht.

Die Frauen, welche ihr Auftaktspiel in der Vorwoche in eigener Halle gegen Radeberg erfolgreich gestalten konnten, wollten aus  Neustadt  ebenfalls zählbares mit nach Hause nehmen, die Leistung aus dem Heimspiel verströmte vorsichtigen Optimismus bei den Neugersdorfer/innen und ihren mitgereisten Fans.

Im Spiel der Ostsachsenligisten gestaltete sich die erste Hälfte ausgeglichen, die spielerische Überlegenheit der Gäste reichte zwar für einen zwischenzeitlichen 4-Tore Vorsprung (11:15), der Torhüter der Gastgeber oder der Pfosten verhinderten eine höhere Torausbeute. Im Gegenteil, Sohland profitierte von den Fehlwürfen und glich kurz vor dem Pausentee zum 15:15 aus. Seppo Sebastian Sohr war es vorbehalten, im Gegenzug den 15:16 Pausenstand zu erzielen.

In der Partie der Verbandsligisten zeigten die Gäste aus Neugersdorf in den ersten Minuten, welch erfolgreiche Entwicklung sie unter ihrem Trainergespann Brocksch/ Scholze genommen haben. Tempo, sicheres Passspiel und ein zielstrebiger Abschluß sorgten für eine 1:6 Führung, und eine Auszeit, die sich die Gastgeberinnen genötigt zu nehmen sahen. Sie kamen nun besser ins Spiel und drehten dieses bis zur Pause (12:9). Eine zunehmend Fehlwurfquote der TBSV Damen begünstigte den Spielverlauf zu ihren ungunsten .

Die Devise für den zweiten Spielabschnitt in Sohland hieß Tempo. Mit genau diesem sollte einer im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärkeren Spielgemeinschaft  der Schneid abgekauft werden, was Neugersdorf in Folge immer besser gelang. Wann immer sich die Chance ergab, ging die TBSV Sieben in den Tempogegenstoß und erspielte sich so einen komfortablen Vorsprung von vier bis fünf Toren, der bis zum Spielende gehalten werden konnte. Ein zufriedenstellendes 31:35 erschien nach 60 Spielminuten auf der Anzeigetafel und zufriedene Neugersdorfer mit einer erfrischenden Hopfenkaltschorle vor der Sohländer Halle.

Nicht ganz so erfolgreich gestaltete sich die zweite Halbzeit bei den Damen für Neugersdorf. Zwischenzeitlich verloren sie gänzlich den Zugriff zum Spiel. Bis auf 26:16 in der 44 Spielminute konnten die Gastgeberinnen davonziehen. Da endlich besannen sich die Gäste auf ihre Stärken aus den ersten fünfzehn Minuten und kämpften sich Tor um Tor zurück ins Spiel. Zwar reichte es nicht, das selbige noch einmal komplett zu drehen, dafür war der Vorsprung der Neustädterinnen zwischenzeitlich einfach zu hoch, aber es war jetzt wieder ein Spiel auf Augenhöhe, welches mit einem unter dem Strich verdienten 30:26 für Neustadt endete.

Neugersdorf spielte mit

Frauen: Förster 1, Menofs, Rothenburger 10, Thiel 1, Wünsche, Schellenberger 4, Brettschneider 6, Halahija, Leitner, Choritz 1, Liebscher 1, Lautenbach 2,

Männer: Krannich,  Komassa 2, Trodler 1, Schlappmann 2, Franze 3, Sohr 1, Bayer 4, Düring 5, Mikolai 11, May 2, Rauch 3, Tremer 1, Stanke, Lettau

Also dann, trainiert schön fleißig und bis Samstag in der Halle

Euer Kaloy

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Spielbericht: TBSV Neugersdorf : SV Radeberg 25:23 (13:15)

Vor dem ersten Punktspiel in der Verbandsliga, musste in der Vorbereitung und Trainingslager die Mannschaft etwas umgebaut werden, da mit Mireen Stachowski und Lisa-Maria Schäfer zwei langjährige Leistungsträger die Tbsv – Sieben verließen. An dieser Stelle möchte sich die Mannschaft noch einmal für die schöne Zeit bedanken. Drei Mädchen rückten aus der Jugend nach und werden nun nach und nach mit etabliert.

Also geht man mit gemischten Gefühlen in die neue Saison, da man wenige Vergleiche mit Verbandligisten hatte.

Weiterlesen: Spielbericht: TBSV Neugersdorf : SV Radeberg 25:23 (13:15)

Das Spiel begann etwas fahrig, auf beiden Seiten konnten sich die Mannschaften immer wieder gut in Szene setzen, scheiterten aber an Torhüter, Gehäuse oder verfehlten dieses gar. Beide Mannschaften wechselten sich mit der Führung immer wieder ab und so verlief die erste Halbzeit ziemlich ausgeglichen und endete 13 : 15 für den Gast aus Radeberg.

In der zweiten Halbzeit lief man dem Rückstand von maximal drei Toren hinterher, konnte aber durch verbesserte Abwehrarbeit und erzielen eigener Tore in der 43. Minute erstmals wieder ausgleichen. Danach ging man in Führung, konnte sich aber nicht absetzen und so gingen beide Teams immer wieder in Führung und im Gegenangriff wurde diese wieder ausgeglichen. In der 58. Minute ging die Heimsieben 24:23 in Führung. Darauf hin nahm der SV eine Teamauszeit. In der die Tbsv Damen noch einmal instruiert wurden so konzentriert wie möglich zu verteidigen und kein Torwurf mehr zu zulassen. Dies bewerkstelligten sie gut, bei einen etwas ungenauen Paß kam Jara mit den Händen an den Ball und prellte diesen Richtung gegnerisches Tor und versenkte diesen zum viel umjubelten 25 : 23 im Netz. Nun heißt es die gute Stimmung mit zunehmen und im Training weiter gut arbeiten, denn die nächste Aufgabe wartet mit Neustadt – Sebnitz am kommenden Sonntag schon.

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Pokalfinale TBSV Neugersdorf-HVH Kamenz 21:23

Pünktlich 11 Uhr am Sonntag, den 19.06.2022 ging es los zum Pokalfinale. Nicht wie ursprünglich angesetzt nach Sohland, sondern nach Kamenz, da das Spiel kurzfristig zum Heimspiel für die Damen des HVH wurde. Standesgemäß im Bus mit Spielerinnen und treuen Fans unserer Damen ging die muntere Fahrt mit guter Stimmung auf zur Aufgabe, den Pokal nach Neugersdorf zu holen.

Doch was soll man sagen… Auch wenn die Mannschaft es verdient hätte, sich selbst zu belohnen und den Pokal mit nach Hause zu bringen, sollte es an diesem Tag nicht sein. Den Kampfgeist kann man unseren Frauen nicht absprechen. Es wurde bis zum Schluss unter vollem körperlichem Einsatz gefightet, doch der Gegner war am Ende besser und hat das Kopf-an-Kopf-Rennen in den letzten Minuten für sich entscheiden können.

Über den gesamten Spielverlauf konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Zu viele Ungenauigkeiten, zu viele vergebene Chancen auf eigener Seite. Viel zu oft dirigierte der Kopf das Spiel, anstelle den Ball frei und schnell laufen zu lassen, um sich geduldig die Chancen zu erspielen. So wurden alle überrascht, welche bereits zur Halbzeit mit einer eindeutigen Führung des TBSV gerechnet hatten. Nur mit einem Tor in Front und dem Spielstand 12:11 ging es in die Pause.

Nach den mahnenden Worten von Solotrainer Scholle sich an die Stärken zu erinnern und die Dinge abzurufen, welche in der Mannschaft stecken, ging es in die zweiten 30 Minuten. Doch das Bild war ähnlich. Zu oft scheiterte man am Metall oder an der gegnerischen Torfrau und belohnte sich selbst nicht für die herausgespielten Tormöglichkeiten. Allein drei 7-Meter-Würfe wurden leider vergeben. Auf unserer Seite wurde die Abwehr ein ums andere Mal hervorragend von Anne Leitner im Tor unterstützt, aber die Gegnerinnen kämpften mit allem was sie aufzubieten hatten. Und so gelang Kamenz in der 54. Spielminute (abgesehen von der ein-Tore-Führung zu Beginn des Spiels) erstmalig der Führungstreffer zum 18:19. Zu viele Zeitstrafen auf unserer Seite spielten dem Gegner in die Karten und so konnte man das Spiel nicht mehr drehen und verlor am Ende mit 21:23.

Marcela Bretschneider fand nach dem Abpfiff die richtigen Worte: an diesem Tag war nicht alles verloren, auch wenn das Spiel nicht siegreich verlief, kann man zumindest aus den Fehlern lernen.

In den nächsten Monaten muss gezielt daran gearbeitet und sich verbessert werden. Dann können nächste Saison die starken Gegner der Verbandsliga kommen.

Ein großer Dank und ein donnerndes Hadda-Hitti-Mo auf unsere Liesel, welche nach acht Jahren im Verein aller Voraussicht nach das Trikot des TBSV Neugersdorf erstmal in den Schrank hängt und berufsbedingt die Heimat verlassen wird.

Es spielten: Danny Förster (1), Lisa-Marie Schäfer (1), Kimberly Menofs, Katharina Rothenburger (5/1), Lea Thiel, Jasmin Hänsel (1), Alin Wünsche, Jara Schellenberger (2), Marcela Bretschneider (2), Michelle Choritz (2), Josephine Liebscher (4), Anne Lautenbach (3), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen

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Berlin, Berlin wir fahren nach Sohland!

TBSV Neugersdorf : OHC Bernstadt 20:19 (9:8)

Derby, Pokalspiel, allein das reicht, um einige Sätze, oder Phrasenschweine zu füllen, will der Künstler aber nicht.

Von Beginn an wollte die TBSV-Sieben konzentriert und zielstrebig gegen den OHC Bernstadt agieren. Doch die Damen des OHC gaben von Anfang an Alles, um selbst erfolgreich zu sein und unterbanden das Angriffsspiel der Hausherrinnen. So verstrichen die ersten Minuten ohne Torerfolg für eine der beiden Mannschaften. Eroberte sich eine der beiden Teams den Ball, so schnell war das Spielgerät durch ungenaue Pässe oder überhastete Torwürfe wieder weg. Dies zog sich über die komplette erste Halbzeit und somit konnte keine Truppe wirklich das Spiel dominieren und so ging es 9:8 für den TBSV zum Pausentee.

Die Trainer appellierten in der Pause, wie so oft, den Ball länger laufen zu lassen und zielstrebiger in die Lücken zu gehen und dadurch gute Abschlussmöglichkeiten zu kreieren. Gesagt, getan.

Für zwei Minuten ging die Marschrichtung der Trainer Scholze/ Brocksch in die richtige Richtung, danach verfiel man wieder allzu oft in alte Muster und versuchte viel zu schnell zum Torerfolg zu kommen. So ergab sich, wie in der ersten Hälfte, ein ausgeglichenes Spiel. Als in der 55. Minute die Gäste mit 2 Toren davon zogen, schien der Drops gelutscht zu sein. Doch wie in allen Spielen der Saison, fighteten die Damen um Skipper Bretschneider, bis zum Letzten und erzielten in der 59. Minute den Ausgleich. Den Damen aus Bernstadt gelang im darauf folgenden Angriff kein Treffer und somit waren die Spreequellstädter noch einmal am Zug. Als hätte es, für eine der beiden Mannschaften, kein schlimmeres Ende geben können, so gab es 5 Sekunden vor Ultimo, beim Stande von 19:19, Freiwurf für die Neugersdorferinnen und als sich Alle schon Gedanken über die Verlängerung machten, taumelte dieser Wurf ,zum Leid der Erdachsentruppe und zum äußerst glücklichen Sieg, für den TBSV, über die Torlinie zum 20:19.
Nun kommt es am 19.06.2022 zum Pokalfinale in Sohland, womit alle Sympathisanten des TBSV, zur tatkräftigen Unterstützung, recht herzlich eingeladen sind.


Der TBSV spielte mit: Hoffmann, Halahija (beide Tor), Choritz, Schäfer 2, Rothenburger 5/1, Bretschneider 2/1, Thiel 1, Hänsel, Wünsche, Schellenberger 5, Liebscher 3, Lautenbach 1

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Ostsachsenpokal Halbfinale – Die Seifenblase…

HVH Kamenz – TBSV Neugersdorf

Was geht in einem Spieler vor, der nach 2 enttäuschenden Niederlagen und dem damit zerplatzenden Wunschtraum vom überraschenden Aufstieg, Sonntag Nachmittag zum ungeschlagenen Ligakonkurrenten fahren muss, um sich im Pokalhalbfinale demontieren zu lassen?

Schreckliches könnte sich zutragen, epische Niederlagen kennt die Geschichte schließlich zur Genüge. In der Folge stellt sich dann der ein oder andere möglicherweise die Sinnfrage, oder braucht gar therapeutisches Geleit, um jemals wieder eins werden zu können, mit Turnschuh und Ball.

Oder: Sch**ß drauf, ich fahre mit meinen Jungs doch nicht zum heiligen Sonntag durchs gelobte Land, um Zeitzeuge des eigenen Untergangs zu sein! Mann kann sich ja auch mal selbst eine kleine Freude bereiten, sich was gönnen, für die innere Balance gewissermaßen.

So ist der 6 Tore Rückstand in Minute 28 eine Saisonpremiere für die Kamenzer Gastgeber, gleichermaßen überhaupt mit Rückstand in die Kabine geschickt zu werden, Balsam für die Seele , erst recht mit Abstand betrachtet. Denn diesen Abstand brauchts, um die 2. Halbzeit zu verdauen. Das ist wie mit Seifenblasen, oder wenn man Ringe beim Rauchen pafft. Die kann man sich eben nicht einfach ins Regal stellen, so schön sie auch sind.

Eigentlich ist nichts schlimmes passiert in jener 2. Halbzeit, wie bei den Seifenblasen und den Ringen. Die sind dann einfach weg. Aber sie zu bewundern, so lange sie da sind, das ist was uns antreibt. Und so ist es auch mit diesem Handballsport, der es nicht zu schaffen vermag, die Köpfe hängen zu lassen, erst recht mit dieser Mannschafft!

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Gruß, Marcel

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Radeberger Reserve bleibt cooler im Aufstiegs-Rennen

OSL: TBSV Neugersdorf I. – Radeberger SV II. 25:30 (10:17)

Zum wahrscheinlich letzten Heimspiel der Saison 21/22 war der Radeberger SV 2. angereist und wollte sich im Oberland die nötigen 2 Punkte für den Aufstieg in die Verbandsliga sichern. Mit einem sehr guten alten Bekannten im Kader, wollten Sie in diesem Rennen um die Plätze für die Verbandsliga, den Sieg mit in die Bierstadt nehmen. Zum „Abschluss“ konnte Trainer Marcel auf den nahezu gesamten Kader zurückgreifen und war gewappnet. Vor ab gab es die Verabschiedung eines langjährigen Leistungsträgers der 1. Männer-Mannschaft. Danke an Stephan Schulz, für deine vielen Einsätze und das Engagement für den TBSV Neugersdorf. Gleichzeitig bekam auch Lars Hoffmann, jetzt eben in Diensten Radeberg’s, Glückwünsche für seine Eheschließung. Alles Gute dafür.

Und dann ging es endlich los, und sofort zeichnete sich ab, das es der RSV 2. möglichst unkompliziert zum Sieg schaffen wollte. Mit dem hochgewachsenen Offensiv-Duo Bellmann/Mandalka und einem quirligen Mittelmann waren die Gäste aus dem Rückraum sofort erfolgreich. Doch auch der TBSV war gut drauf, und erspielte sich eine 3-Tore-Führung. Vor allem Nick Schlappmann hatte die passende Spannung und brachte seine Nebenleute nach Balleroberungen gut mit ein, oder netzte selber ein. Mit zunehmender Spieldauer konnten die Zuschauer allerdings beobachten, wie der kompakte Mittelblock der Radeberger das Tore werfen für Neugersdorf immer schwieriger gestaltete. Zu viel Arbeit war nun nötig. Der Rückstand wuchs nach einigen Fehlern im Spielaufbau und wurde meist aus dem Rückraum oder durch die 2. Chancen (nach Pfosten oder Parade) bestraft. Daran konnte auch die dennoch kompakte Abwehrleistung nichts ändern. Schon fast bedrohliche 7 Tore Rückstand waren es zur Pause. Durchschnaufen und Gedanken machen, wie man den Hebel umgelegt bekommt.

Die Anfangsphase der 2. Halbzeit war kurz genommen ein kurzes Austesten der Physis beider Abwehr-Reihen, denn auf beiden Seiten gab es nach intensiven aber stets fairem Einsatz, erste Zeitstrafen. Das brachte dann wohl endlich den nötigen Dampf für den TBSV ins Spiel und man sah die beste Spielphase. Ein 6:1-Lauf, den selbst die Radeberger Auszeit nicht stoppte, war geprägt von Olli`s Paraden, Durchsetzungsvermögen und effektiven Abschlüssen aus dem Rückraum. 21:22. Man war dran und gut dabei, doch ein paar Nachlässigkeiten im Spiel nach vorn, und auch das man nun sah, wie gut Lars Hoffmann die Wurfbilder seiner ehemaligen Mitspieler kennt, brachte den Lauf nun akut ins Stocken. Bis kurz vor Ende vergab man fahrlässig, teils sogar Doppelchancen. Bestrafung folgte prompt, da die Radeberger nun nochmal konsequent agierte und durchaus abgezockt den Sieg einfuhr. Die letzten 2 Treffer waren lediglich noch Ergebnis-Kosmetik zum 25:30. Glückwunsch an Radeberg, die es verstanden, vor allem in der 1. Hälfte die Vorteile eines effizienten Rückraumes zu nutzen, und nur für etwa 10 Minuten ins Straucheln gerieten.

Abschließend konnte man annähernd das gleiche Resümee ziehen, wie in der Vorwoche. Klar, der Gegner war nochmal stärker, doch die Abwehr hatte durchaus eine gute Kompaktheit und die Gegner mussten immer wieder spielerische Lösungen finden, um Lücken zu reißen. Im Angriff machte man es sich über die meiste Zeit selber zu schwer, bzw. fehlt letztendlich die Spielpraxis der viel zu langen Corona-Pause. Das ist meist mit Physis nicht wettzumachen. Trainer Marcel kann aber dennoch zufrieden sein, wie gut in Gang dieses Team schon ist und wird. Man kann auf jeden Fall absolut optimistisch in die kommende Saison blicken.

TBSV Neugersdorf:
Tor: Oliver Krannich, Paul Israel
Feldspieler (Tore): Marko Komassa Tom Trodler, Nick Schlapmann (3), Marcel Rothe (1), Anton Bayer (6), Erik Stanke, Nick Düring, Stephan Schulz (3), Konrad Mai (1), Tom Mikolai (8/1), Maik Rauch (1), Paul Röttig (2)
Bank: Marcel Bastisch , Lars Stange , Chris Schiele

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Letztes Spiel – letzter Sieg in der Ostsachsenliga

OSV Zittau-TBSV Neugersdorf 25:30

Nachdem vergangenen Samstag der Aufstieg bereits perfekt gemacht wurde, ging es für die TBSV-Damen zum letzten Dienst in der Ostsachsenliga nach Zittau. Ein weiteres Mal sollte gezeigt werden, dass die Mannschaft in die Verbandliga gehört.

Die eingespielte Start-7 des TBSV Neugersdorf begann die Partie souverän im Angriff. In der dritten Spielminute lag man bereits mit 0:3 in Führung. Allerdings fehlte noch ein wenig der Zugriff in der Abwehr, sodass Zittau sich wieder auf ein Tor herankämpfen konnte. Der Angriff der TBSV-Damen zeigte in den ersten 20 Minuten der Partie Verbandsligaqualitäten. Durch schnelle und zielgenaue Pässe und Stoßen in die Lücken ergaben sich immer wieder Möglichkeiten zum Torabschluss. Besonders Jara Schellenberger und Marcela Bretschneider trugen sich immer wieder in die Torschützenliste ein. Allein neun der bis dahin zwölf erzielten Treffen gingen auf ihr Konto. Beim Spielstand von 6:12 begann Micha Brocksch die mit 14 Leuten vollbesetze Bank ebenfalls ins Spiel einzubeziehen und wechselte munter durch. Leider kam es in dieser Phase auch vermehrt zu Fehlpässen, Ballverlusten oder überhasteten Abschlüssen, wodurch der Gegner zu Tempogegenstößen eingeladen wurde. Es fehlte ein wenig die Geschwindigkeit, die Ideen und die Struktur, wodurch sich die Zittauer immer weiter heransaugen konnten, und so ging es nur mit einem drei-Tore-Vorsprung und dem Spielstand von 10:13 in die Pause.

Die Hälfte Zwei begann mit einer Ausnahme wieder mit der Formation vom Beginn der Partie, doch der Abstand zum Gegner blieb über weite Strecken bei zwei oder drei Toren in Front. Besonders Birgit Schicht, die „Erfahrung auf zwei Beinen“ beim OSV Zittau machte mit ihren platzierten Würfen das Leben der TBSV Damen schwer. Auch die gegnerischen Einläufer von den Außenpositionen oder die Zuspiele an den Kreis führten, wie auch schon in der ersten Hälfte, zu Problemen in der eigenen Deckung.

Die Chancen im Angriff waren da, doch war ein Manko immer wieder die Chancenverwertung. Dennoch konnte der Abstand wieder etwas vergrößert werden und über die Stationen 17:20, 18:22 und 21:25 brachen die letzten zehn Spielminuten an. Es folgten noch Strafen und 7-m-Würfe auf beiden Seiten, doch der sichere Sieg konnte Neugersdorf nicht mehr genommen werden und die Partie endete mit 25:30.

Es war ein Spiel mit keiner 100% perfekten Leistung, doch in der Mannschaft steckt das Zeug, um die Herausforderung Verbandsliga anzunehmen und auch dort eine gute Figur zu machen. Mit konzentrierter Arbeit in den nächsten Monaten und mit Fokus und Vorfreude, kann die nächste Saison kommen.

Auch wenn Michael Brocksch an diesem Tag allein das Geschehen von der Bank aus dirigierte, muss ihm sowie Sebastian Scholze, dem Mann an seiner Seite, ein großes Lob und Dank ausgesprochen werden. Sie haben sich der Herausforderung Trainer einer Frauenmannschaft angenommen und diese über die letzten Monate und Jahre geführt und geformt. Auch ihnen gilt zu großen Anteilen der Titel des Ostsachsenmeisters. Danke dafür euch zweien!

Es spielten: Mireen Stachowski (1), Lisa-Marie Schäfer (1), Kimberly Menofs, Katharina Rothenburger (6/2), Lea Thiel, Jasmin Hänsel (1), Alin Wünsche, Jara Schellenberger (4), Marcela Bretschneider (11/2), Michelle Choritz (2), Josephine Liebscher (4), Anne Lautenbach, Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen