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Gegen die einfache Effizienz war nichts zu holen

OSL: NSV Gelb-Weiß Görlitz – TBSV Neugersdorf I. 30:26 (15:11)

Mit einem deutlichen Pokalerfolg und 13 Spielern reiste man zum Spiel in der, dank vorsommerlichen Temperaturen, wohl temperierten Jahn-Sporthalle Görlitz an, um wichtige Punkte für den möglichen Aufstieg einzusammeln.

Die Görlitzer, die seit November kein Punktspiel mehr bestritten haben, aber mit einer sehr kompakten Truppe, inklusive zweier routinierten Akteure, aufspielten machten es dem TBSV von Beginn an schwer. Mit lang ausgespielten Angriffen, die inhaltlich viele Kreuzungen und 1:1-Aktionen beinhalteten, war der NSV erfolgreich. Dagegen setzen konnte der TBSV immer wieder mit Toren nach heraus gespielten Abschlüssen, oder kraftvollen Einzelaktionen. Dennoch war das Erzielen von Toren deutlich schwerer und ließ man auch schon in den ersten 20 Minuten einige Chancen aus, bezeichnend durch technische Fehler im Spielaufbau oder Fehlwürfe.

Die 2 Auszeiten nutzte Trainer Bastisch jeweils zur Optimierung der Offensive, aber auch dazu, das man diese merkbare Hemmnis, etwas intensiver zu Werke zu gehen ablegte. Die Görlitzer hatten mit Ihrem einfach konstruierten Handball, und auch einem doppelten Angriff-Abwehr-Wechsel, weiterhin die passende Antwort und nutzten effektiv und kaltschnäuzig ihre Chancen, egal ob in Unter- oder Überzahl. Ergebnis davon war, das sich der Rückstand bis zur Pause auf 15:11 erhöhte.Nach der wichtigen Erholung für Körper und Kopf in den kühlen Katakomben, musste für die 2. Hälfte klar sein, dass der die TBSV-Männer deutlich kraftvoller, enthusiastischer und einfacher zum Torerfolg kommen mussten. Mit 2 prima Angriffen aus einer wieder stabileren Abwehr hinaus gelang gefühlt nun die Aufholjagd. Allerdings verpuffte der Effekt zu schnell, denn die 2 Görlitzer Krausche, Gräber hatten Ihre jüngeren Mitspieler super eingestimmt und die einfachen Würfe aus dem Rückraum oder die passenden Zuspiele an den Kreis waren erfolgreich. Und da war das Problem, die gefährlichen Lücken nach den langen Angriffen der Gastgeber konnten an der 6m-Linie nicht mehr zugeschoben werden und jedes Mal kassierte Neugersdorf wieder ein Tor. All das nagte im eigenen Angriff an der nötigen Konzentration und dem durchschlagenden Erfolg aus dem Rückraum oder vom Kreis, da fischte der gegnerische Torhüter zu viel weg. Auch emotional wurde es nun, passend zu den Temperaturen, hitziger. Strafen auf beiden Seiten, auch gegen die lautstarke Bank des NSV waren die Folge.

Leider wurden diese Situationen nicht überlegen genug genutzt und näher als auf das 23:21 durch Paul Röttig kam man ergebnis-technisch nicht mehr heran. Eine letzte Auszeit vor der sogenannten „Crunch-Time“ musste nochmal genommen werden. Offensiv-Erfahrung, in Form von Mario Schüler sollte ein Mittel sein. Das zündete sofort und es wurden 2 Tore erzielt. Doch nur noch 5 Minuten auf der Uhr, das erkannten auch die Görlitzer und besannen sich nun auf Ihre Angriffe aus der 1. Halbzeit, sprich durch viele Kreuzungen, Anlaufen und zielgenaue Pässe an den Kreis die nötigen Sekunden von der Uhr zu nehmen. Olli im Tor konnte noch 2 freie Würfe parieren, doch viel zu lapidar wurden die nach vorn getragenen Angriffe vergeben. Das 30:26 in der 59. Minute besiegelte die Niederlage und etwas stimmungsgeladen und mit kleiner Platzwunde für einen Görlitzer, wurde zu Ende gespielt.

Am Ende musste man sich eingestehen, das der einfache, effektive Handball der Görlitzer den Unterschied machte. Positiv war dennoch die Abwehr, und gegen Ende die Stimmung zu erwähnen. Die zu oft entstandenen Lücken und viele Nahwurfsituationen oder freien Würfe aus dem Rückraum machten es leider auch unserem Torhüter-Gespann nicht einfach, und so waren Olli, Paul nicht der nötige Hinterhalt für einen Erfolg. Aber wie sagt man: „Mund abputzen, Weiter machen!“

Einen Dank noch an das junge Neugersdorfer Schiedsrichter-Gespann Bruckmann/Randig für die Leitung der Partie, welche vorab so vereinbart war. Sie kamen durchweg ordentlich klar und hatten auch den emotionalen Görlitzer Coach im Griff.

TBSV Neugersdorf :

Tor: Oliver Krannich , Paul IsraelFeldspieler (Tore): Marko Komassa (1), Tom Trodler, Nick Schlapmann (5), Marcel Rothe, Anton Bayer (2), Erik Stanke, Nick Düring (1), Stepahn Schulz (1), Mario Schüler (2), Tom Mikolai (7/2), Maik Rauch, Paul Röttig (7)Bank: Marcel Bastisch , Lars Stange , Martin SeeligerP. S.

Vielleicht merken es manche am Schreibstil, aber es gibt einen Altbekannten als neu aktivierten Schreiberling, er wird zukünftig wieder die Spiele der 1. Männer-Mannschaft so intensiv es geht, begleiten und die Geschehnisse zu Wort bringen.

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Goldmedaillen für unsere E-Jugend

Zum letzten Spieltag für unsere E-Jugend ging es am vergangenen Wochenende noch einmal nach Bernstadt. Dabei standen Spiele gegen Bernstadt und Rietschen auf dem Plan. Viel wichtiger jedoch war für die Kids die anschließend geplante Siegerehrung, denn zu diesem Zeitpunkt standen sie bereits als Kreismeister in ihrer Altersklasse fest. Die Trainer mussten im Vorfeld einiges leisten und viel reden, um die Konzentration und den Fokus der Kids auf die beiden Spiele zu lenken. Die Neugersdorfer gaben nochmal alles, konnten jedoch eine knappe Niederlage gegen Bernstadt nicht verhindern. Beim zweiten Spiel lief es dann besser und so konnten die Kinder der E-Jugend zum Saisonabschluss noch einen Sieg verbuchen. Nun kam aber die lang herbeigesehnte Siegerehrung. Dafür waren auch viele Eltern angereiste, um den Kids zuzujubeln. Die Medaillen wurden dann von unserem stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Gloßmann überreicht und alle Neugersdorfer waren megastolz auf diesen Erfolg. Von unserer Seite einen dicken Beifall und herzlichen Glückwunsch zum Kreismeistertitel.

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Ein gelungener Tag: TBSV-TSV Niesky 34:28

Am sonnigen Samstagnachmittag fanden sich Spielerinnen und Fans zum letzten Heimspiel der Ostsachsenliga-Saison 21/22 unserer Damen in der Oberlandhalle ein. Nach den letzten beiden, nicht ganz zufriedenstellenden Partien, sollte nun wieder die ganze Klasse gezeigt werden. Der Gegner des heutigen Tages war der TSV Niesky.

Ab Anpfiff der Partie lag das Spiel in den Händen der TBSV Damen. Von Beginn an spielten sie schnell und konnten so durch schöne Tore in der ersten und zweiten Welle glänzen. Die Geschwindigkeit und Übersicht im Angriff führten schon in der siebten Spielminute zu einem vier-Tore-Vorsprung (7:3). Besonders wurden dabei immer wieder die Außen Jasmin Hänsel und Josephine Liebscher ins Spiel gebracht. Diese Überlegenheit der ersten Minuten zwang den Gegner zu einer frühen Auszeit. Die Hinweise der eigenen Trainer betrafen besonders die Abwehrarbeit, welche bei Kleinigkeiten verbessert werden sollte. Der Gegner änderte den Angriff auf ein Spiel mit zwei Kreisläufern und stellte unsere Abwehr vor eine neue Herausforderung. Diese wurde allerdings hervorragend angenommen und weiterhin konnte aus dieser Deckung heraus, ein schnelles Angriffsspiel mit Treffern von allen Positionen entstehen, auch wenn sie hier und da an der gegnerischen Torfrau scheiterten. Über die Stationen 8:5, 13:7 und 20:9 ging es bei einem Spielstand von 22:13 in die Pause.

Die Trainer waren zufrieden mit der Leistung der ersten Hälfte. Wenige Punkte wurden beim Halbzeittee besprochen und so sollten die zweiten 30 Minuten weitergehen.

Und das taten sie auch. Zwar waren, auch teilweise bedingt durch die Wechsel, die Geschwindigkeit, Konsequenz und Effektivität nicht mehr so hoch wie in der ersten Hälfte und die Fehlerrate nahm etwas zu, jedoch gaben die Damen in Gelb nie die Überlegenheit ab. Von allen Positionen wurden Tore erzielt, wobei am heutigen Tag dabei Katharina Rothenburger, Marcela Bretschneider und Josephine Liebscher die besten Werferinnen waren. Die Gegner kämpften über das gesamte Spiel, jedoch lag der Vorsprung nie unter sechs Toren. Über die Zwischenstände 24:16, 28:21, und 33:24 endete das Spiel mit einem Ergebnis von 34:28 mit einem 7-Meter-Treffer für die Gäste.

Parallel zur eigenen Partie spielte die Mannschaft des OSV Zittau in Rietschen. Vor Anpfiff lagen diese auf dem zweiten Rang in der Tabelle und waren daher direkter Konkurrent. Wenige Minuten nach Ende des Spiels im Oberland endete auch diese Begegnung mit einem Sieg für Rietschen. Damit bleiben die Damen des TBSV auch eine Woche vor dem letzten Spieltag uneinholbar auf dem ersten Rang und der Aufstieg in die Verbandsliga ist perfekt. Nach dem freiwilligen Abstieg in der Saison 19/20 und den folgenden Corona-Jahren ist das Ziel Wiederaufstieg geglückt. Gebührend dem Ostsachsenmeister gab’s eine Sektdusche vom Präsidenten und die Freude war unbeschreiblich. Gemeinsam als Team wurde besonders über die letzten Wochen hinweg gekämpft und nun gab es die Belohnung.

In der kommenden Woche findet das letzte Ligaspiel in Zittau statt und dann liegt der gesamte Fokus auf dem Halbfinale im Bezirkspokal am 28. Mai gegen Bernstadt.

Es spielten: Mireen Stachowski, Lisa-Marie Schäfer, Katharina Rothenburger (8/2), Lea Thiel (2), Jasmin Hänsel (3), Alin Wünsche (2), Jara Schellenberger (1), Marcela Bretschneider (9), Josefin Kayser, Michelle Choritz (3), Josephine Liebscher (6), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija, Anne Hoffmann (Angaben laut Spielprotokoll)

….. und für Jara: Sektdusche das nächste Mal mit Actimel 😉

Mireen

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Gleiches Spiel mit neuem Ausgang

Bezirkspokal Ostsachsen TBSV-Radeberger SV II 27:26

Nur zwei Wochen und der Osterhase lagen zwischen dem letzten Aufeinandertreffen der Damen des TBSV und der Vertretung des Radeberger SV zweite Mannschaft. Nach einem etwas schwerfälligen Spiel Anfang April, bei welchem nur ein Punkt in der Liga mitgenommen werden konnte, hieß es dem heimischen Publikum heute einen souveräneren Auftritt im Viertelfinale des Ostsachsenpokals zu zeigen.

Doch scheinbar steckte das vergangene Spiel noch in den Köpfen. Der Verlauf konnte teilweise 1:1 übertragen werden. Doch wo man im Ligaspiel noch bis zur 16. Spielminute im Rückstand lag, konnte man am heutigen Tag bereits nach 10 Minuten den Ausgleich zum 4:4 erzielen und dann sogar in Führung kommen. Diese hielt aber auch nur bis zur 23. Spielminute. Und so nahmen die Trainer Micha und Scholle bei einem Spielstand von 9:9 die Auszeit. Die Worte hatte man bereits gehört. Die Probleme und Schwachstellen waren gleich. Die Abwehr war zu passiv. Man stand nicht locker genug auf den Füßen oder nahm den Gegner nicht früh genug an und machte es diesem damit viel zu leicht. Die Nervosität und das überhastete Spiel brachte besonders im Angriff zu viele Fehler mit sich und so folgte bis zur Halbzeit ein offener Schlagabtausch mit Führungstreffern auf beiden Seiten und man ging mit 13:14 in die Pause.

Die Damen des TBSV zeigten auch in der zweiten Hälfte immer wieder ihr Können. Besonders im schnellen Gegenstoß über die erste und zweite Welle konnten schöne Treffer erzielt werden, wobei oft Jara Schellenberger die entscheidenden Pässe spielte. Doch gerade im gebunden Spiel erarbeitete man sich seine Chancen nicht geduldig genug oder scheiterte im letzten Schritt an halbherzigen Würfen oder der gegnerischen Hüterin. Die Worte und Hinweise der Trainer konnten aufgenommen, aber nicht immer umgesetzt werden. Über die Stationen 15:17 (36. Spielminute), 18:20 (44. Spielminute) und 21:23 (50 . Spielminute) kam man in die entscheidende Schlussphase. Man lief dem Gegner hinterher und hatte nur noch 10 Minuten Zeit, um die nächste Runde zu erreichen. In eben dieser nicht gerade nervenschonenden Phase, stabilisierte sich die Abwehr. Man konnte den Gegner den ein oder anderen Ball abnehmen und vorn Treffer erzielen. Der Wille in der Mannschaft war zu spüren und es fehlte nur noch die Belohnung. Der 24:24 Ausgleichstreffer fiel und trotz Unterzahl ging man danach in Führung. Doch die Gäste hielten dagegen und glichen eine halbe Minute später zum 25:25 erneut aus. Eine weitere eigene Auszeit sollte die Mädels noch einmal fokussieren. „Lasst euch das Spiel nicht nehmen“ waren die Worte der Trainer. 26:25, dann 26:26 und noch 50 Sekunden auf der Uhr. Eine weitere Hinausstellung für den TBSV folgte, aber trotz dessen konnte Marcela Bretschneider bei 59:43 den erneuten Führungstreffer in Unterzahl erzielen. Der letzte Angriff des Gegners endete in einem direkt ausgeführten Freiwurf, welcher am Ergebnis von 27:26 aber nichts mehr änderte.

Das Fazit des heutigen Tages: Viel eher hätte das Ergebnis zu eigenen Gunsten gelenkt werden müssen, doch zu viele liegengelassene Chancen haben das Spiel spannender gemacht, als es hätte sein müssen. Am Ende steht allerdings der Sieg und damit das Erreichen des Halbfinals am 28.05.2022 in Bernstadt. Ein großes Lob geht an den Zusammenhalt und den Kampfgeist im Team. Solche Spiele gewinnt man nur gemeinsam!

Es spielten: Katharina Rothenburger (11/6), Jasmin Hänsel (2), Jara Schellenberger (4), Marcela Bretschneider (4), Josefin Kayser, Michelle Choritz (1), Josephine Liebscher (3), Anne Lautenbach (2), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen

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TBSV – Radeberger SV II 20:20

Ein Spiel, welches zum Krimi wurde…

Samstags im Oberland. Die Zeichen stehen auf Heimspieltag und heute auch unter den Augen der eingeladenen Sponsoren. Am Nachmittag musste die Vertretung der ersten Frauenmannschaft ran und sie wollten dafür sorgen, die zwei Punkte in der Heimat zu halten.

Das Spiel begann allerdings ebenso nervös wie in der vergangenen Woche in Sohland. Der erste Ball landete zwar im gegnerischen Tor, doch die Damen des TBSV bekamen keinen richtigen Zugriff aufs Spiel. Bereits in der achten Spielminute nahmen die Trainer Micha und Scholle beim Spielstand von 2:4 die Auszeit, um die anfänglichen Probleme zu besprechen. In der Abwehr stand man zu passiv und es fehlte der aggressive Zugriff, wodurch die Lücken zu groß und es dem Gegner zu einfach gemacht wurde.

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb das Spiel ausgeglichen. Im Angriff spielte man zu überhastet und konnte dann bei Durchbruch die Chancen leider oft nicht nutzen. Das spielerische Können und die Lockerheit fehlte, welche unsere Damen schon so oft gezeigt hatten. Über die Stationen 3:5, 6:8 und 9:9 ging es mit einem Stand von 9:11 in die Halbzeit.

Nach den Worten der Trainer in der Pause begann das Spiel etwas schneller, jedoch fehlte weiterhin die Überlegenheit. So lief man bis zur 42. Minute einem zwei- bis drei-Tore-Rückstand hinterher. Dann folgte aber ein Lauf der besten Torschützen des heutigen Tages Marcela Bretschneider, Katharina Rothenburger und Jara Schellenberger bis zum 16:16 Ausgleich. Der Bann wirkte mit diesen starken Treffern gebrochen, aber wo man innerhalb von vier Minuten den Ausgleich erkämpfte, geriet man innerhalb der nächsten acht Minuten ohne Tor, auch wieder mit dreien ins Hintertreffen. Und dann begann ein Krimi, wie er im Buche steht. Durch zwei wichtige Tore von Anne Lautenbach und eins von Katharina Rothenburger in der 57. Spielminute stand wieder ein Gleichstand auf der Anzeigetafel. 56:57 auf der Uhr und ein Tor der Radeberger Damen, brachte uns wieder in Rückstand. Die nächsten knapp drei Minuten waren nichts für schwache Nerven. Ballverluste und ungenutzte Chancen verhinderten den erneuten Ausgleich. Allerdings arbeitete die Abwehr mit allem was sie aufbringen konnte. Diese hatte sich im Verlauf der gesamten zweiten Hälfte stabilisiert und stand in der Endphase sehr offen, um den Ball um alles in der Welt zu erkämpfen.

Und dann kam der große Coup von Anne Leitner und Marcela Bretschneider 15 Sekunden vor Schluss. Anne hält den Ball, ein Blick nach vorn und der perfekte Pass in die Hände von Marcela, welche ihn im gegnerischen Tor platzieren kann. Die letzten Sekunden sind Formsache und am Ende heißt es 20:20 unentschieden.

Der Auftritt war nicht perfekt, aber am Ende steht ein Punkt, welcher durch Kampfbereitschaft, hohe Moral und Teamgeist gewonnen werden konnte. Jetzt heißt’s Aufstehen, Krone richten und die letzten zwei Spiele der Saison, sowie das kommende Pokalspiel in zwei Wochen in den Fokus nehmen.

Es spielten: Lisa-Marie Schäfer, Kimberly Menofs (1), Katharina Rothenburger (5), Lea Thiel (1), Alin Wüsche, Jara Schellenberger (4/1), Marcela Bretschneider (5/1), Michelle Choritz (1), Josephine Liebscher (1), Anne Lautenbach (2), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen

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HV Schwarz Weiß Sohland – TBSV 21:33

Nach dem verloren gegangenen Pokalspiel vor einem Monat, hieß es heute wieder angreifen. Die Ziele waren klar und alles wird daran gesetzt die letzten Partien der seit viereinhalb Monaten ruhenden Saison in der Ostsachsenliga zu gewinnen. Zum Wiedereinstieg ging es zur Mannschaft von Schwarz Weiß Sohland.

Das Spiel begann seitens der Neugersdorfer Damen sehr nervös. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr lief nicht alles rund und die lange Pause zeigt ihre Wirkung. Die ersten zwei schön gespielten Gegenstöße in erster und zweiter Welle führten nicht zum Torerfolg und so erzielte das erste Tor der Partie der Gegner in der dritten Spielminute. Es war der Auftakt zu einem Spiel auf Augenhöhe, in welcher sich keine der Mannschaften absetzen konnte. Die Lücken in der Abwehr waren zu groß, da man immer einen Schritt zu spät kam und die Sohländerinnen immer wieder 7m-Würfe zugesprochen bekamen. Ein sicherer Rückhalt war zwar immer wieder unsere Anne Leitner im Tor, jedoch reichte auch das nicht, um die im Mittelfeld der Tabelle platzierten Gegner ins Hintertreffen geraten zu lassen. Bevor die grauen Haare der Trainer zu viel wurden, nahm das Duo Brocksch/ Scholle in der 18. Spielminute die Auszeit. Sie waren unzufrieden mit der überhasteten Spielweise. Chancen wurden nicht geduldig herausgespielt, sondern zu voreilig der Torabschluss gesucht.

Auch nach der Ansprache bleib das Spiel ausgeglichen. Tore und Strafen auf beiden Seiten, wobei eine auf Sohländer Seite in Form einer rote Karte vergeben wurde, führte zu einem Halbzeitstand von 11:12. Jetzt hieß es durchatmen und den weisen Worten der Trainer lauschen. Sie appellierten an das vorhandene Können und Potential der Mannschaft. Der Wille war klar zu sehen, nur die Umsetzung haperte an ein oder anderer Stelle. Es sollte konsequenter in die Zweikämpfe gegangen, geduldiger gespielt und vor allen in der Abwehr sollte lockerer auf den Beinen gestanden und der Gegner beherzter angenommen werden. Und die Worte sollten Früchte tragen….

Die Mannschaft wirkte wie ausgewechselt. Als würde das Spiel in diesem Moment erst beginnen. Es wurde deutlich konzentrierter und vor allen schneller gespielt, wodurch Lücken entstanden und diese auch genutzt werden konnten. Längere Passstafetten führten zu schön herausgespielten Treffern. So erzielten unsere Damen in gelb innerhalb der ersten neun Minuten der zweiten Hälfte neun Tore, wobei auf der anderen Seite gerade mal ein einziges zum Zwischenstand von 12:21 fiel.

Die Abwehr steigerte sich auf allen Positionen. Weniger Würfe von den Außenpositionen kamen zustande und besonders der Innenblock bildete eine stabile Mitte. Michelle Choritz zeigte eine starke Leistung auf dieser Position und ging auch im Angriff viele Wege, welche Lücken für die anderen rissen oder sie sich selbst mit insgesamt vier Toren im Spiel belohnte.

Die konsequente Linie der Schiedsrichter bleib allerdings erhalten, wodurch auf beiden Seiten immer wieder in Unterzahl agierte werden musste. Unterm Strich standen jeweils fünf Zeitstrafen und beim Gegner sieben 7m-Gelegenheiten mit vier Torerfolgen und auf eigener Seite vier Tore aus fünf Versuchen.

Der erspielte Vorsprung wurde weiterhin ausgebaut, wobei durch eigene Fehler und Ungenauigkeiten im Angriff das Endergebnis von 21:33 hätte durchaus höher ausfallen können.

Auch in diesem Spiel setzte sich die Tendenz fort, dass die beiden Halbzeiten keine einheitliche Leistung zeigen. Jedoch kam der Umschwung genau im richtigen Moment und zeigte so die Stärke der Damen des TBSV, welche auf allen Positionen gute Leistungen zeigten. Diese können an die Leistungen vom Herbst anknüpfen und machen Lust auf die drei verbliebenen Spiele bis zur Wertung der Saison 2021/2022.

Es spielten: Lisa-Marie Schäfer (4), Kimberly Menofs, Katharina Rothenburger (6/4), Lea Thiel (1), Alin Wüsche (4), Jara Schellenberger (2), Marcela Bretschneider (4), Josefin Kayser (1) Michelle Choritz (4), Josephine Liebscher (3), Anne Lautenbach (4), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen

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Ein Arbeitssieg

TBSV Neugersdorf 27:25 SG Cunewalde Sohland

Nach einem Starken Auftritt in der letzten Woche gegen Bischofswerda, ging die männlich Jugend B des TBSV´s mit Selbstvertrauen und einer vollständigen Mannschaft in das Spiel gegen Cunewalde/Sohland.

Nach einer sehr guten Anfangsphase, bei der sich die Neugersdorfer nicht beunruhigen ließen und mit einer Straken Abwehr glänzten, holte man eine Führung von 7:1 raus. Diese war vor allem durch die schnellen Tore im Angriff möglich geworden. Nach diesem Hoch folgte leider ein Tief. Aus einer Auszeit der Gäste heraus, kam Cunewalde besser in Schwung und holte Tor für Tor auf. Die Souveränität war dahin. Cunewalde kam durch schnelle Tore auf ein 8:4, 10:7 und 15:13 heran, was auch der Pausenstand war.

In der zweiten Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen – die Neugersdorfer konnten zwar nicht weit wegziehen, verteidigten aber ihren Vorsprung stets mit allem, was sie hatten. Das Spiel war in dieser Phase sehr körperlich, jedoch stehts fair von beiden Seiten. Die Oberländer konnten sich zwischenzeitlich noch mal auf 6 Tore absetzen, hielten diesen Vorsprung jedoch durch eigene Fehler nicht. Somit kamen die Cunewalder erneut auf bis zu zwei Tore heran und es wurde noch mal spannend. Die die Neugersdorfer Jungs gaben das Spiel nicht mehr her und kämpften bis zur letzten Sekunde für den Sieg. Als dann der Schlusspfiff kam, waren alle sichtlich erleichtert und glücklich über den 27:25 Sieg

Neugersdorf spielte mit: Rößler, Wyskocil(beide Tor), Heidrich, Kayser(9), Bürger(5), Schiele(1), Stanke(5), Golly, Meißner, Rothe

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Ein gelungener Sonntagsausflug

Am 2. Spieltag hießen die Gegner Stahl Rietschen und Koweg Görlitz. Unsere E-Jugend war gut besetzt und heiß auf das erste Spiel gegen Rietschen. Schnell übernahm man die Kontrolle und konnte mit guten Einzelleistungen, sowie schönen Kombinationen die ersten Tore erzielen. Durch eine starke Torhüterleistung ging es dann mit 5 zu 9 für uns in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit gelang es Rietschen nicht mehr das Spiel zu drehen, sodass am Ende dann ein Endstand von 14 zu 17 für uns zu Buche stand.


Nach einem Spiel Pause gab es dann das nächste Aufeinandertreffen gegen Koweg Görlitz. Auch hier wurde schnell klar, dass es an diesem Tag für Koweg nichts zu holen geben würde. Erneut wurden Tore in schönen Kombinationen herausgespielt. Unser Elias im Tor schaffte es gegen Koweg sogar 2 Penaltys zu halten. Am Ende wurde durch eine klasse Mannschaftsleistung ein 24 zu 10 gegen Görlitz eingefahren und der Ausflug nach Rietschen perfekt gemacht.

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Überraschung misslungen: TBSV – Görlitzer HC II

Dreieinhalb Monate waren es. Dreieinhalb Monate nachdem die Saison 2021/22 unterbrochen wurde. Dreieinhalb Monate ohne Spiel. Am Samstag den 26.02.2022 war es dann aber endlich wieder soweit. Die Handballschuhe durften geschnürt, die Tasche gepackt und wieder Wettkampfluft geschnuppert werden.

In heimischer Halle war die Auswahl der zweiten Mannschaft des Görlitzer HC zu Gast und es wurde um das Weiterkommen in der zweiten Runde des HVS-Landskron-Pokal gespielt. In der ersten Runde zeigten die Neugersdorfer Damen in einer herausragenden Leistung und einem unbändigen Kampfgeist einen Sieg nach Verlängerung gegen die Verbandsligavertretung des HC Neustadt-Sebnitz. Der Gegner heute, ebenfalls Verbandsligist, reiste mit einer gewissen Anzahl an Spielerinnen der ersten Mannschaft an, welche in der Mitteldeutschenliga beheimatet ist. Dennoch wollte man zeigen, was in der Mannschaft steckt und ein ebenso beherztes Auftreten an den Tag legen.

Die heimische Bank war mit 13 Spielerinnen gut besetzt, jedoch musste auf Grunde der Bestimmungen sowie von Verletzungen auf einige Damen verzichtet werden. Darunter auch auf unsere wichtige Stütze Katharina Rothenburger.

Das Spiel begann mit Zuversicht, doch war allen von Beginn an bewusst, dass es ein hartes, körperbetontes und vor allen laufintensives Spiel werden würde. Bereits ab dem ersten Angriff der Gäste aus Görlitz war die eigene Abwehr gefordert und die Damen zeigten, dass sie es mit dem Gegner aufnehmen wollen und können, wodurch ein schneller Ballgewinn möglich war. Dieser konnte allerdings nicht genutzt werden und so blieb es beim Null zu Null. Zweiter Angriff, gleiches Bild. Der Ball wurde erobert, aber die erste und zweite Welle funktionierte nicht und wieder konnte die Arbeit hinten nicht mit einem Tor belohnt werden.

So dauerte es bis zur dritten Minute, bis Marcela Bretschneider das erste Tor der Partie erzielte. Die folgenden Minuten waren besonders durch eine überragende Anne Leitner im Tor geprägt, welche ein ums andere Mal die Görlitzer Wurfversuche vereitelte. Allerdings lag das Manko des Neugersdorfer Spiels im Angriff. Zwar konnte durch einen 7-Meter-Wurf in der neunten Minute das Ergebnis auf 2:0 erhöht werden, aber die Trainer zeigten ihre Unzufriedenheit und nahmen bereits kurz danach die erste Auszeit der Partie.

Infolgedessen gab es allerdings nicht die erwünschte Verbesserung. Das eigene Angriffsspiel war zu zögerlich und statisch, sodass die Gäste wenig gefordert und ihnen so die Möglichkeiten geboten wurde, besser ins Spiel zu finden. So erzielten sie nach 16 Minuten und den Stationen 3:1 und 5:4 den Ausgleich zum 5:5. Es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches bis zur Halbzeit zu einer drei-Tore-Führung für Görlitz und einem Spielstand von 11:14 führte.

Die Ansprache der Trainer in der Halbzeit zeigten Lob für die Laufbereitschaft der Mädels im Rückzugsverhalten, jedoch auch deutliche Worte zum fehlenden Durchsetzungsvermögen im Angriff und dem fehlenden Mut, die sich ergebenden Lücken gnadenlos zu nutzen.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Görlitz nutzt jeden Fehler der Damen in gelb und durch leichte Tempogegenstöße wurde der Abstand immer größer. Nach 35 gespielten Minuten und drei Toren in Folge durch den Gast zum 13:19, sah sich das Duo Brocksch/Scholze zu einer weiteren Auszeit gezwungen. Die eigenen Fehler häuften sich, der Angriff war zu durchschaubar, wodurch keine Bewegung in die gegnerischen Reihen gebracht wurde. Eigene Tormöglichkeiten blieben aus. So zogen die Auswahl des Görlitzer HC über 13:21, 14:23 und 17:30 davon, bis bei einem Stand von 20:34 das Spiel mit einem 7-Meter von Görlitz endete.

Die Damen aus Neugersdorf konnten an diesem Tag, ihre in der Vergangenheit gezeigten schnellen und taktisch klugen Spielweise nicht unter Beweis stellen. Die lange Phase ohne Training und vor allen Spielpraxis zeigt sich am heutigen Tag, jedoch sind bis zur Wiederaufnahme des regulären Ligabetriebs noch vier Wochen Zeit, in welcher die Mannschaft zu alter Stärke zurückfinden kann. Positiv hervorzuheben ist die Abwehrarbeit und vor allen der hohe konditionelle Aufwand im Rückzug.

Es spielten: Mireen Stachowski (1), Lisa-Marie Schäfer (1), Kimberly Menofs (2), Lea Thiel, Jasmin Hänsel (2), Jara Schellenberger (2), Marcela Bretschneider (8), Josefin Kayser, Michelle Choritz (1), Josephine Liebscher (3), Anne Lautenbach (2), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen

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Saisonstart für die E-Jugend

Sonntag früh um 08:30 Uhr gingen in der Oberland-Turnhalle die Lichter an und ein klein wenig Normalität fand Einzug. Zum ersten Spiel in dieser Saison trafen sich die Mädchen und Jungs der E-Jugend und wollten nun endlich zeigen, wie sie die letzten Monate trainiert und was sie dabei gelernt haben. Zum Heimspiel kamen diesmal die Mannschaften des OSV Zittau und Koweg Görlitz.

Ohne Druck, aber natürlich mit einer gewissen Aufregung starteten die Kinder des TBSV ins Spiel gegen Zittau. Sie zeigten von Anfang an ein gutes Zusammenspiel mit vielen tollen Aktionen und Toren. Am Ende konnte sich unsere E-Jugend mit einem Tor und einem Endstand von 25:24 durchsetzen.

Der zweite Gegner an diesem Tag war kein geringerer, als der starke Konkurrent aus Görlitz und nebenbei gesagt, auch ein Gegner, an dem sich die Neugersdorfer schon lange die Zähne ausbeißen. Umso größer war die Aufregung der Kids, denn nun hieß es, tief Luft holen, gut erholen und dann noch ’ne Schippe drauf legen. Vor allem die Manndeckung musste noch besser umgesetzt werden, so die Vorgabe der Trainer. Gesagt, getan und die Kids des TBSV lieferten ein spannendes Spiel mit einer wirklich super Leistung von allen  Spielern/Spielerinnen ab. Schon zur Halbzeit konnte man erkennen, dass diesmal mehr zu holen ist. Und das motivierte nochmal die letzten Kraftreserven und so konnten die Neugersdorfer am Ende knapp, aber absolut glücklich und verdient mit 17:16  gewinnen.

Ein großes Lob gab es im Anschluss in der Kabine von den Trainern, denn wo man mit der Mannschaft steht und ob gut trainiert wurde, sieht man ja erst dann, wenn sich die Kids im Spiel beweisen können. Und das haben sie an diesem Wochenende voll und ganz umgesetzt und bewiesen!