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1. Frauen News Spielbericht

Verbandsliga Ost Frauen TBSV Neugersdorf 1. – Sportfreunde 01 Dresden 19:24 (11:7) – „Helles Licht und dunkler Schatten !“

Zum ersten Heimspiel des Jahres 2024 empfing man die Sportfreunde 01 Dresden, die als Spitzenreiter der Verbandsliga Ost angereist waren. An das Hinspiel werden sich die Neugersdorferinnen ergebnistechnisch freudig erinnern. Hatte man doch dort einen Punkt abgeknöpft. Was dieses Mal machbar war, ist nicht absehbar, hatte man zuletzt im Derby durchaus gut agiert, aber auch da leider Punkte liegen gelassen. Aber das Team wurde gut eingestellt und mit Einsatzwillen, Mut und Freude auf die Platte geschickt.


Und vom Anwurf an sahen die Zuschauer eine temporeiche, handballerisch ansprechende Partie. Spielten die TBSV-Damen von Beginn an konzentriert und geduldig, konnten anschließend oft erfolgreich abschließen. Die ersten 20 Minuten wurden aber vor allem durch Anne Leitner im Tor geprägt, denn mit einem Mix aus Doppel-Paraden, freien parierten Gegenstößen und unglaublichen 6 Strafwürfen die Anne (im Zusammenspiel mit Ihrem Gehäuse) parierte, drückte Sie der Partie Ihren Stempel auf und bekam dafür immer wieder Extra-Applaus. Das die Dresdnerinnen absolut nicht im Spiel waren lag eben auch an der engagierten Abwehr-Arbeit des TBSV. So fiel zwischendurch auch mal 5 Minuten beiderseits gar kein Tor. Doch fanden die Neugersdorferinnen bis zur Pause nun wieder besser den Weg zum Tor, und so netzte beispielsweise Leonie Schulz zweimal sehenswert aus dem Rückraumt ein. Vor allem die technischen Fehler waren kaum vorhanden, Anne hielt weiterhin großartig und so war der 11:7 Pausen-Vorsprung die Belohnung für eine tolle Halbzeit.

Mehrere begeisterte Zuschauer hörte ich im Pausengespräch vor der Halle, aber auch das es ja leider nur die 1. Halbzeit war. Mit der nötigen Spannung, Konzentration und weiterhin gutem Handballspiel mussten die zweiten 30 Minuten absolviert werden.

Allerdings zog sich über die 2. Halbzeit des TBSV ein großer dunkler Schatten, in Form der Sportfreunde-Spielerinnen. Hört sich vielleicht dramatisch an, doch es war leider das genaue Gegenteil der ersten Hälfte zu sehen. Zusammengefasst machten die Neugersdorferinnen nun leider zu viele Fehler, hatten keine so effektive Wurfauswahl mehr und auch mit der deutlich besser stehenden Abwehr der Dresdnerinnen hatte man zu viele Probleme. Diese wurden gnadenlos bestraft, und vor allem die Torjägerin Kotzauer hatte mit 5 Toren in der 10-Tore Serie Dresden’s Ihren großen Anteil. Immer wieder konnte Anne im Tor nochmal Akzente setzen, doch zu einem Umschwung oder ein Comeback im Spiel reichtes nicht mehr. Lediglich auf 4 Tore konnte man nochmal verkürzen (16:20), doch in den letzten Minuten ließen die Sportfreunde nichts mehr anbrennen. Auch waren die Akkus der TBSV-Damen nun auch teilweise leer und die Frische fehlte um die Partie noch mal knapp zu gestalten. Mit 19:24 zogen sich die Gäste, wie einst Münchhausen, selber aus dem Mist, den Sie sich eingebrockt hatten. Letztendlich war durchaus zu sehen, wieso dieses Team an der Tabellenspitze steht.
Dennoch einen großen Dank an die Frauen des TBSV, denn Sie sorgten mit Ihrer Leistung der ersten 30 Minuten für eine insgesamt tolle Handballpartie. Und wieder hatte man zumindestens zeitweise gezeigt, das man gegen jedes Team der Liga auch mithalten kann. Das nach so intensiven Phasen am Ende doch noch zu oft die Physis, aber auch der Kopf und die Handlungen in schwächeren Minuten ein Knackpunkt sind, ist der Menge an überwiegend jungen Spielerinnen geschuldet. Wenn aber die erfahrenen Spielerinnen und das Trainerteam immer wieder dafür sorgen, das der Kopf oben bleibt, man weiterhin auch Spaß am Handball hat und durch jede gute Halbzeit die nötigen Erfahungen erlangt, hat auch so eine Niederlage seinen Sinn. Auch wenn verlieren Sch… ist. Nächste Woche (3.2.) gibt’s Besuch aus der Bierstadt, wo gegen ein Radeberger Team was aktuell im Mittelfeld steht, definitiv wieder was möglich ist. Anwurf wieder 16 Uhr in der Oberland-Sporthallte.

Es waren aktiv: A. Leitner, J. Halahija (Tor)

K. Penter, D. Förster 8/2, Jette Schellenberger 1, K. Rothenburger 3,
K. Menofs, A. Prange

Jara Schellenberger, M. Bretschneider 3/1, L. Schulz 3,
J. Liebscher 1, L. Thiel

Bank: M. Brocksch, S. Scholze, G. Hamann. Sh. Ross

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer OHC Bernstadt – TBSV Neugersdorf 1. 25:23 (12:9) – „Zu später Schluss-Spurt !“

Nach einer spielfreien Woche und einer zuletzt starken Leistung in Pirna, wollte man das Derby bei den „Erdachsen“ aus Bernstadt ebenso gut gestalten und gern Punkte aus der Sporthalle Pließnitztal entführen. Leider wurde der eh schon etwas zu dünne Kader noch mit dem Fehlen von Marko Komassa geschwächt. Doch sollten alle Aktiven, die verfügbar waren, Ihren Fokus auf ein erfolgreiches Spiel richten und das Beste herausholen, gegen einen personell breit aufgestellten Gastgeber.


Nach der üblichen Präsentation der Teams pfiffen die Schiedsrichter an und zuerst einmal hatte der OHC die Oberhand. Mit 3 einfachen Toren aus dem Rückraum geriet man in Rückstand, und musste sich in der Abwehr erst einmal auf das zügige Spiel einstellen. Am besten gelang es Stefan im Tor, sich mit Paraden und lautstarkem Anfeuern seiner Vordermänner, ins Spiel zu bringen. Ansonsten waren die ersten zehn Minuten noch keine große Show des TBSV, erzielte man nur 2 Tore und war noch nicht richtig drin in der Partie. Das besserte sich nach einer Auszeit aber enorm, und trotz zweier Zeitstrafen für Nick Düring, konnte man auch in Unterzahl den Abwehrverbund besser aufstellen, und sich offensiv nun aufrappeln um den Ball in die Maschen setzen. Verteilte man die Abschlüsse dabei gut auf alle Positionen. Anschließend wurde die Partie insgesamt kampfbetonter und physisch intensiver, doch es war alles fair, das sahen die Unparteiischen nicht immer so, und erzürnten die Aktiven ebenso wie die Zuschauer. Aber so ist das eben in einem Derby, da geht es auch mal etwas hitziger zur Sache. Leider kam man in Richtung der Halbzeitpause nicht mehr so gut gegen die OHC-Abwehr an, und kassierte nach Ballverlust 2 schnelle Gegentore. Also statt mit nur einem waren es drei Tore Rückstand nach 30 Minuten (12:9).

Mehr Zugkraft zum Tor, und überzeugende Würfe mussten in der zweiten Hälfte das oberste Ziel sein, denn der Einsatzwillen, der Kampfgeist passten und auch die Abwehrarbeit war nicht so schlecht. Also alles reinhauen und volle Kraft voraus.


Eher ungünstig begann die 2 Hälfte, weil man gleich wieder 3 Gegentore eingeschenkt bekam, und zu allem Übel musste Johannes verletzt raus. Also Formationsänderung, welche erst etwas Eingewöhnung benötigte. Zum Glück hielt Stefan in dieser Phase das Tor mehrmals sauber, und erlangte sogar vom OHC-Fanblock spontanen Applaus. Absolut gegenteilig waren dann allerdings die folgenden Minuten, in denen man wieder einen 4:0-Lauf und eine eigene 5-minütige torlose Phase erlebte. Die entstandenen technischen Fehler, geblockten Würfe und beste vergebene Chancen waren nun das große Übel des Neugersdorfer Spiels. Besonders die offensive Abwehr der Bernstädter machte ihren Job sehr gut. Da wog jeder Ballverlust schwer, denn Bernstadt war im Gegenstoß jetzt gnadenlos und erzielte 9-Tore-Vorsprung. An sich war die Partie durch, doch die zweite Luft hatten die Neugersdorfer und starteten eine furiose Schlussphase. Endlich spielte man den Ball schnell, sicher und erzielte Tor um Tor, allen voran die Stanke-Brüder prägten diese Minuten. Bernstadt kam noch einmal sichtlich ins Schwimmen und der Vorsprung wurde mächtig eingeschmolzen. Das unterbrach OHC-Trainer Katzer mit einem Time-Out. In den letzten 90 Sekunden gelang es aber leider nicht mehr noch den Ausgleich zu packen. Auch weil die letzten 2 Tore zu spät kamen. Mit Cleverness holten die Bernstädter sich den Derbysieg. Die 1:8-Toreserie kam zu spät, war aber definitiv ein positiver Akzent dieser Partie. So schmerzte die Niederlage letztendlich aber fast noch mehr, denn war es absolut möglich hier Punkte mitzunehmen.


Der gut gefüllte Neugersdorfer Gästeblock applaudierte dem Team aber dennoch ausgiebig, hatte man doch die Partie fast noch gedreht. Bedauerlicherweise ist aber der tabellarische Abstand nun noch größer geworden, und allmählich muss man sich auch mal selber belohnen. Das gelingt hoffentlich in den jetzt 3 aufeinander folgenden Heimspielen. Bis dahin zielorientiert trainieren, gesund bleiben und werden.

Es waren aktiv:    O. Krannich, St. Twork (Tor),
                             M. Rauch, J. Franze 2, K. Mai 2,
                             N. Düring 4, O. Aßmann 7/1, W. Kayser,
                             T. Trodler, E. Stanke 1, T. Stanke 3, A. Bayer 4

Bank:  M. Bastisch / Th. Bruckmann-Klippel

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1. Frauen News Spielbericht

Verbandsliga Frauen Ost Görlitzer HC II – TBSV Neugersdorf I 31:24 (14:10) – „Spitzenspiel im Tabellenkeller“

Am vergangenen Sonntag fuhren die Neugersdorferinnen zum Derby nach Görlitz. Trotz einer schmal besetzten Bank ging man positiv gestimmt in das Spiel. In einem stürmischen Start zeigte das Team anfangs noch eine akzeptable Rückzugsbewegung und kämpfte um nahezu jeden Ball. Trotz anfänglicher Ballverluste stand die Abwehr solide. Ab der 10. Minute schlichen sich jedoch vermehrt Abspielfehler ein und die Chancenverwertung ließ nach.

Pfosten und Latte des gegnerischen Tores wurden vor allem in dieser Phase berühmt geworfen. Die lange Ecke könnte deshalb ab und zu eine Alternative sein. Darauffolgend ließ dann auch die Absprache in der Abwehr nach, im Angriff fehlte es an Kreativität und Präzision. Die erste Halbzeit endete mit Lichtblicken, trotz Fehlersteigerung wurden hier und da Chancen genutzt. In der zweiten Halbzeit überzeugte besonders Kim Penter mit präzisen Würfen von Außen. Leonie Schulz sammelte zudem auch wertvolle Erfahrungen mit Würfen aus der zweiten Reihe.
Auch im TBSV-Tor wurden immer wieder freie Würfe durch Anne Leitner und Joanne Halahija pariert.
Die Abwehr verbesserte sich, da man nun mehr auf Körperkontakt setzte. Jedoch reichte das nicht aus und man musste sich am Ende, aufgrund zu viel eigener Fehler dem Gegner geschlagen geben. So stand am letzten Endes ein klares 31:24 auf der Tafel.
Fazit: Trotz einiger Herausforderungen waren auch positive Aspekte im Spiel erkennbar, aber trotzdem besteht noch sehr viel Verbesserungspotenzial in der Chancenverwertung sowie in der Abwehr.

Es spielten: A. Leitner, J. Halahija, K. Penter (4), D.Förster (3), J. Schellenberger (3), K. Rothenburger (4/3), L. Thiel, J. Schellenberger (4), L. Schulz (4), J. Liebscher (2)

Bank: M. Brocksch, S. Scholze, G. Hamann, S. Ross

Kopf hoch und weiter so, Mädels!

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1. Frauen News Spielbericht

1. Frauen: SSV Heidenau – TBSV Neugersdorf 36:19 (17:5)

Am vergangenen Samstag mussten die Damen des TBSV, beim SSV Heidenau antreten und um Punkte kämpfen.

Mit Marcela und Lilly fehlten den Oberländern, krankheits- bzw verletzungsbedingt, zwei wichtige Spielerinnen.

Am Anfang der Partie spielte der TBSV noch gut mit und konnte den Gastgeber immer wieder unter Druck setzen. Leider scheiterte man mit den Torwürfen an der Hüterin oder am Gehäuse. Der SSV machte aber im Umkehrspiel seine Tore und der Vorsprung der Hausherrinnen wuchs an. Das Spiel wurde durch hektischer und dadurch fehlerhafter. Die Mädels aus Heidenau bestraften fast jeden technischen Fehler. So ging es es mit 17:5 in die Pause.

Mit Wiederanpfiff wollte man geduldiger und zielstrebiger spielen. Phasenweise kam man besser in das Spiel und bewegte die Deckung ganz gut, kam so zu guten Abschlüssen und Toren. Aber Heidenau ließ nicht nach und spielte weiter wie in Halbzeit eins. Immerhin wurde diese Halbzeit fast ausgeglichen gestaltet. 

Jetzt gilt es, sich auf die kommenden Spiele der Saison, jeweils so ordentlich vorzubereiten, um wieder schlagkräftiger zu agieren.

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer SG Lok Pirna / Heidenau 2. – TBSV Neugersdorf 1. 23:20 (13:9) – „Schwächen des Gegners nicht bestraft !“

In der Halle am Sonnenstein Pirna stand der handballerische Auftakt für die 1. Männer des TBSV Neugersdorf an, und gegen den 4. der Verbandsliga Ost wollte man dennoch das „Projekt“ Klassenerhalt so positiv wie möglich gestalten. Das Duo Bruckmann-Klippel & Röttig an der Seitenlinie wollte hier das Beste auf die Platte bringen.
Und siehe da, man konnte die ersten 20 Minuten absolut zufrieden stellend absolvieren (7:9) und zeigte dem Mini-Gäste-Fanblock auf den Rängen was geht. Konzentration, Aufmerksamkeit und Stabilität im Abwehr-Riegel waren die Bausteine dafür, und natürlich ein wie so oft bestens aufgelegter Olli im Tor. Im Angriff war man ebenfalls gut drauf, und spielte geduldig aber auch entschlossen, bis sich die optimalen Wurfchancen ergaben oder überlegte sich situationsbedingt wie man den gegnerischen Torhüter überwinden kann, z. B. Oliver Aßmann mit 2 Dreher-Toren.
Doch machte man anschließend quasi eine Rolle rückwärts, erzielte 10 Minuten lang kein eigenes Tor und leistete sich wieder unerklärbare Fehler (auch in personeller Überzahl) oder wollte nun mit überhasteten Abschlüssen die Tore erzwingen. Das nahmen die Pirnaer dankend an, und boten Ihrem Publikum mit einer 6:0-Serie endlich die erwartete Leistung. Den Lauf unterbrach die Halbzeit, vielleicht nicht so verkehrt, entglitt dem TBSV doch nun das Spiel, aber es war noch absolut nichts verloren.

Zurückfinden zu der Stärke und dem Biss der ersten 20 Minuten, war die Forderung an das Team. Dann war noch alles machbar, denn den besten Tag hatte die Lok-Reserve nicht, das musste man ausnutzen.
So richtig verkürzen konnte man den Rückstand anfangs der 2. Hälfte aber nicht, denn man musste erst ein mal die sehr lang ausgespielten Angriffe der Gastgeber überstehen, die damit soviel Zeit wie möglich von der Uhr nehmen wollten. Und auch die Offensive hatte noch immer nicht die adäquaten Lösungen um Tore zu erzielen, was die Bank mit einer Auszeit korrigieren wollte. Anhand mutiger Vorstöße aus der Abwehr heraus gelang es Bälle zu klauen und dank überzeugenden Abschluss die einfachen Tore zu erzielen. Wären nicht diese immer wiederkehrenden Scharten im Bereich Konzentration und Wurfauswahl, hätte man bis zur 50. Minute durchaus locker den Ausgleich erzielen können, denn Pirna war an diesem Tag keineswegs so stark, wie es deren Tabellenrang darstellte. Leider wurden die letzten 10 Minuten die torärmsten, die ich als Beobachter so einiger Handballpartien, sah. Wahrscheinlich war die Defensivarbeit beider Mannschaften so kräftezehrend, das der ein oder andere Akteur mal zu spät war. Ergo musste Neugersdorf noch eine doppelte Unterzahl überstehen,was aber gut gelang. Letztes Luftschnappen etwa 4 Minuten vor Schluss gewährte die 2. Auszeit des TBSV. Und die letzte Ansage, noch mal alles raus zu hauen was möglich war. Leider verstrichen 2 Minuten ohne Erfolg und die letzten 2 Tore des TBSV kamen zu spät, um noch was zu holen. Mit einem durchaus torarmen 23:20 gewann die SG Pirna/Heidenau 2. knapp. Allerdings verloren Sie einen Ihrer Akteure, der mit einem Achillessehnen-Riss ins Krankenhaus musste. Gute Besserung und Genesung an Lukas Baase !

Die durchaus schwache Leistung des Gastgebers wurde nicht bestraft, da man sich teilweise leistungstechnisch anpasste und mit eigenen Fehlern die Chancen auf den Punktgewinn nicht nutzte. Dennoch war es vor allem in den ersten 20-25 Minuten eine tolle und engagierte Leistung des TBSV. Kann man das auf vielleicht 40-45 Minuten ausbauen, oder in einer Schlussphase nochmal nachlegen, werden auch die Chancen auf Punktgewinn erhöht. Nun sind 14 Tage Pause, eh es zum Derby an die Pließnitz geht, wo es im Oberlausitz-Duell gegen Bernstadt zu einem der wichtigsten Spiele der Rückrunde eine Topleistung geben muss. Bis dahin ordentlich trainieren und Motivation und Positivität hoch halten.

Es waren aktiv: O. Krannich, St. Twork (Tor),
M. Rauch 1, J. Franze 1, K. Mai 5,
N. Düring 1, O. Aßmann 6, M. Komassa 2, A. Bayer 2
T. Trodler 2, E. Stanke, T. Stanke

Bank: Th. Bruckmann-Klippel & P. Röttig

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1. Frauen News Spielbericht

10.12.23 – ESV Dresden – 1. Frauen – 42:13

Einen Spielbericht der Gegnermannschaft gibt es hier

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer ESV Dresden – TBSV Neugersdorf 1. 36:21 (23:9) – „Nur eine Halbzeit lang auf Augenhöhe!“

Zur letzten Partie des Jahres ging es für die 1. Männer zum „Keller-Duell“ in den altehrwürdigen Lokschuppen, zum ESV Dresden. Man wollte die Chance nutzen und den Rückstand auf 1 Punkt verkürzen, und zugleich einen ersten Sieg erzielen, doch die Gastgeber waren wie so oft am Jahresende personell wesentlich besser aufgestellt als in den ersten Partien der Saison. Die Damen des TBSV spielten vorab, und erwischten leider einen ziemlich schlechten Tag, es gab eine herbe 42:13-Schlappe, was nun ebenfalls den letzten Tabellenplatz einbringt, kein erfreulicher Umstand für unseren Verein.


Zurück zur Partie der Männer, die sich bei den üblichen frischen Temperaturen in der Halle etwas intensiver aufwärmten und dann loslegen konnten. Allerdings verließ man sich in den ersten 5 Minuten zu sehr auf die Stärke von Olli im Tor, der von Beginn an zur Stelle war. Dennoch gelang dem ESV der bessere Start. Auch weil sich Neugersdorf wie in der gesamten ersten Hälfte, zu oft in Zweikämpfen festlief. Das tiefe Stoßen und der Abschluss im 1:1 gelang gegen diese Abwehr überhaupt nicht. Und auch heraus gespielte Wurfsituationen wurden reihenweise vergeben. Der ESV-Torhüter war auch nicht so schlecht, stand aber auch oft einfach schon dort, wo die Würfe endeten. Es dauerte anschließend sage und schreibe 12 Minuten, eh der TBSV das 5. Tor erzielte. Ein Mix aus Fehlabspielen, teils schon im Spielaufbau, und einer Menge Fehlwürfen, bescherte einen 11:0-Zwischenspurt der Eisenbahner. Es lief quasi nix, denn mit schnellen Angriffen und einer rasanten 2. Welle wurde man überspielt und offenbarte ein recht mäßiges Rückzugsverhalten. Kurioserweise erzielte man später aber in dreifacher Unterzahl immerhin ein eigenes Tor. Danach war man fast erleichtert, dass die Halbzeitpause erreicht war (23:9).

Was musste besser werden? Genau genommen, vieles. Denn trotz der vielen Gegentore, war Olli noch der einzige Verhinderer von noch mehr Gegentoren (10 Paraden). Vor allem der Zugriff und die Physis der Abwehr musste besser werden, oder besser gesagt, stattfinden. Im Angriff wäre vielleicht etwas mehr Abstand zur Abwehr besser gewesen, um Räume für die Rückraumschützen zu haben.

Jedenfalls hatten beide Mannschaften erst einmal Ihre Torhüter gewechselt, um dem Gegner jeweils noch einmal vor andere Aufgaben zu stellen. Und tatsächlich konnte Stefan mit seinen lautstarken Anweisungen für die Abwehr und einigen Paraden gleich mal den nötigen Pfiff in die Partie des TBSV bringen. So verliefen die ersten 10 Minuten nach der Pause so, dass beide Teams erst einmal zur Zielgenauigkeit zurückfinden mussten.  Es gelang dem TBSV tatsächlich, diese Phase für sich zu entscheiden. Eine Auszeit der Gastgeber folgte, und unser Trainer-Team konnte sofort noch mal die Männer darin bekräftigen, dass der Angriff nun besser aussah.  Zum Teil fand man in der weiteren Spielzeit nun mehr Lücken, und auch das Tempo war besser, so dass man sich mit besseren Würfen aus dem Rückraum belohnte. Es war sichtbar, das den Dresdnern nun zunehmend mehr Fehler unterliefen, oder sie an Stefan scheiterten.  Leider konnte Neugersdorf den Rückstand aber auf maximal 10 Tore verringern. Denn für die Schlussphase hatten die Dresdner doch noch eine Portion der bekannten zweiten Luft gefunden und bestraften die Fehler des TBSV mit einem weiteren 5-Tore-Lauf. Das ließ kurz vor Spielende noch einmal kurz etwas Ärger aufkommen, und auch der Dampf musste raus. Aber man revidierte das sofort mit anschließenden Abklatschen wieder. Der letzte Treffer mit der Schlusssirene gehörte Oliver Aßmann, der sich mit viel Einsatz und Willen immerhin mit 8 Toren in die Liste eintrug. 36:21 war das Endresultat.
Deutlich, und doch mit einer immerhin versöhnlichen 2. Halbzeit auf Augenhöhe, ging diese Partie vorüber. Leider war die 1. Halbzeit wieder echt suboptimal gestaltet, so dass man sich wie schon zu oft in der Hinrunde, einen sehr großen Haufen Arbeit für die zweiten Halbzeiten auflud. Da reichen dann 30 gute Minuten oft nicht mehr, da selbst die Gegner wie Dresden, die letztendlich ja nur ein bis 2 Tabellenplätze vor dem TBSV liegen, in diesen Spielminuten ja nicht Ihr eigenes Spiel aufgeben.
Aber in diesem Spiel, und auch gegen den HSV zuletzt, zeigte man was in dieser Mannschaft steckt.
Es gibt nun 4 Wochen bis zum Beginn der Rückrunde in Pirna, in denen alle mal den Kopf frei machen, sich erholen und physisch, sowie mental frische Kräfte sammeln können um die Rückrunde vielleicht positiver zu gestalten und in direkter Konkurrenz mit voraussichtlich Pulsnitz und Bernstadt am Ende doch einen Nicht-Abstiegsplatz zu belegen. Das wäre natürlich im 100. Jubiläumsjahr das Schönste, wenn man in der Verbandsliga verbleiben kann. Hoffen wir das Beste!

Der Dank meinerseits geht an die Leser, und auch die Belobigungen für die Berichte.

Zum Ende wünsche ich allen Fans, Sympathisanten, Unterstützern der 1. Männer ein besinnliches, entspanntes und schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

P. S.   Am 6.1.2024 startet um 16 Uhr in Pirna dann die Rückrunde gegen die SG Pirna/Heidenau 2.!

TBSV 1:    St. Twork, O. Krannich (Tor)
                   M. Komassa 4,  J. Franze, E. Stanke 2, N. Düring 4, A. Bayer, T. Trodler,
                  O. Aßmann 8/1, K. Mai 2, T. Stanke, M. Rauch 1, W. Kayser

Bank:     M. Bastisch , Th. Bruckmann-Klippel

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2. Männer News Spielbericht

OSK Ost Männer: TBSV Neugersdorf 2. – HV Eibau 30:23 (14:14) – „Derby-Sieg zum Heimspielabschluss!“

Zum letzten Heimspiel im Jahr 2023 stand der 2. Männer des TBSV, noch mal der HV Eibau gegenüber. Die „Eibschen“ hätten bei dem Wetter rein theoretisch mit dem Schlitten anreisen können, entschieden sich aber dann doch für den modernen PKW. Um 14 Uhr war dann Anwurf.


Den physisch besseren Eindruck machte zu Beginn der TBSV, man stand stabil und kompakt in der Abwehr und war im Ballvortrag aktiver. Ein erster sehenswerter Treffer gelang Wolfgang am Kreis, der per Rückhand einnetzen konnte. Mit zunehmender Spielzeit war weiterhin rein optisch zu sehen das Neugersdorf besser ist, und mit einem 3:0-Lauf bis zur 18. Minute verschaffte man sich mal etwas Luft. Doch darauf ruhte sich der TBSV wohl etwas aus, man fabrizierte nun absolut unnötige Fehler, ließ eine torlose doppelte Überzahl-Situation folgen und den Eibauer Nikol dann auch noch 3 Tore werfen. Ergo war der Vorsprung weg, und es ging mit einem 14:14 in die Pause.
So kann es nicht weiter gehen, also hatte Spieler-Trainer Janocha einiges zu monieren und musste eine entsprechend warnende Ansprache folgen lassen.
In den ersten Minuten war dann aber bei beiden Teams Sand im Getriebe, denn die Tore waren Mangelware. Zwar sorgten Henrik und Thomas Blahut für einen abermaligen 3 Tore-Vorsprung, welcher Ansporn für die Eibauer war, sich auch emotional noch mal aufzuraffen. Also ging es nun etwas intensiver zu Gange, was Abwehr-Arbeit und Kampf um den Ball betraf. Zudem scheiterte man nun mehrfach am Eibauer Hüter Zimmermann, den aber eine Verletzung außer Gefecht setzte und die Gäste ziemlich schwächte. Es folgte dennoch die letzte starke Sequenz der Gäste, welche auch die streitbare doppelte Unterzahl des TBSV nutzten und in der 51. Minute das 20:20 erzielten. Das war wiederum der Startschuss für eine 6-minütige Druckphase des TBSV. Wolfram im Tor entschärfte nun immer mehr Würfe und leitete schnelle Gegenstöße ein. Man überlief die Eibauer mit einer 9:1-Torserie. Vor allem ein erfahrener Mario Schüler zog seine Nebenleute mit oder erzielte selber Tore. Auch Jens Rauch war mit seinem sehr physischen Spielstil, in Art eines „Wühlers“, wieder einer der Aktiv-Posten im Team. 2 Tore gelangen den nun angenervten Eibauern noch, aber das Derby ging dieses Mal an Neugersdorf (30:23). Teils sehr abgemüht und mit eigenen Fehlern hadernd, zeigte die 2. Männer aber vor allem in der starken Schlussphase eine sehenswerte Partie.
Nochmal ran, muss man am kommenden Samstag bei den KOWEG-Männern, um dann abzuwarten wie es in einer Final-Serie weitergeht.

TBSV Neugersdorf spielte mit: N. Reimann / W. Frieske(Tor)
M. Langhans 1, Th. Gloßmann 4, J. Rauch 3,

M. Schüler 5, L. Stange 5/3, T. Blahut 2, Ph. Kern 2, H. Hahn 3,

K. Kubitz 1, P. Barth 2, W. Knieß 2, St. Kubitz,

MV: H. Janocha

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1. Frauen News Spielbericht

Verbandsliga Ost Frauen TBSV Neugersdorf 1. – VfL Meißen 2. 25:25 (13:11) – „Tolle Leistung bringt Punkt gegen Tabellen-Vierten.“

Den Abschluss des letzten Heimspieltages durften die Frauen des TBSV gestalten, und Sie wollten gegen die Reserve der Elbehexen Meißen so kurz vor Ende der Hinrunde noch ein Achtungszeichen setzen. Mit voller Besatzung hatten die Trainer Scholze / Brocksch nochmal das nötige Repertoire beisammen. Nach Glückwünschen für weiteren Nachwuchs der Familie Brocksch, und einem Scheck vom Feuerzauber-Erlös gab es noch Ehrungen vorab.


Beide Mannschaften legten temporeich, angriffsorientiert und doch auch körperbetont los. Vor allem die Abwehr der Neugersdorferinnen stand kompakt, folgte dem schnellen Aufbauspiel der Meißnerinnen konzentriert, und konnte sich von Beginn an auf Torfrau Anne Leitner verlassen. Nur diese verflixten technischen Fehler trübten das Bild etwas, und durch leichte Kontertore waren die Gäse zu simpel erfolgreich. Die Bemühungen im TBSV-Angriff waren groß, und starke Einzelaktionen wurden belohnt, doch sich abzusetzen gelang nicht. Ein Time-Out sollte helfen, und die Trainer sprachen an, dass sich vor allem das Rückzugsverhalten verbessern müsse, und man weniger Fehler fabrizieren sollte. All diese Instruktionen fruchteten, und aus einer beweglichen Abwehr, welche Meißen zu einigen überhasteten Würfen drängte, und Gegenstöße ermöglichte, erspielte man sich die 13:11-Pausen-Führung.
Da geht definitiv was ! Man kommt gut klar mit dem Spielstil der Gäste und kann mit dem nötigen Engagement hier einen Sieg klar machen, war wahrscheinlich Inhalt der Pausenansprache.


So ganz ging das in den ersten 5 Minuten nach der Pause nicht auf, mit dem Sieg klar machen. Einen 0:3-Lauf musste man verarbeiten, und im frühen Time-Out korrigieren, was man in den weiteren 25 Minuten leisten will. Das hatten die Damen nun wohl verstanden und boten sich mit den Meißnerinnen einen Schlagabtausch, dem es an Physis nicht fehlte. Robuster waren aber die Neugersdorfer Frauen, denn auf der anderen Seite folgten nun ständige Behandlungspausen bei den Gastspielerinnen. Leider auch mit einer etwas schlimmeren Handverletzung bei einer der Meißnerinnen (Gute Besserung an die Spielerin). Anschließend nahm die Partie wieder an Fahrt auf, und die ersehnten 2 Tore Vorsprung waren erzielt, auch weil weiterhin die Angriffe nach Ballgewinn endlich Ihr Ziel fanden. Zudem vereitelte Anne Leitner im Tor nun einige freie Würfe. Doch am Ende war wohl doch zu viel Zeit übrig, und in der 58. Minute erzielte Meißen noch einmal den Ausgleich zum 25:25. In den letzten 2 Minuten betrieb man viel Aufwand, aber es fehlte vielleicht ein wenig an Kaltschnäuzigkeit der Neugersdorferinnen. Keiner machte noch ein Tor und es gab ein Unentschieden, womit die Gäste wohl mehr zufrieden sein konnten.
Leider hat man wohl diesmal leider einen Punkt liegenlassen, doch es war nach der hohen Niederlage in der Vorwoche ein deutliches Zeichen der Besserung, und die Gäste waren ja immerhin ein Gegner aus der Staffel-Spitze. Von daher ist zusätzlich zu dem Punkt auch die Leistung an sich absolut als Gewinn zu bewerten. Denn man hat sowohl den ständigen und nevigen Behandlungspausen der Meißnerinnen getrotzt, sich aber auch aus schweren Phasen im eigenen Spiel wieder heraus gekämpft und eben den Sieg bis Spielende in der eigenen Hand gehabt.
So noch einmal im Lokschuppen des ESV Dresden auftreten, und man kann vielleicht mit einem weiteren Punktgewinn die Hinrunde mit einem zufriedenen Tabellenstand beschließen.

Es waren aktiv: J. Halahija, A. Leitner (Tor)

K. Penter, D. Förster 1, Jette Schellenberger 1, K. Rothenburger 6,
L. Thiel 2, A. Prange 1/1, Jara Schellenberger 2, M. Bretschneider 5/3,

Sh. Ross 4, L. Schulz 2, J. Liebscher 2

Bank: M. Brocksch, S. Scholze, G. Hamann

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer TBSV Neugersdorf 1. – HSV Dresden 2. 31:31 (13:18) – „Punktlos-Bann gebrochen!“

Da man ja auch mit Erfolgs-Berichten nicht aus der Kalten starten soll, beginnen wir erst mal mit einem Bericht zum Gewinn des ersten Punktes der 1. TBSV-Männer. Nicht das wir gleich zu viel Oberwasser bekommen. Aber Spaß beiseite, ich bin mit etwas Abstand ebenso erfreut über dieses Remis wie wohl alle im Team der 1. Männer. Trainer Marcel war ein stiller Genießer und war nach dieser Partie spürbar entspannt.


Der Kader zum Duell gegen den HSV Dresden 2. war wieder besser gefüllt, diesmal fehlte allerdings der starke Rückhalt Olli, aber das Torhüter-Team Stefan und Toni wollten das kompensieren und Ihre Leistung einbringen (was übrigens bestens gelang!).

Nach einer stimmungsvollen moderierten Begrüßung durch Fernando Bartsch und der Ehrung von Matthias Hoffmann, für 40 Jahre Vereins-Tätigkeit, startete die letzte Heimpartie im Jahr 2023.
Von Beginn an lag der Fokus des TBSV auf der Abwehr-Arbeit. Man wollte die schnellen, und recht hochgewachsenen Dresdner mit Kompaktheit und dem nötigen Zugriff empfangen. Das gelang gut, doch das ständige tiefe Stoßen und nach lang ausgespielten Angriffen entstandene Lücken wurden anfangs effektiv von den Gästen genutzt. Toni im Zusammespiel mit dem Gehäuse versuchte sein Bestes, aber die ersten 10 Minuten gingen zu Gunsten der Gäste vorrüber (4:8). Durch ein Time-Out des TBSV wollte man den Spielern einschärfen, dass man druckvoller und intensiver spielen müsse, um die HSV-Abwehr vor Aufgaben zu stellen. Das gelang mit zunehmender Spielzeit besser, auch weil man an den Kreis durchkam und die nötigen Treffer erzielen konnte. Zwischenzeitlich wechselte man dann zu Stefan im Tor, der mit seiner lautstarken Art die Abwehr dirigierte und selbst auch stark parierte. Bis auf 2 Tore war man ran, und Dresden gefiel die Ist-Situation zu dem Zeitpunkt nicht, es folgte eine Auszeit. Verschaffte dem TBSV auch etwas Luft. Doch die Konzentration im Ballvortrag kam bis zur Pause mehrmals abhanden und man fing sich so 3 schnelle Gegentore ein. Das mit der Pausen-Sirene eine strittige Tor-Entscheidung für Dresden den Puls von Marcel auf 180 brachte, war ein Zeichen, das nicht alle Entscheidungen der 1. Halbzeit so einfach hinnehmbar waren. Mit 13:18 begab man sich zum Runterkommen in die Kabinen.


Es waren 5 Tore Rückstand, aber 30 Minuten Zeit und ein motiviertes Neugersdorfer Team wollten was reißen vor heimischer Kulisse. Man müsse nur einfach die eigenen Fehler minimieren und den doch recht simplen Handball der Dresdner noch intensiver unterbinden.


Was mit Anwurf zur 2. Halbzeit zu sehen war, kann man wohl als einen sogenannten „Game-Changer“ bezeichnen. Vor allem Stefan im Tor formierte sich zu einem unüberwindbaren Hindernis im Tor. Ein 5:0-Tore-Lauf, und der damit verbundene Ausgleich (18:18) brachte die Halle zum Brennen. Dieses Brennen übertrug sich auf das Team. Die Bank des HSV dachte wohl, das die Pause seine Spieler in einen Schlummer-Modus versetzt hätte. Die Auszeit war logische Konsequenz. Anschließend entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, jeder Angriff konnte nun schon annähernd spielentscheidend sein, und Neugersdorf schmiss alles auf die Platte, was mit Druck auf die Dresdner-Abwehr, Wirkung hatte, Nutznießer war vor allem Nick Düring am Kreis, der gnadenlos einnetzte. Es war nun ein stetiger Wechsel von Führungstreffern oder Ausgleich. Als sich bis zur 50. Minute der HSV wieder deutlich besser ins Spiel fand, und Nino verletzt ausschied, und somit eine starke Abwehr-Kraft weniger war, gelang den Gästen ein 0:4-Tore-Spurt, der aber signalisierte, dass der TBSV nun die Nerven behalten müsse. Eine folgende harte Bestrafung für Oliver Aßmann, der beim Strafwurf dem Torhüter einen satten Kopftreffer verpasste, war der nächste Schlag. Doch mit Einsatzwillen, und dem nötigen Einsatz bot man dieses Mal dem Gegner Paroli, und auf allen Positionen zeigte man unbändigen Einsatz. Mit einem Doppelschlag zog man wieder gleich (29:29). Nur der Führungstreffer gelang nicht dem TBSV, sondern noch zweimal den Dresdnern. Beim Stand von 30:31 legte Neugersdorf die letzte Grüne Karte auf den Tisch, um für die letzten 80 Sekunden noch was aus dem Hut zu zaubern. Mit einem super durchgezogenen schnellen Angriff konnte Erik von Linksaußen zum Ausgleich verwandeln. Runterspielen konnte das der HSV nicht, und so entschieden die Gäste sich aus Ihrem Rückraum den Siegtreffer erzielen zu wollen. Doch sie scheiterten an Stefan und dem Gehäuse. Letzte Chance für Neugersdorf zum nun eigenen Siegtreffer. Leider kam man nicht mehr bis an den Kreis heran, und somit nahm sich Anton den Wurf von neun Metern. Die langen Kerle der Gäste blockten den Wurf und es war zu Ende. Untentschieden, 31:31.
Punktgewinn, eine weitere 2. Halbzeit gewonnen, und doch war am Ende den abgekämpften TBSV-Spielern auch anzusehen, dass Sie lieber 2 Punkte haben wollten. Auch dass es in der 2. Halbzeit so ein paar Szenen gab, die zu Ungunsten des TBSV gingen, sollte man trotz allem erwähnen dürfen, aber das allein war nicht zu 100 % entscheidend. Ohne den Zwischenspurt der Gäste , wäre der Sieg wohl auch auf TBSV-Seite gegangen. Aber letztendlich war die Leistung in der regulären Saison das Beste über 60 Minuten gesehen. Darauf kann man aufbauen, um nächste Woche nochmal in den altbekannten Lokschuppen Dresden das Duell um die rote Laterne zu bestreiten. Mit noch so einer Leistung und dem ersten Sieg, kann man sich zum Abschluss der Hinrunde sogar noch an Dresden heran arbeiten, und den Rückstand auf 1 Punkt verkürzen.

Kürzrer konnte ich mich nicht fassen, es war einfach eine mitreißende Partie. Danke an alle Lesenden.

Es waren aktiv: St. Twork T. Schwarzberg (Tor),
M. Rauch, W. Kayser 2/1, J. Franze 2, K. Mai 2, T. Stanke
O. Aßmann 6/1, T. Trodler , E. Stanke 3, N. Tremer 3, M. Komassa 3,
N. Düring 8, A. Bayer 2


Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel