Zum Heimspiel empfing die männliche C die zweite Mannschaft des BSV Görlitz. Nach vielen anfänglichen Fehlern stabilisierte sich der TBSV und konnte durch schnelles Spiel nach vorn zu Toren kommen. Allerdings schaffte es die Mannschaft nicht, ihr Spiel konsequent zu Ende zu spielen. Stattdessen machten sie es sich selber schwer und brachten eine nicht nachvollziehbare Unruhe hinein. Am Spielstand konnte es zu dieser Zeit nicht liegen, denn der TBSV lag bereits nach 21 Minuten 15:4 in Führung. Die Trainer fanden dann wohl in der Pause die richtigen Worte. Die zweite Halbzeit verlief dann um einiges besser und der TBSV zog Tor um Tor davon. Am Ende stand es 31:8 für unsere Jungs und endlich auch der erste Sieg in dieser Saison!
Kategorie: Spielbericht
TBSV Neugersdorf- HC Neustadt-Sebnitz 38:35 n.V. 30:30(15:17)
Einen Tag vor Halloween trafen die Damen des TBSV Neugersdorf in der ersten Runde des HVS Landskronpokals auf die Verbandsligavertretung des HC Neustadt-Sebnitz. Das Wort Geisterspiel traf jedoch nur auf die leeren Ränge im FSZ Oberland zu, die Partie selbst lud zu keiner Zeit zum Gruseln ein, sondern hielt das, was man sich gemeinhin von einem typischen Pokalspiel verspricht.
Trainer Michael Brocksch, ohne seinen kongenialen Sidekick Scholle, der auf Grund einer Verletzung die heimische Wohnzimmercouch hütete; alles Gute an dieser Stelle; konnte personaltechnisch aus dem vollen schöpfen, aus dem vollen Jerseykoffer, hatten sich doch gleich mehrere Spielerinnen krankheits-oder verletzungsbedingt für das Spiel abgemeldet. Gute Besserung auch an die Damen von hier aus. Dafür feierte Joanne Halahija nach langer Verletzungspause ihr Comeback im Tor.
Auch die Gäste aus Neustadt reisten nicht in Bestbesetzung an, gingen dennoch als Favorit in dieses Spiel.
Und den Respekt vor dem höherklassigen Gegner merkte man den Gastgeberinnen in den ersten Spielminuten an, zu viele technische Unzulässigkeiten und damit verbundene Ballverluste luden den Gast zu Tempogegenstößen ein, die sie jedoch nicht konsequent genug nutzen, und somit die Chance vergaben, gleich zu Beginn der Partie für klarere Verhältnisse zu sorgen.
Eine Auszeit nach neun gespielten Minuten brachte die erhoffte Besserung in die Angriffsbemühungen, es entwickelte sich jetzt ein Spiel auf Augenhöhe mit sehenswerten Kombinationen und feinen Torabschlüssen auf beiden Seiten. Vom Anfangsrespekt war nun nicht mehr viel zu spüren, im Gegenteil, immer selbstbewusster suchten die TBSV Damen den Abschluss und gingen folgerichtig in der 21. Spielminute durch Jara Schellenberger erstmalig in Führung.
Etwas zu viel Selbstbewusstsein gepaart mit überhasteten Würfen sorgten dann aber auch dafür, das sich die Neustädterinnen die Führung zurückerkämpften und zum 15:17 Pausenstand trafen.
Trainer Brocksch schien beim Pausentee die richtigen Worte gefunden zu haben, gemäß dem Motto, es war nicht alles schlecht, einiges gut und es ist Pokal, da ist eh immer alles möglich, also macht euer Spiel, ihr könnt es doch.
Und siehe da, die Mädels konnten es, 21:21 nach vierzig gespielten Minuten und die Partie war wieder offen. Anteil daran hatte auch bereits oben erwähnte Joanne mit zwei gehaltenen 7 Meter Würfen bis zu diesem Zeitpunkt.
Ein hohes Tempo, kaum Wechselmöglichkeiten und ein damit verbundener Verschleiß in den Aktionen der Gastgeberinnen schien die Partie in die Richtung zu lenken,“ wir haben alles versucht, gut gespielt, aber am Ende haben uns die Körner gefehlt, Schade“. Und keiner hätte sich wohl ob der Voraussetzungen so richtig geärgert.
Und doch wollte sich wohl auf Seiten des Gastgebers damit keiner so richtig abgeben, zu den hundert Prozent wurden noch ein paar draufgesetzt und siehe da, der Vorsprung von 25:29, den sich die Neustädterinnen inzwischen erspielt hatten, er schmolz dahin. Die Art und Weise, wie vor allem die Jüngsten im Team dem Spiel ihren Stempel aufdrückten…
Das ein 7 Meter zum möglichen Sieg in der regulären Spielzeit vergeben wurde, geschenkt. Die Mädels hatten jetzt so viel Spaß am Spiel, die Verlängerung sollte es auch noch sein.
Die ist dann auch so schnell erzählt, wie zwei mal fünf Minuten gespielt sind. Neugersdorf wollte den Erfolg jetzt unbedingt und ließ sich auch trotz zweier 2 Minuten Strafen, ausgesprochen durch die souverän agierenden Unparteiischen, nicht von der Siegerstraße abbringen. Dann eben in Unterzahl, wenn´s läuft, dann läufts.
38:35 gewann nach 70 Minuten der Bezirksligist aus Neugersdorf ein spannendes und über weite Strecken hochklassiges, temporeiches Handballspiel. Der Einzug in die nächste Runde ist der eine Erfolg. Die gezeigte Leistung der wohl größere.
Ja, ich weiß, das Glas ist halb voll oder halb leer, würden die Mahner jetzt sagen,
also trainiert schön fleißig
und hoffentlich bis bald
Kaloy
TBSV spielte mit:
J.Halahija,D.Förster(5),L.Schäfer(3),K.Rothenburger(4),J.Hänsel,J.Schellenberger(9),M.Bretschneider(8),M.Choritz(8),A.Lautenbach(6)
Heute ging es für die 1. Männermannschaft des TBSV nach Schleife. Das letzte Spiel, das gegeneinander ausgetragen wurde, ist über ein Jahr her und endete 29:24 für die Neugersdorfer.
Durch Verletzungen fuhr man zwar stark dezimiert nach Schleife, konnte sich jedoch mit Spielern aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft auffüllen.
Nach einer recht ausgeglichenen Startphase, die von Fehlern auf beiden Seiten geprägt war, konnten sich die Schleifer nach knapp 7 Minuten das erste Mal mit zwei Toren auf 5:3 absetzen. Diesen Abstand konnte Schleife in den nächsten 15 Minuten halten und über die Stationen 7:5, 10:8 und 13:8 auf bis zu 5 Toren absetzen. In den letzen 9 Minuten der ersten Hälfte konnten sich die Neugersdorfer durch ein besseres Angriffsspiel noch mal auf ein 17:15 herankämpfen.
Die zweite Hälfte startete erstmal relativ ausgeglichen. Die Neugersdorfer kämpften sich über häufiges Wechseln zwischen unentschieden und zwei Toren Rückstand bis in die 44. Minute auf ein 22:22 heran. Dies war denn auch ein entscheidender Wendepunkt im Spiel. Nach dem Schlappi die 22:23 Führung erzielte, gaben die Neugersdorfer die Führung nicht mehr her. Nach einem 22:25, 25:29, ergab sich das Endergebnis von 27:32.
Auch zum Schluss noch mal einen Dank an all diejenigen, die ausgeholfen haben.
Neugersdorf spielte mit: Krannich, Israel (beide Tor), Scholze, Komassa, Rothe, Düring, Schlapmann, Rauch, Seeliger, Trodler, Ehrentraut, Röttig
Trainer: Leidl und Bastisch
Am Sonntagmorgen ging es für die Damen des TBSV auf in Richtung Pulsnitz. Dort sollten die nächsten Zähler auf’s eigene Punktekonto eingefahren werden.
Das Spiel begann und die Damen aus Pulsnitz überraschten mit schnellem Angriffsspiel ab der ersten Minute. Ihr Altersdurchschnitt von 24 Jahren (unsere Damen lagen im Schnitt 7 Jahre darüber) zeigte sich deutlich und unsere Abwehr musste von der ersten Minute an konsequent arbeiten und hochkonzentriert sein. Es wurde sich gegenseitig ausgeholfen und über weite Strecken funktionierte die Deckungsarbeit sehr gut. Dennoch kamen die Gegnerinnen immer wieder durch Stoßen in die Lücken zum Abschluss. Aber auch das Angriffsspiel unserer Damen zeigte eine hohe Geschwindigkeit und besonders unsere Außen Josephine Liebscher konnte ein ums andere Mal den Ball in der langen unteren Ecke versenken. Die ersten acht Minuten waren bei einem Spielstand von 3:5 ein Spiel auf Augenhöhe mit einem Kampf um jeden Ball. Die Gegner bekamen durch cleveres Spiel im Angriff immer wieder 7-Meter zugesprochen, wodurch Anne Leitner im Tor viel Arbeit bekam. Sie machte ihr Job allerdings herausragend und so konnte sie in den folgenden sieben Minuten drei Strafwürfe parieren.
Bis zur 22. Spielminute baute der TBSV seinen Vorsprung durch schöne Spielzüge, aber vor allen durch den schnellen Gegenangriff in der zweiten Welle auf 4:10 aus. Die Mannschaft machte einen souveränen Eindruck und wirkte unerschütterlich, doch dann kam die stärkste Phase dieses Spiels seitens der Pulsnitzer Auswahl. Die eigene Abwehr konnte zu leicht überspielt und ausgetanzt werden. Die Lücken waren zu groß und der Gegenhalt zu harmlos. Der Abstand verringerte sich und der Pausenpfiff wirkte beim Spielstand von 9:11 wie eine Erlösung.
Die Worte in der Halbzeit waren klar. Die vielen Unkonzentriertheiten mussten abgestellt, der Angriff mit mehr Nachdruck gespielt und die Chancen besser genutzt werden. Die angesagten Abläufe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt und so wurde der komfortable Vorsprung durch schlechte Wurf- und Passgenauigkeit verspielt. All das musste in den zweiten 30 Minuten deutlich besser werden.
Die seit Beginn spielende 5:1-Formation der Abwehr kam zum Ende der ersten Hälfte zusehends in Bedrängnis. Der Gegner wurde zu passiv erwartet und so reagierte Trainer Michael Brocksch und stellte in der zweiten Hälfte auf eine 6:0-Abwehr um. Diese stand kompakter und brachte mehr Stabilität ins Spiel unserer Damen.
Der Angriff agierte phasenweise allerdings weiterhin hektisch. Das forcierte schnelle Spiel war durch zu viele Ungenauigkeiten geprägt. Man konnte sich zwar bis zur 45. Spielminute und einem Spielstand von 11:18 wieder deutlicher absetzen, fand aber nicht zur Souveränität der ersten 20 Minuten des Spiels zurück. Dieser 7-Tore-Vorsprung konnte über die Stationen 13:20, 15:22 und 18:25 bis zum Ende der Partie gehalten werden. Die TBSV Damen erzielten wie auch in den vergangenen Spielen Tore von allen Positionen und strahlten so permanent Torgefahr aus und am Ende stand ein verdientes 20:27 auf der Anzeigetafel.
Ein großes Manko dieses Aufeinandertreffens zeigte sich im eigenen Rückzugsverhalten nach Ballverlust oder Fehlwurf. Der Gegner spielte lange Pässe zum Gegenangriff, welche punktgenau ankamen und so zu einfachen Toren führten. Daran muss dringend gearbeitet werden, um unseren starken Rückhalt im Tor nicht auf verloren Posten stehen zu lassen.
Am Ende war es ein Arbeitssieg wie er im Buche steht. Die anvisierten Punkte werden mit ins Oberland genommen. Die kleineren und größeren Baustellen sind klar und werden Thema der nächsten Trainingseinheiten sein, damit unsere Damen auch in den nächsten Partien weiterhin so viel Freude machen und ihre starke Leistung der bisherigen Saison fortführen. Das nächste Spiel findet am 30.10.2021 in eigener Halle statt. Zu Gast ist der Verbandsligist aus Neustadt-Sebnitz in der ersten Runde des Sachsenpokals.
Es spielten: Danny Förster (4), Lisa-Marie Schäfer (2), Kimberly Menofs (1), Katharina Rothenburger (3), Josephine Liebscher (7), Michelle Choritz (1), Jasmin Hänsel (1), Jara Schellenberger (4), Marcela Bretschneider (4), Anne Lautenbach. Tor: Anne Leitner, Anne Hoffmann (Angaben laut Spielprotokoll)
Mireen
Die Saison begann sehr zerfahren mit einer unterirdischen Leistung gegen Sagar. In der Folgewoche konnte man von Anfang an viele Dinge umsetzen, welche das Trainergespann Leidl/Bastisch forderten. Ein deutlicher Sieg gegen Oberlichtenau war das Ergebnis. Am vergangenen Samstag wartete vor heimischem Publikum eine ungleich schwerere Aufgabe. Das Derby gegen die zweite Vertretung vom HVO Cunewalde stand an. Viele uns gut bekannte und erfahrene Spieler standen uns gegenüber. Die Truppe um Daniel Kästner, Benjamin Sieber und Oliver Aßmann würde uns das Leben schwer machen, dass war allen im Vorfeld klar. Auf eigener Seite musste man weiterhin auf den Routinier Mario Schüler und diese Woche auch auf Konrad Mai verzichten.
Das kurioseste an dieser Begegnung war sicher die Schiedsrichteransetzung. Es waren zwei „Unparteiische“ aus Cunewalde angereist zur Verwunderung aller. Eine sehr undankbare Aufgabe, welche die Beiden letztlich bis auf wenige Situationen im Großen und Ganzen gut gemeistert haben.
Die Neugersdorfer hatten sich vorgenommen aus einer sicheren Abwehr über Tempo zu einfachen Treffern zu kommen, doch es sollte zunächst anders kommen. Unkonzentriertheiten und technische Fehler prägten speziell die ersten Minuten das Spiel des TBSV. Cunewalde hatte keine Mühe in Führung zu gehen, so sah sich der TBSV nach 9 Minuten gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Langsam stabilisierte sich das Spiel und man konnte bis zur Halbzeit zumindest Schritt halten.
Halbzeit zwei begann dann deutlich besser. Schnell konnte man das Zepter in die Hand nehmen und die Führung übernehmen. Nicht zuletzt war Oliver Krannich im Tor des TBSV ein sicherer Rückhalt. Der Gast wollte natürlich nicht aufstecken und kämpfte sich zurück ins Spiel, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Neugersdorf verpasste aber ab der 45. Minute weiter den Druck aufrecht zu erhalten. Zu viele Fehlwürfe und schlechte Entscheidungen führten dazu, dass man in den letzten 14 Minuten nur noch zwei Tore warf. Das war einfach zu wenig, Cunewalde versenkte grade von den Außenpositionen technisch anspruchsvolle Würfe und ging als Sieger aus der Halle.
Das Ergebnis: TBSV Neugersdorf – HVO Cunewalde II 21:22 (10:12)
Letztlich ein sehenswertes Spiel mit einem bitteren Ausgang für den TBSV, jetzt heißt es nach vorne Blicken und kommenden Samstag in Schleife Punkte mit nach Hause nehmen.
Die Mannschaft bedankt sich bei den zahlreich erschienenen Zuschauern die für gute Stimmung sorgten.
TBSV spielte mit: Oliver Krannich, Paul Israel, Anton Bayer (6), Marko Komassa (1), Felix Bruckmann, Erik Stanke (1), Nick Schlappmann, Maik Rauch (1), Stephan Schulz (3), Tom Mikolai (4), Sebastian Scholze (1), Martin Seeliger (4/2)
MV: Jürgen Leidl, Marcel Bastisch
Martin Seeliger
„Heute wird die Mannschaft mit der besseren Abwehr als Sieger von der Platte gehen!“
Das waren die Worte von Trainer Sebastian Scholze bei der Teambesprechung in der Kabine vor dem dritten Spiel der Saison 21/22. Vor einer Woche, beim letzten Heimspiel gegen den Königswarthaer SV, hatte die Abwehrarbeit unserer Damen noch einige Baustellen offenbart. Das sollte am heutigen Tag besser gemacht werden, denn die Gäste des VfB Bischofswerda II waren ein stärker einzuschätzender Gegner.
Die Deckungsarbeit begann wieder mit einer 5:1-Formation mit Jara Schellenberger auf der offensiven Position. Die Grundaggressivität war höher und der Gegner wurde beherzt angenommen, sodass dieser erst nach knapp sechs Minuten zum ersten Tor kam. Allerdings schaffte es auch der TBSV zu Beginn nicht, konzentrierte Angriffe zu spielen. Wie auch in den vergangenen Spielen zu viele Fehler, zu viel Ungenauigkeiten und zu viele einfache Ballverluste am Anfang. Nach acht Spielminuten nahm der Mannschaftsverantwortliche der Gäste bei einem Spielstand von 3:1 bereits seine erste Auszeit. Die Minute zur Besprechung wurde auch seitens des eigenen Trainerteams genutzt und wieder einmal wurde an die Ruhe und Konzentration appelliert. Die Worte fruchteten, denn die anfängliche Nervosität nahm ab und das Spiel stabilisierte sich. Der Mittelblock stand deutlich besser als in den vergangenen Spielen, sodass es dem Gast nicht allzu leicht gemacht wurde, Tore zu erzielen. Der von Beginn an bestehende Vorsprung der Frauen in gelb-schwarz, konnte über den Verlauf des ersten Viertels stetig ausgebaut werden, sodass es nach 15 Minuten 9:3 stand. Die Tore wurden erfreulicherweise wieder von vielen verschiedenen Spielerinnen erzielt, was für einen gefährlichen Angriff auf allen Positionen spricht. Es folgte ein Spiel mit hartem körperlichem Einsatz, welcher besonders auf Seiten der Gäste aus Bischofswerda immer wieder zu Verwarnungen und Hinausstellungen führte. Kurz vor Ende der ersten Hälfte, spielten die Damen des TBSV sogar in doppelter Überzahl, wobei diese Phase nur mit 1:1 Toren vorüberging und nicht effektiv genutzt werden konnte. Der Halbzeitpfiff ertönte bei einem Spielstand von 15:10.
Die zweite Hälfte begann mit einem Tor der Gäste, doch dann folgten sechs Minuten mit schnellem Spiel und schönen Toren unserer Damen, wodurch in dieser Phase der Vorsprung auf neun Tore zum 20:11 ausgebaut werden konnte. Die Abwehr stand auch in veränderter Formation gut. Aus dieser heraus konnten schnelle Tore in erster oder zweiter Welle erzielt werden. So verlief die zweite Hälfte weiter und in der 57. Minute erzielte Katharina Rothenburger das Tor zur einmaligen 11-Tore-Führung dieses Spiels. In den letzten drei Minuten betrieben die Gäste Ergebniskorrektur, welche durch die starke Julia Schramm auf deren Seite zum Endstand von 31:22 führte.
Der bittere Beigeschmack des Spiels sind zwei weitere Verletzte auf unserer Seite, welchen auf diesem Wege beste Genesungswünsche erreichen sollen, dass sie bald wieder im gelben Trikot für Neugersdorf auflaufen können.
Nach dem dritten Spieltag liegt der TBSV auf dem aktuell zweiten Tabellenplatz hinter dem OSV Zittau, welcher punktgleich aber mit einem besseren Torverhältnis dastehen. Wir freuen uns auf das nächste Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Pulsnitz.
Es spielten: Danny Förster (4), Kimberly Menofs, Katharina Rothenburger (8/4), Lea Priebsch, Jasmin Hänsel, Jara Schellenberger (4), Marcela Bretschneider (8), Michelle Choritz (1), Josephine Liebscher (3), Anne Lautenbach (3), Tor: Anne Leitner, Anne Hoffmann (Angaben laut Spielprotokoll)
Mireen
Impressionen der Jugend
Zwei Punkte vor heimischer Kulisse…
Am Samstag, den 02.10.2021 stand zum ersten Mal der Saison ein Heimspieltag an. Nachdem die männliche C Jugend zum ersten Spiel des Tages keine Punkte für sich ergattern konnte, folgten vier erfolgreiche Spiele für den TBSV. Der heutige Gegner der Männermannschaft hieß SG Oberlichtenau.
Da man letzte Woche in Bad Muskau leider nur an Erfahrung gewinnen konnte, sollte man diese Woche doch auch die zwei Punkte in Neugersdorf behalten. Mit der Ansage von Trainer Leidl, die Abwehrleistung letzter Woche beizuhalten, die Chancen im Angriff besser zu nutzen und vor allem Spaß am Spielen zu haben, war der heutige Schlachtplan geschmiedet.
Die ersten sechs Minuten der Partie deuteten nach einem 3:3 auf ein ausgeglichenes Spiel hin, doch die folgenden Minuten konnte der TBSV deutlich für sich verbuchen. Auch die Auszeit des Gegners konnte den Lauf der Neugersdorfer Handballer nicht unterbrechen und so stand es nach 14 Minuten 9:3 für den TBSV. Es folgten ausgeglichenere Handlungen beider Teams und so ging es mit einem 21:12 in die Halbzeitpause. Man solle nun an die Angriffe weiter anknüpfen, die Wurfqouten weiter erhöhen und die Zuordnung der Abwehr besser kommunizieren.
In der zweiten Halbzeit des Spiels wolle man also Gesagtes in die Tat umsetzen. Die Motivation der Spieler war da – klar – vor heimischer Kulisse schien es diesmal die 2 Punkte auch tatsächlich zu behalten. Den Beginn der zweiten Halbzeit starteten die Teams wieder sehr ausgewogen, nach 10 Minuten konnten beide Teams je 6 Treffer erzielen. Es folgte wieder eine stärkere Phase der Neugersdorfer mit 6 Toren in Folge.
Mit Anbruch der letzten 10 Minuten stand der Gewinner der Partie fest, es sollte keine spannende Wendung mehr passieren und so endete das Spiel 39:24 für die Männer des TBSV. Der erste Heimsieg und die ersten zwei Punkte der Saison.
Paul
Es ist Samstag. Samstag der 02.10.2021. Endlich wieder Heimspieltag. Endlich wieder von früh bis spät in der Halle sein. Endlich wieder die gelben Schützlinge des TBSV anfeuern und mit ihnen mitfiebern. Die Atmosphäre spüren. Egal welche Altersgruppe, Liga und Geschlecht. Fast alle konnten endlich wieder auf heimischen Boden auflaufen.
Auch die neu formierte 1. Frauenmannschaft des TBSV war ein Teil davon und durfte sich nach dem Auswärtssieg der vergangenen Woche, um 16 Uhr dem heimischen Publikum erstmals präsentieren. Der Königswarthaer SV kam zu Gast, reiste allerdings gerade einmal mit neun Spielerinnen an. Die heimische Bank war hingegen mit 14 Damen voll besetzt. Aus diesem Grund war die Aufforderung der Trainer von Beginn an auf Tempo zu spielen.
Es wurde auch von der ersten Minute an forciert, sodass es nach drei Minuten bereits 3:0 stand, jedoch konnte Königswartha eine Antwort liefern und in der 6. Minute lag bei einem Spielstand von 4:3 erstmals die grüne Karte der Gastgeber beim Kampfgericht. Das Spiel war zu hektisch. Die direkten Pässe zum Tempogegenstoß kamen nicht an, wodurch der Gegner völlig unnötig ins Spiel gebracht wurde. Die Geschwindigkeit im Spiel permanent hoch halten ja, aber keine leichten Ballverluste. Lieber kurze Passstafetten spielen als unsichere Bälle über das gesamte Spielfeld.
Das Spiel stabilisierte sich und es konnten schöne Tore, sowohl aus dem gebundenen Spiel heraus als auch über die schnellen Gegenstöße erzielt werden. In der 14. Minute reagierte der Gast und nahm bei einem Spielstand von 10:5 die Auszeit.
Der eigene Angriff funktionierte besser, jedoch zeigten die schwarz-gelbe Abwehrarbeit immer wieder Lücken, welche von Beginn an nicht behoben werden konnten. Die Gegner konnten viel zu leicht die Arme unserer Damen überspielen oder diese überlaufen. Es wurde zu wenig gearbeitet. Das Resultat waren einfache Tore ohne Gegenwehr, wodurch Anne Leitner im Tor viel zu oft schuldlos hinter sich greifen musste.
Die Trainer Michael Brocksch und Sebastian Scholze wechselten munter durch, jedoch zeigte sich zu keiner Zeit ein deutlicher Bruch im Spiel. Egal ob von den Außenpositionen oder aus dem Rückraum und irrelevant ob jung oder schon erfahrener, von allen Positionen fielen die Tore und zeigten die gute Trainingsarbeit im Vorfeld. Bis zur Halbzeit konnte ein 8-Tore-Vorsprung zum 17:9 herausgespielt werden. Dennoch waren die Worte in der Halbzeit nicht voll des Lobes. Es galt an vielen kleineren Baustellen zu arbeiten.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Stabilität der 5:1-Abwehr der Gastgeberinnen ein wenig zu, wodurch Königswartha zu Fehlern oder schwächeren Abschlüssen gezwungen wurde. Direkte Kontertore über die erste Welle konnten wieder verbucht werden und in der 46. Minute nahm der der Gast bei einem Spielstand von 24:15 erneut die Auszeit.
In der folgenden Endphase konnten die Neugersdorfer Damen noch 13 weitere Tore erzielen, aber die sieben Tore des Gegners waren zu viel. Am Ende steht ein deutliches 37:22 auf dem Spielprotokoll. Ein Start-Ziel-Sieg, wie er im Buche steht, allerdings ist Verbesserungspotential gegeben. Die Gastgeberinnen waren nicht souverän genug, um den schwächeren Gegner komplett in den Griff zu bekommen. Von Beginn an muss konsequenter attackiert und die Chancen klarer genutzt werden. Sichere Pässe nach vorn gespielt und die richtigen Entscheidungen im richtigen Moment getroffen werden.
Weitere zwei Punkte wandern auf das Konto vom TBSV und damit liegen unsere Damen nach dem zweiten Spieltag auf dem ersten Tabellenplatz. Wenn man den Stimmen nach dem Spiel Gehör schenkt, zeigen sich die Zuschauer angetan von dem schnelleren und frischen Spiel der 1. Frauenmannschaft. In der kommenden Woche gibt es die nächste Möglichkeit, sich dem heimischen Publikum gut zu präsentieren, denn da ist wieder Heimspieltag im Oberland. Die Auswahl der Frauen empfängt Bischofswerda II.
Es spielten: Danny Förster (6), Lisa-Marie Schäfer (1), Kimberly Menofs (1), Katharina Rothenburger (8/3), Lea Priebsch (2), Alin Wünsche (3), Jara Schellenberger (3), Marcela Bretschneider (4), Michelle Choritz, Josephine Liebscher (4), Anne Lautenbach (5), Tor: Anne Leitner, Anne Hoffmann (Angaben laut Spielprotokoll)
Mireen
Kein Aufwind zum Saisonstart
Zunächst ein Rückblick….
Bis auf einen Tag genau vor einem Jahr, am 26.09.2020, starteten die TBSV Männer Ihre Saison ebenso gegen die Roten aus Sagar. Nicht mehr als ein ernüchterndes 25:29 quittierte der damalige Spielbericht. 2 weitere Spiele später war Schluss. Saisonabbruch. 3 Punktspiele in 365 Tagen. 3 Spiele um die jungen Wilden im Erwachsenenbereich endgültig zu integrieren, Selbstvertrauen aufzubauen und ein gewisses Maß an Entwicklung aus dem ein oder anderen Potential zu schöpfen.
Für die gestandenen Routiniers, jene die bei fußballerischen Aktivitäten der Gattung „Jung gegen Alt“ keine Schnittmenge in den Altersdaten mit “Jung“ aufweisen, waren das 3 Spiele für den Arterhalt, 3 Spiele gegen Verwitterung und Verfall…. Wie auch immer, zu wenig. Zu wenig für die Spieler, zu wenig für den Verein und zu wenig für den Sport an sich.
Nun finden wir uns also 364 Tage später in Bad Muskau zum Flashback zusammen. Der Ort ist zwar ein anderer, aber dem Raum-Zeit-Kontinuum werden wir diesen einen Fehler verzeihen. Wenn es nur der Eine gewesen wäre. Das Ergebnis haut nicht hin. Das kann nicht stimmen!
Stellen wir einen Quervergleich an: Die TBSV Männer 2 verlieren 33:30 bei der Vizemannschaft des SV Stahl Rietschen. Schade, aber Immerhin fallen hier 63 Tore, wovon unserer Mannschaft 30 Auswärtstore zugesprochen werden müssen. Wohlwollend berücksichtigen die 11 Mann umfassende dünne Spielerdecke, die einschließlich Trainer und zweierlei Torhüter erreicht wurde.
Die TBSV 1 verliert hingegen 22:16! 16 Tore stellen einen statistisch signifikanten Ausreißer dar. Eigentlich sind die 22 Siegtore des Kontrahenten schon sehr mager, allerdings sind wir bedauerlicher Weise nicht in der Position, das müde belächeln zu dürfen.
Wie kam es dazu? Ist der TBSV eine Halbzeit zu spät gekommen, oder gar eher Nachhause gefahren? Weder noch. Stattdessen dürfte Sagars Torhüter mit seinen 21 Paraden an diesem Abend zufrieden lächelnd eingeschlummert sein. Hinzu rechnet man die Würfe, welche weder Torhüter noch Tornetz trafen, und schon erscheint auf dem weißen Blatt eine 37/100.
37 % ist jene Trefferqote, die selbst eine noch so fantastische Abwehrleistung pulverisiert, wie wir sie an diesem Tag tatsächlich sehen konnten. (Zum Vergleich: die HSG Nordhorn-Lingen erreichte auf dem 18. Tabellenplatz liegend im Vorjahr eine Quote von 57,88%. )
Der Rest ist Geschichte… wir wissen was zu tun ist!
Marcel